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Smileys 🤔 + Bedeutung in Mails: Knigge-Regeln für Emojis

Ein zwinkerndes Auge ;), eine rausgestreckte Zunge 😛 oder ein lächelndes Gesicht 🙂 – solche Zeichenkombinationen sind in vielen Nachrichten zu finden. Aber was gilt für Smileys in Business-Mails? Im beruflichen Schriftverkehr sollten Sie von Emojis und Smileys lieber die Finger lassen. Die kleinen Bildchen kommen bei Chef und Kunden nicht gut an – wenn überhaupt, sind Smileys nur in Ausnahmen eine Option…


Smileys 🤔 + Bedeutung in Mails: Knigge-Regeln für Emojis

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Smileys in der Kommunikation

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – hinter dieser Volksweisheit steckt letztlich das Erfolgsgeheimnis von Smileys, Emojis und Emoticons. Kleine Bildchen und Symbole, die oft mehr ausdrücken als lange textliche Ausführungen. Gerade in beliebten Messengerdiensten wie Whatsapp sind die Konversationen ohne Smileys kaum vorstellbar.

Sie sind Ergänzung, Verdeutlichung oder stehen ganz für sich. Einige Schreiber beschränken sich auf einzelne Smileys, andere Konversationen werden sehr bunt und hinter jedem dritten Wort grinst, schielt oder weint ein gelbes Gesicht. Wie von selbst werden Smileys ohne nachzudenken in jede Nachricht getippt. Bei Freunden und Familie keine große Sache. Smileys in Business Mails sind aber problematisch.

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Smileys in Business Mails wirken unprofessionell

Im Job werden unzählige E-Mails geschrieben und empfangen. Sie wollen schnell Informationen weitergeben, brauchen selbst Antwort auf eine Frage, schicken Dokumente weiter oder bringen den Chef auf den aktuellsten Stand des Projekts. Dabei aus Gewohnheit Smileys in Business-Mails hinzufügen? Das ist keine gute Idee.

Sie wollen professionell und kompetent wirken. Smileys in Business-Mails erzeugen aber genau den gegenteiligen Effekt. Eine Studie kam zu dem Ergebnis: Wer in seinen Nachrichten Smileys benutzt, wird vom Leser weniger kompetent wahrgenommen.

Das wiederum stört den Informationsaustausch. Der Empfänger ist verunsichert, glaubt dem Inhalt der Nachricht nicht und fragt vielleicht noch einmal nach – möglicherweise sogar bei einem anderen Kollegen. Hinzu kommen weitere negative Effekte:

  • Fehlende Ernsthaftigkeit

    Smileys in Business-Mails wirken wenig seriös. Sie sind humorvoll und verspielt. Bei sensiblen Daten, wichtigen Projekten und anderen profesionellen Inhalten kann der Eindruck entstehen, Sie würden Ihre Arbeit nicht ernst genug nehmen. Gerade Ihr Chef und Ihre Kunden sollten das lieber nicht von Ihnen denken.

  • Unklare Bedeutung

    Nicht jeder benutzt Smileys oder Emojis gleichermaßen. Ein Absender möchte mit einem grinsenden Gesicht tatsächlich sein Lächeln zum Ausdruck bringen. Ein anderer nutzt es, um Ironie zu verdeutlichen. Das kann beim Leser zu Verwirrung führen – bis gar nicht mehr klar ist, was die eigentliche Aussage war.

Ausnahmen für Smileys in Business-Mails

In wichtigen und vor allem offiziellen Mails haben Smileys also nichts zu suchen. Es kann im Berufsleben aber Ausnahmen geben, in denen Sie Smileys in Business-Mails verwenden können:

  • Wenn Sie den Empfänger sehr gut kennen

    Im Mail-Austausch mit dem Kollegen, der bereits seit fünf Jahren im Nachbarbüro sitzt, können Sie durchaus Smileys in Business-Mails verwenden. Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um wichtigen Schriftverkehr. Bei einer normalen Weitergabe von Informationen wird ein lachender Smiley hier aber nicht negativ auffallen.

