Bewerbungsmuster kostenlos – in Word
Steigern Sie Ihre Bewerbungschancen mit professionellen Designs für die Bewerbung! Unsere kostenlosen Bewerbungsvorlagen und Bewerbungsmuster stammen von Profis und haben sich schon 1000-fach bewährt.
Sie können sich die Gratis-Muster für Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf einzeln oder im Designpaket herunterladen. Lesen Sie zusätzlich, unsere Anleitung, wie Sie einen Lebenslauf in Word erstellen – mit Video.
Bewerbungsmuster für Schüler zum Download
Schüler haben in der Regeln noch keinen aussagekräftigen tabellarischen Lebenslauf. Daher fällt dieser kompakter aus. Das Deckblatt können Schüler auch weglassen.
Anschreiben | Deckblatt | Lebenslauf |
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Bewerbungsmuster für Berufseinsteiger zum Download
Wer sich für eine Ausbildung, ein Studium oder die erste Stelle bewirbt, sollte ein modernes Design wählen, das sich auf die wesentlichen Kompetenzen fokussiert.
Anschreiben | Deckblatt | Lebenslauf |
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Bewerbungsmuster schlicht zum Download
Für konservative Branchen empfehlen wir schlichte Bewerbungsmuster und Designs. Weniger ist oft mehr…
Anschreiben | Deckblatt | Lebenslauf |
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Bewerbungsmuster kreativ zum Download
Wer es dagegen auffälliger mag, in der Masse auffallen und seine kreative Ader betonen will, wählt besser kreative Vorlagen. Die Farben lassen sich anpassen.
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Bewerbungsmuster im Linkedin-Look zum Download
Eine besonders moderne Bewerbungsvorlage simuliert den Look & Feel von Linkedin – und eignet sich daher besonders für IT-Berufe oder Bewerber für Social Media Jobs.
Anschreiben | Deckblatt | Lebenslauf |
Bewerbungsmuster für Fachkräfte zum Download
Ob Verkäuferin im Einzelhandel, Erzieherin, Produktionshelfer oder Bürofachkraft – hier finden Sie nützliche Bewerbungsmuster kostenlos zum Ausdrucken und einfachen Anpassen in Word.
Anschreiben | Deckblatt | Lebenslauf |
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Bewerbungsmuster für Führungskräfte zum Download
Auch bei Führungskräften sollten die Bewerbungsmuster eher schlicht gewählt werden. Der Lebenslauf darf hier bis zu drei Seiten lang werden…
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Weitere Bewerbungsmuster kostenlos zum Download
Nutzen Sie bitte die Pfeile links und rechts zum Klicken und Durchblättern…
TIPP: Nutzen Sie zum Schreiben eines professionellen Lebenslaufs auch unseren kostenlosen Lebenslauf Generator. Dort können Sie den Lebenslauf online erstellen und im Browser ausfüllen.
Bewerbungsflyer: Bewerbungsmuster für die Jobmesse
Bewerbungsflyer werden vor allem auf Jobmessen eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein DIN-A4 Blatt, das im Querformat beidseitig bedruckt und im Leporello-Format gefaltet wird, sodass durch die Knicke drei Segmente entstehen. Genau genommen sind es sogar sechs Flächen mit Vorder- und Rückseite zusammen.
Bewerbungsflyer sind kompakt, auffällig und im Vergleich zu Visitenkarten inhaltlich aussagekräftiger. Sie wecken bei bei Personalern Interesse und sind auch günstiger in der Herstellung als jedes Mal eine ganze Bewerbungsmappe zu verschenken. Auch hierfür können Sie sich ein kostenloses Bewerbungsmuster (als Word-Vorlage) herunterladen. Einfach auf das Bild klicken:
Nutzen Sie zum Erstellen Ihres professionellen Lebenslaufs auch unseren kostenlosen Lebenslauf-Editor. Dort können Sie den tabellarischen Lebenslauf direkt online im Browser schreiben und ausformulieren.
Sofort mehr Bewerbungs-Zusagen erhalten!
Keine Lust mehr auf frustrierende Absagen? Dann nutzen Sie unseren 100fach bewährten Profi-Kurs! Wir zeigen, wie Sie mit Leichtigkeit eine professionelle und moderne Bewerbung schreiben, die Personaler begeistert:
Warum sollte ich Bewerbungsmuster nutzen?
