Straßenbauer/in: Gehalt, Ausbildung + Jobs in der Nähe

Sie interessieren sich für den Beruf als Straßenbauer oder Straßenbauerin? Dann erfahren Sie hier alles Wichtige zu Ausbildung, Aufgaben, Voraussetzungen und Gehalt. Straßenbauerinnen und Straßenbauer sind überall dort gefragt, wo neue Straßen, Wege und Plätze entstehen oder bestehende Verkehrswege saniert werden müssen…

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Straßenbauer werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Straßenbauer bzw. Straßenbauerin im Steckbrief auf einen Blick:

Jobprofil

Infos

Zugang Duale Ausbildung, Umschulung
Dauer 3 Jahre
Ø Gehalt 3.125 Euro
Jobs Bauunternehmen, Straßen- und Tiefbaufirmen, kommunale Bauhöfe, Straßenmeistereien, Infrastruktur- und Verkehrsämter
Anforderungen Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein
Ähnliche Berufe Tiefbaufacharbeiter/in, Asphaltbauer/in, Baugeräteführer/in, Maurer/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Müllwerker/in

Warum sollte ich Straßenbauer/in werden?

Als Straßenbauerin oder Straßenbauer gestalten Sie die Infrastruktur von morgen. Sie bauen, pflastern und reparieren Straßen, Plätze, Gehwege und Autobahnen. Der Beruf bietet krisensichere Beschäftigung, gute Bezahlung und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Wer gern im Freien arbeitet und die Ergebnisse seiner Arbeit direkt sieht, findet hier einen erfüllenden Job mit Perspektive.

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Straßenbauer/in Aufgaben

Straßenbauerinnen und Straßenbauer arbeiten überall dort, wo neue Verkehrswege entstehen oder alte Straßen saniert werden müssen. Sie sorgen dafür, dass Straßen, Plätze und Wege sicher, belastbar und langlebig sind. Der Beruf kombiniert handwerkliches Arbeiten mit dem Einsatz moderner Maschinen und Technik.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Straßenbauer / Straßenbauerin

  1. Bau und Instandhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen
  2. Bedienen von Baumaschinen und Geräten
  3. Vermessen und Abstecken der Baustelle
  4. Herstellung von Entwässerungsanlagen
  5. Sicherung und Kennzeichnung der Baustelle

Arbeitszeiten für Straßenbauer/innen

Straßenbauerinnen und Straßenbauer arbeiten meist in Vollzeit, häufig auf wechselnden Baustellen. Die Arbeit beginnt oft früh am Morgen und endet am Nachmittag. In der warmen Jahreszeit gibt es Hochbetrieb, während im Winter witterungsbedingte Pausen oder Werkstattarbeiten anfallen. Schicht- und Wochenendarbeit sind möglich, wenn wichtige Projekte termingerecht fertiggestellt werden müssen.

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Straßenbauerin, Straßenbauer Ausbildung

Die Ausbildung zum Straßenbauer bzw. zur Straßenbauerin ist dual aufgebaut und dauert 3 Jahre. Sie findet abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Während Sie in der Praxis auf Baustellen arbeiten, lernen Sie in der Schule die theoretischen Grundlagen des Baugewerbes.

Im ersten Jahr stehen das Einrichten und Sichern von Baustellen, das Lesen von Bauplänen und der Umgang mit Maschinen im Mittelpunkt. Im zweiten Jahr vertiefen Sie Ihr Wissen über Pflasterarbeiten, Rohrleitungsbau und Betonverarbeitung, im dritten Jahr geht es um anspruchsvolle Tätigkeiten wie Asphaltieren, Pflastern mit Natursteinen und die Instandhaltung von Straßen.

Zur Ausbildung gehört eine Zwischenprüfung (am Ende des 2. Jahres) sowie die abschließende Gesellenprüfung.

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Straßenbauer: Anforderungen + Voraussetzungen

Wer sich für den Beruf als Straßenbauer oder Straßenbauerin interessiert, sollte technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Spaß an körperlicher Arbeit im Freien mitbringen. Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht zwingend erforderlich, mit Haupt- oder Realschulabschluss haben Sie jedoch die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Weitere Voraussetzungen im Überblick:

Anforderungen

Details

Schulabschluss Haupt- oder Realschulabschluss empfohlen
Soft Skills Teamfähigkeit, Ausdauer, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, handwerkliches Geschick
Pluspunkte Praktikum im Bauwesen, Erfahrung mit Maschinen, Führerschein der Klasse B
Quereinstieg? Ja, über Umschulung oder Berufserfahrung im Baugewerbe möglich

Hilfreich sind außerdem gute Noten in Mathematik, Physik und Technik, da Sie regelmäßig mit Messungen, Materialien und Maschinen arbeiten. Wer gern im Team zupackt und auch bei Wind und Wetter zuverlässig ist, bringt ideale Voraussetzungen für den Beruf mit.