  • Bei Mails ohne beruflichen Zusammenhang

    Innerhalb des Teams werden Mails nicht nur professionell genutzt. Geht es nicht direkt um den Job, wirken Sie durch Smileys nicht weniger kompetent. Die Nachricht „Gehen wir heute in der Mittagspause essen?“ kann durch ein passendes Emoji ergänzt werden.

  • In Instant-Messengern

    Nutzen Sie mit den Kollegen Slack, Whatsapp oder einen anderen Messenger? Dann sind in der Regel auch Smileys kein Problem. Hier geht es nicht um formal korrekte Mails im Job, sondern schnellen und direkten Austausch.

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Tipps für Smileys in Business-Mails

  • Achten Sie auf den Kontext

    Smileys in Business-Mails sollten nie eine Selbstverständlichkeit oder Gewohnheit sein. Privat können Sie diese in jeder Nachricht nutzen – beruflich sind sie nur in Ausnahmen angebracht. Haben Sie Ihre Finger im Griff und achten Sie auf den jeweiligen Kontext. Bevor Sie eine Mail abschicken, fragen Sie sich: Passt der Smiley bei dieser Nachricht und den Empfänger?

  • Spiegeln Sie das Verhalten Ihres Gegenübers

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Smileys in Business-Mails verwenden können, sollten Sie sich am Gesprächspartner orientieren. Schreibt dieser sehr förmlich? Dann wird das auch von Ihnen erwartet. Ist die Konversation hingegen locker oder nutzt Ihr Gegenüber selbst Smileys, können Sie sich anpassen.

  • Gehen Sie sparsam damit um

    Sollte es passen und Sie entscheiden sich für Smileys in Business-Mails, gilt trotzdem: Übertreiben Sie es nicht! Ein lächelndes Gesicht ist dann in Ordnung, fünf Smileys hintereinander oder zwölf verschiedene bunte Gesichter in einer Nachricht hingegen nicht. Spätestens dann wirken Sie kindisch und schaden Ihrem Ruf.

Unterschied: Smiley, Emoticon oder Emoji?

Die Begriffe Smiley (das oder der), Emoticon (das) und Emoji (das) werden häufig synonym verwendet. Genau genommen gibt es jedoch einen Unterschied zwischen den verschiedenen Bezeichnungen:

  • Emoticon
    Ursprünglich wird die oben beschriebene Abfolge von Sonderzeichen als Emoticon bezeichnet. Der Begriff ist ein Kofferwort aus „emotion“ und „icon“, also Gefühl und Bild. Es sind auf der Seite liegende Bilder, die eine Emotion ausdrücken. Emoticons sind die typischen Strichmännchengesichter.
  • Smiley
    Wird diese Zeichenkombination bei der Texteingabe per Tastatur in eine Grafik umgewandelt, wird sie als Smiley (von englisch to smile = lächeln) bezeichnet. Der Begriff bezeichnet also die tatsächlichen kleinen Gesichter, die angezeigt werden.
  • Emoji
    Emojis sind ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Grafiken. Diese müssen nichts mit Gesichtern oder Emotionen zu tun haben. Es können auch Pflanzen, Autos oder Essen in den Bildern gezeigt werden.

Emoticons sind älter als das Internet und alles, was damit zusammenhängt. Experimentierfreudige Schriftsetzer haben bereits in früheren Jahrhunderten Abbildungen anhand von Schriftzeichen veröffentlicht. Deren Gestaltung hängt auch von kulturellen Aspekten ab. Während die amerikanischen Emoticons eher auf die Gestaltung des Mundes abzielen, variieren asiatische vor allem bei den Augen.


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Tabelle: 50 Smileys und Bedeutungen

Die Auswahl an Smileys und Emojis ist riesig. Hunderte Symbole, verschiedene Kombinationen, unterschiedliche Details – es ist eine Sprache für sich. Die Klassiker versteht dabei jeder, doch die Bedeutung von Smileys ist nicht immer so eindeutig. Es ist leicht, den Überblick zu verlieren und bei den zahlreichen Gesichtern nur noch Bahnhof zu verstehen.