Natürlich kann kein Bewerbungsmuster eigene Formulierungen und Ideen ersetzen. Dafür können Bewerbungsmuster helfen, nicht bei Null zu beginnen und auf ihrer Basis eine professionelle Bewerbung zu erstellen. Ganz ohne fremde Hilfe oder teure Bewerbungsschreiber. Denn…
- Sie können aus den Mustern lernen, wie ein Bewerbungsschreiben aufgebaut wird.
- Sie können sich abschauen, wie man den Bewerbungsunterlagen Struktur gibt.
- Sie sehen, wie sich die Bewerbung besonders übersichtlich und professionell gestalten lässt.
- Sie bekommen Ideen für das Layout der Bewerbung.
Gibt es einen Unterschied zwischen Muster und Vorlage?
Beide Begriffe werden häufig synonym verwendet. Dabei sind „Vorlage“ und „Muster“ nicht identisch. Der Unterschied liegt in der Anwendung und dem Nutzen für Bewerber:
- Bewerbungsvorlagen sind Schablonen. Sie helfen bei Struktur, Layout, Design und Formatierungen.
- Bewerbungsmuster sind Textbeispiele. Sie helfen, Inhalte und Formulierungen zu optimieren.
Mithilfe der obigen Bewerbungsmuster bekommen Sie beides – eine erste Orientierung für Aufbau, Design und Struktur Ihrer Bewerbungsunterlagen sowie Formulierungs-Beispiele und Mustertexte. Natürlich ist sinnvoll, das jeweilige Bewerbungsmuster so auszuwählen, dass Sie möglichst zur Zielbranche und dem Wunscharbeitgeber passt.
Sie sollten die Muster aber immer individuell anpassen. Zum Beispiel indem Sie die Schriftarten und Schriftfarben verändern, den Hintergrund wechseln oder ein eigenes Bewerbungsdesign auf der Basis des Musters entwickeln.
Unsere Bewerbungsmuster sind zu diesem Zweck extra vielseitig gestaltet und variieren zwischen klassischen, schlichten Designs, bis hin zu kreativen und modernen Layouts. Suchen Sie sich also aus, was am Besten zu Ihnen, Ihrer Bewerbung, zum Traumjob und Zielunternehmen passt.
Bewerbung schreiben: Anleitung & Formulierungen
Wie soll man eine Bewerbung schreiben? Viele Bewerber tun sich schwer damit. Vor allem das Anschreiben ist oft die größte Hürde. Laut Umfragen sitzen Bewerber bis zu 74 Minuten allein am Bewerbungsschreiben. In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie – auf Basis unserer Bewerbungsmuster – ganz einfach ein Anschreiben formulieren, wie es aufgebaut wird und wie Sie an vier entscheidenden Punkten das Interesse des Personalers wecken.
Bewerbungsmuster Anschreiben: Überzeugen mit der AIDA-Formel
Eine bewährte Methode ein professionelles Anschreiben aufzubauen, ist die sogenannte AIDA-Formel. Diese wurde von dem amerikanischen Marketing-Spezialisten Elmo Lewis entwickelte. AIDA ist ein Akronym und setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen für:
- Attention (Aufmerksamkeit)
- Interest (Interesse)
- Desire (Verlangen)
- Action (Handlung)
Damit beschreibt das Modell ein vierstufiges Verfahren, das ein potenzieller Leser durchlaufen soll, um zu einer positiven Entscheidung zu kommen. Da eine Bewerbung nichts anderes ist, als ein Verkaufsgespräch, lässt sich die Formel perfekt darauf anwenden. Vor allem auf das Anschreiben. Egal, ob Sie dazu ein Bewerbungsmuster verwenden oder eine eigene Bewerbung schreiben: An genau vier Stellen im Anschreiben können Sie Ihren Leser packen. Und genau hier kommt das AIDA-Konzept ins Spiel…
Beispiel für Attention
- Das Ziel: Aufmerksamkeit gewinnen
- Der Ort: Die Betreff-Zeile
- Der Weg: Kurzer und konkreter Bezug zur Stellenanzeige. Das Wort „Bewerbung“ muss fallen, das Wort „Betreff“ nicht. Beispiel: „Bewerbung als Grafikdesigner, Ihre Stellenanzeige in der XY-Zeitung am TT.MM.JJJJ“
Beispiel für Interest
- Das Ziel: Interesse des Arbeitgebers wecken
- Der Ort: Der Einleitungssatz und 1. Absatz
- Der Weg: Bei Sätzen wie „Ich bin teamfähig, kreativ, belastbar…“ suchen Personaler nur noch nach der Vorlage für eine Absage. Solche Sätze sind inhaltlich nicht falsch. Sie sind aber abgenutzt, austauschbar und viel zu allgemein. Es fehlt die Seele – Ihre Persönlichkeit. Genau die aber wollen Personaler im Anschreiben lesen und erkennen.