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Straßenbauer / Straßenbauerin Gehalt

Der Beruf als Straßenbauer oder Straßenbauerin ist körperlich anspruchsvoll, wird aber auch ansprechend bezahlt – beginnend in der Ausbildung. Das Einkommen steigt mit der Berufserfahrung deutlich an, besonders in tarifgebundenen Betrieben des Baugewerbes.

Straßenbauerinnen und Straßenbauer profitieren außerdem häufig von Zulagen für Auswärtstätigkeit, Schlechtwettergeld im Winter sowie Sonderzahlungen für Überstunden oder Projekte mit hoher Verantwortung.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Perspektiven Gehalt
Einstiegsgehalt 2.675 Euro
Durchschnittsgehalt 3.125 Euro
Spitzengehalt 3.715 Euro

Gehalt in der Ausbildung

Ausbildung Gehalt
1. Ausbildungsjahr 1.080 Euro
2. Ausbildungsjahr 1.200 Euro
3. Ausbildungsjahr 1.450 Euro

Die Ausbildung wird nach dem Tarifvertrag des Baugewerbes vergütet. Er gilt für die meisten Betriebe der Branche, allerdings nicht für alle. In nicht tarifgebundenen Unternehmen kann das Gehalt leicht abweichen.

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Karriere als Straßenbauer/in

Der Arbeitsmarkt für Straßenbauerinnen und Straßenbauer ist stabil und zukunftssicher. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist hoch, da Straßen, Brücken und Verkehrswege ständig erneuert und instand gehalten werden müssen. Durch den anhaltenden Fachkräftemangel im Baugewerbe sind die Jobchancen hervorragend, sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft.

Wo gibt es Jobs für Straßenbauer/innen?

Nach der Ausbildung finden Straßenbauerinnen und Straßenbauer Arbeit in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel bei:

  • Bauunternehmen und Tiefbaufirmen
  • Straßen- und Autobahnbetrieben
  • Kommunalen Bauhöfen und Straßenmeistereien
  • Infrastruktur- und Verkehrsämtern
  • Stationäre Jugendhilfe
  • Asphalt- und Pflasterbetrieben

Auch selbstständige Tätigkeiten im Baugewerbe sind mit Meisterbrief und Berufserfahrung möglich.

Der Beruf eignet sich für Sie, wenn…

  • Sie gerne im Freien.
  • Sie körperlich belastbar sind.
  • Sie Spaß an modernen Maschinen haben.

Der Beruf eignet sich NICHT, wenn Sie…

  • ungern früh aufstehen.
  • handwerklich nicht begabt sind.
  • lieber in einem Bürojob tätig wären.
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Weiterbildungen für Straßenbauer/innen

Der Beruf als Straßenbauer oder Straßenbauerin bietet zahlreiche Möglichkeiten zur fachlichen und beruflichen Entwicklung. Mit wachsender Erfahrung können Sie mehr Verantwortung übernehmen oder sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren.

  • Straßenbaumeister/in (Bachelor Professional)

    Die klassische Aufstiegsfortbildung im Baugewerbe. Als Meister oder Meisterin übernehmen Sie Führungsaufgaben, leiten Baustellen und bilden neue Auszubildende aus.

  • Techniker/in für Bautechnik, Tiefbau

    Mit dieser Weiterbildung vertiefen Sie Ihr Wissen in Bauplanung, Vermessung und Baustellenkoordination. Ideal für alle, die stärker planerisch arbeiten möchten.

  • Polier/in im Straßen- und Tiefbau

    Poliere organisieren Bauabläufe, führen Teams und sorgen dafür, dass Projekte termingerecht und fachgerecht umgesetzt werden.

  • Betriebswirt/in (HwO)

    Wer den kaufmännischen Weg einschlagen möchte, kann sich zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung fortbilden. Damit sind auch Tätigkeiten im Bau- und Projektmanagement oder der Unternehmensführung möglich.

Bewerbung als Straßenbauer / Straßenbauerin

Sie möchten Straßenbauerin oder Straßenbauer werden? Dann finden Sie auf Karrierebibel zahlreiche Bewerbungstipps und kostenlose Vorlagen zur Bewerbung – für Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen.

3 Tipps für die Bewerbung

  1. Handwerkliches Geschick: Heben Sie in Ihrem Anschreiben hervor, dass Sie zuverlässig, teamfähig und körperlich belastbar sind. Besonders wichtig sind Eigenschaften wie Ausdauer, Präzision und Verantwortungsbewusstsein beim Arbeiten auf Baustellen.
  2. Praktische Erfahrung: Falls Sie bereits ein Praktikum im Bauwesen, in einer Werkstatt oder bei einem Handwerksbetrieb absolviert haben, sollten Sie das unbedingt erwähnen. Auch Erfahrung im Umgang mit Werkzeugen oder Maschinen kommt gut an.
  3. Motivation: Erklären Sie, warum Sie gern im Freien arbeiten und Freude daran haben, etwas Bleibendes zu schaffen. Wer betont, dass er gern anpackt und sichtbare Ergebnisse mag, überzeugt Ausbildungsbetriebe besonders schnell.

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