Wir haben für Sie mehr als 50 beliebte Smileys und deren Bedeutung in der folgenden Tabelle für Sie aufgelistet:

Smiley Bedeutung
😛 Zunge rausstrecken; „Nimm‘ es nicht so ernst.“
😲 Überraschtes Gesicht; „Damit habe ich nicht gerechnet.“
😈 Teufel; böse Absichten; „Ich bin kein Engel.“
🙁 Betrübtes Gesicht; schade; „Ich bin traurig.“
😢 Weinendes Gesicht; „Das ist zum Heulen.“
😒 Enttäuschtes Gesicht; „Das hat mich verletzt.“
😠 Wütendes Gesicht; „Darüber rege ich mich richtig auf!“
🤬 Schimpfendes Gesicht; „Ich will fluchen und mich aufregen!“
🙂 Lächelndes Gesicht; „Ich freue mich und bin glücklich.“
😀 Lachendes Gesicht; „Ich habe sehr gute Laune.“
😉 Zwinkerndes Gesicht; „War nur ein Spaß.“
😆 Augen zusammenkneifendes Gesicht; „Das ist lustig.“
😋 Lippenleckendes Gesicht; „Das ist so lecker.“
😘 Gesicht mit Luftkuss; „Ich gebe dir einen Kuss.“
😳 Errötetes Gesicht; „Das ist mir peinlich.“
😬 Grimasse schneidendes Gesicht; „Ich habe einen Fehler gemacht.“
🙃 Umgedrehtes Gesicht; „Ich mache Spaß.“
😎 Gesicht mit Sonnenbrille; „Das ist cool.“
🙄 Gesicht mit verdrehten Augen; „Wie nervig.“
😑 Ausdrucksloses Gesicht; „Wie langweilig.“
🤐 Reißverschluss als Mund; „Ich sage nichts.“
🤨 Hochgezogene Augenbraue; „Das glaube ich nicht.“
🤮 Übergebender Smiley; „Das ist zum Kotzen.“
😁 Breit grinsendes Gesicht; LOL – lautes Lachen
😂 Freudentränen; „Ich bin begeistert.“
😃 Gesicht mit offenem Mund; „Ich freue mich sehr.“
😅 Lächelndes Gesicht mit Schweißträne; „Das ist etwas peinlich.“
😇 Engelsgesicht; „Ich bin unschuldig.“
😊 Strahlendes Gesicht; „Ich werde rot vor Freude.“
😌 Erleichtertes Gesicht; „Mir fällt ein Stein vom Herzen.“
😐 Neutrales Gesicht; „Das ist mir egal.“
😓 Gesicht mit Schweißträne; „Es ist so heiß.“
😔 Nachdenkliches Gesicht; „Das muss ich überdenken.“
😕 Verwirrtes Gesicht; „Das verstehe ich nicht.“
😖 Bestürztes Gesicht; „Es ist was Schlimmes passiert.“
😙 Küssendes Gesicht; „Ich gebe dir ein Küsschen.“
😚 Küssen; „Ich möchte dir einen Kuss geben.“
😜 Gesicht mit Zunge; „Das ist verrückt.“
😝 Zunge rausgestreckt; „Das ist ekelig.“
😞 Enttäuschtes Gesicht; „Das war enttäuschend.“
😟 Besorgtes Gesicht; „Ich mache mir Sorgen.“
😡 Schmollendes Gesicht; „Ich bin verärgert.“
😦 Verwundertes Gesicht; „Das habe ich nicht kommen sehen.“
😧 Schockiertes Gesicht; „Oh mein Gott!“
😨 Ängstliches Gesicht; „Ich habe Angst!“
😩 Müdes Gesicht; „Das macht mich müde.“
😪 Schläfriges Gesicht; „Ich schlafe gleich ein.“
😫 Übermüdetes Gesicht; „Ich brauche dringend Schlaf.“
😭 Heulendes Gesicht; „Ich bin tief traurig.“
😱 Schreiendes Gesicht; „Ich habe regelrechte Panik!“
😷 Gesicht mit Maske; „Ich bin krank.“
🙈 Affe mit verschlossenen Augen; „Ich will das nicht sehen.“
🙉 Affe mit verschlossenen Ohren; „Ich will das nicht hören.“
🙊 Affe mit verschlossenen Mund; „Das kann doch nicht sein!“

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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