Überraschen Sie also (nicht mit „hiermit bewerbe ich mich…“) mit einem konkreten Bezug zu den Bedürfnissen des Arbeitgebers. Zum Beispiel: „Ihre Stellenanzeige vom TT.MM.JJJJ hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich schon Erfahrungen im Bereich __ sammeln konnte, kann ich dieses Know-how nun perfekte auf dieser Position einsetzen und Mehrwert schaffen. Ich bin überzeugt, dass Ihnen vor allem meine Fähigkeiten im Bereich __ von großem Nutzen sein werden. Denn…“
Beispiel für Desire
- Das Ziel: Wunsch für ein persönliches Kennenlernen wecken
- Der Ort: Hauptteil des Anschreibens
- Der Weg: Nennen Sie nicht nur Ihre möglichst einzigartigen fachlichen Qualifikationen und Soft Skills. Stellen Sie damit ebenso einen Bezug zum Unternehmen her. Dabei spinnen Sie einen roten Faden, damit der jetzige Karriereschritt so wirkt wie eine natürliche Entwicklung, die in diesem Unternehmen praktisch münden muss und dem Unternehmen einen außerordentlichen Mehrwert bietet.
Beispiel für Action
- Das Ziel: Einladung zum Vorstellungsgespräch
- Der Ort: Schlusssatz des Anschreibens
- Der Weg: Der Abschluss ist ein dramaturgischer Höhepunkt. Der Konjunktiv („würde gerne…“) ist dabei tabu. Die perfekte Abschlussformulierung sollte eher eine Art Doppelpunkt und subtil-suggestiver Call-to-action sein: „Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten wie erfahrenen Mitarbeiter gewinnen.“ Oder: „Gerne überzeuge ich Sie persönlich. Auf einen Terminvorschlag dazu freue ich mich.“
Diese Formulierungen in der Bewerbung nicht nutzen
Es gibt Formulierungen, die Sie in der Bewerbung nicht verwenden sollten. Dazu gehören:
Superlative
„Zu meinen Stärken gehören meine herausragende Teamfähigkeit, gestützt durch ausgeprägte emotionale Intelligenz und bemerkenswerte Fähigkeiten im Organisieren und Leiten von Projekten.“ – Na, glauben Sie dem Bewerber das? Eben. Wer es mit Adjektiven und Superlativen übertreibt, erreicht das Gegenteil. So jemand klingt nach Luftpumpe. Seien Sie sparsam mit hochtrabenden Ich-Aussagen und belegen Sie Stärken besser durch Beispiele: Statt „Ich verfüge über hohe Teamfähigkeit, organisatorisches Talent und eine schnelle Auffassungsgabe“ schreiben Sie: „…dort habe ich ein 10-köpfiges Team geleitet. In dieser Funktion habe ich mehrere Projekte erfolgreich koordiniert und mit meinem Team in weniger als zwei Wochen eine Lösung für die XY-Aufgabe erarbeitet.“
Konjunktive
„Gerne würde ich Ihnen meine Motivation ausführlich im Vorstellungsgespräch erläutern. Deshalb wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich zum Bewerbungsgespräch einladen.“ – Vor allem im Schlusssatz der Bewerbung kommen diese immer wieder zum Einsatz (aber nicht nur da). Leider! Der Konjunktiv klingt zwar höflich und bescheiden, schwächt aber den Satz und macht aus dem bestimmten Wunsch eine vage Möglichkeit. So wird aus dem überzeugenden Top-Talent am Schluss doch noch ein Bittsteller. Schreiben Sie: „Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich, wenn Sie sich die Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen.“ Oder: „Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten wie erfahrenen Mitarbeiter gewinnen.“ Gleicher Inhalt – ganz andere Wirkung.
Anbiederei
„…mit allerliebsten Grüßen“ – Klar, eine solche Grußformel in der Bewerbung ist definitiv zu viel des Guten. Viel zu persönlich: „Liebste Grüße“ sind guten Freunden oder der Familien vorbehalten, aber nichts für Personaler. Wer beim Standard bleiben will, wählt besser „mit freundlichen Grüßen„. Wer es origineller mag, wählt „mit besten Grüßen nach FIRMENORT“. Den Unterschied macht hierbei das Wörtchen „nach“: So stellen Sie den Empfänger in den Mittelpunkt und nicht sich selbst (wie bei Grüßen „aus“…).
Falschangaben
„Master, Abschlussnote: 1,0“ – Es kommt öfter vor, als viele meinen: Mehr als jeder dritte Bewerber macht falsche Angaben im Lebenslauf oder im Anschreiben. Die meisten lügen in der Bewerbung bei Angaben zum früheren Job, bei Erfahrungen und Erfolgen. Andere frisieren die Bewerbung bei Praktika, Sprachkenntnissen, Bildungsabschlüssen oder gar Abschluss- und Arbeitszeugnissen. Riesenfehler! Fliegt der Schwindel auf, steht nicht nur die Karriere sondern auch der Arbeitsplatz auf dem Spiel: Falschangaben in den Bewerbungsunterlagen und Lebenslaufkosmetik können zur fristlosen Kündigung führen. Auch nach Jahren im Job. Bleiben Sie also stets bei der Wahrheit.
Bewerbungsmuster für das Bewerbungsschreiben
Jetzt geht es ins Detail. Ein vorweggenommener Lebenslauf wäre im Bewerbungsanschreiben falsch und redundant. Zudem sollten Sie alles weglassen, was für die ausgeschriebene Stelle nicht relevant ist. Das spart Platz und dem Leser Zeit. Jedes gestrichene Wort ist für den Leser eine Erleichterung! Wie sieht der Aufbau konkret aus? Klassisch wird das Bewerbungsanschreiben nach diesem Muster aufgebaut:
- Persönliche Daten Vorname, Name, Anschrift, Telefon, E-Mail-Adresse, (Link zur Homepage)
- Empfänger Firmenname (Rechtsform), Ansprechpartner, Anschrift
- Datum Format: TT.MM.JJJJ, rechtsbündig
- Betreffzeile z.B. „Bewerbung als __, Kennziffer __“, nie „Betreff“ schreiben
- Anrede Immer persönlich, Namen nennen! (nie: „Sehr geehrte Damen und Herren“)
- Einleitung Interesse wecken, Motivation für den Job nennen
- Hauptteil Schlüsselkompetenzen, besondere Erfahrungen, relevante Soft Skills
- Unternehmensbezug Mehrwert für den Arbeitgeber, bisherige Erfolge (Zahlen!)
- Schlussteil Freude auf Vorstellungsgespräch (Kein Konjunktiv!), Offen für Rückfragen, (Gehaltsvorstellungen)
- Grußformel z.B. „Mit freundlichen Grüßen“
- Unterschrift Immer eigenhändig!
- Anlagen Lebenslauf, Zeugnisse, Zertifikate, Referenzen, Arbeitsproben
Muster für den Einleitungssatz
Schon den ersten Satz sollten Sie nutzen, um deutlich zu machen, dass Sie die geforderten Qualifikationen mitbringen. Wecken Sie Neugier, formulieren Sie ungewöhnlich. Verzichten sollten Sie auf alle Floskeln, die sagen, dass Sie die Anzeige „mit Interesse gelesen“ haben. Was sonst? Deswegen bewerben Sie sich ja! Bewerber dürfen ruhig ein paar Ecken und Kanten zeigen. Trauen Sie sich etwas. Das macht Sie und Ihre Bewerbung individuell und persönlich. Zum Beispiel so:
Sehr geehrte Frau Personalerin,
seit rund fünf Jahren beschäftige ich mich mit __ und konnte in diesem Bereich schon __ erreichen. Als ich dann Ihre Stellenanzeige vom __ las, wusste ich: Diese Erfahrungen will ich bei Ihnen einsetzen um __ zu erreichen. Zudem haben mich die Herausforderungen sowie die Perspektiven, die diese Position bietet, sofort begeistert…
Wer mag, kann dabei noch emotionaler werden. Sachlich reichen die beiden Formulierungsbeispiele vollkommen aus.
Muster für die Qualifikationen
Das Anschreiben muss nicht zwingend nur aus Fließtext bestehen. Sie können geforderte Kenntnisse und Fähigkeiten ebenso in Form einer Aufzählung darstellen. Das spart Platz und sieht besonders übersichtlich aus. Der zweite Vorteil dieser Methode: So können dabei Wörter aus der Stellenanzeige, vor allem Schlüsselbegriffe und sogenannte Muss-Qualifikationen wiederholen. Auf diese achten Personaler besonders. Das Ergebnis könnte zum Beispiel so aussehen:
Langjährige Praxis in der Auftragsabwicklung
Mitarbeiterführung, Verantwortlich für
– Annahme von Bestellungen
– Auftragserfassung
– Fakturierung
– Schrift- und Telefonverkehr
– Beantwortung von KundenanfragenSehr gutes Englisch in Wort und Schrift
Sehr gute Kenntnisse in MS-Office
Googles Personalchef Laszlo Bock hat hierzu einmal die perfekte Formel für die Bewerbung formuliert. Sie lautet: „Ich habe X erreicht, relativ zu Y, indem ich Z getan habe.“ Die meisten Bewerber würden etwa schreiben: „Ich habe schon Artikel für die New York Times geschrieben.“ Besser wirken würde es aber, wenn dort stünde: „Ich habe in dieser Zeit 50 Artikel für die New York Times geschrieben (der Durchschnitt liegt bei sechs Artikel), weil ich seit drei Jahren tiefe Einblicke in diesem Bereich habe.“
Muster für die Soft Skills
Die Soft Skills sind ein wichtiger Bestandteil des Anschreibens. Beweisen Sie diese aber nicht durch Behauptungen vom Typ: „Ich bin teamfähig und lernwillig.“ Viel überzeugender wirken Beispiele als Beleg. Etwa der Umgang mit Kunden. Beispiel:
Nachhaltige Kundenbeziehungen liegen mir von Natur aus am Herzen. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber habe ich daher eigenständig ein Projekt initiiert, das Bestandskundenmanagement zu optimieren. Die Kundenzufriedenheit stieg danach um ganze 15 Prozent.
Unterschätzen Sie bei solchen Beispielen bitte nie die Macht der Zahlen. Alles, was Sie quantifizieren können, sollten Sie erwähnen. Papier ist geduldig, Zahlen sind belastbar.
Muster für Gehaltsvorstellung und Eintrittstermin
Bleibt noch die Frage nach den Gehaltsvorstellungen. Viele Bewerber tun sich damit schwer. Eine zu hohe, aber auch eine zu niedrige Summe kann Kandidaten leicht aus dem Kreis Favoriten katapultieren. Als Faustregel können Sie sich merken: Wer geschickt verhandelt, kann bei einem externen Jobwechsel zwischen 5 und 10 Prozent mehr Gehalt herausholen. 20 Prozent sogar wenn Sie abgeworben werden.
Das Ganze ist allerdings abhängig von Branche und Region, in der das Zielunternehmen sitzt. Auf dem Land wird weniger gezahlt als in der Stadt, und das Zielgehalt sollte branchenüblich sein. Also bitte nicht überreizen. Nutzen Sie hierzu unsere Gehaltstabellen. Was den frühesten Eintrittstermin anbelangt, sollten Sie die Kündigungsfristen in Ihrem Arbeitsvertrag beachten. Auch hier gilt die Faustregel: Länger als drei Monate mag kein neuer Arbeitgeber auf eine Besetzung warten.
Muster für den Schlussteil
Am Schluss des Anschreibens sollten Sie freundlich und motiviert klingen. Mehr aber noch Selbstbewusstsein erkennen lassen. Schließlich haben Sie gerade erklärt, warum Sie nicht nur hochmotiviert sondern auch die Idealbesetzung sind. Damit sind Sie kein Bittsteller mehr, sondern ein ernstzunehmender Kandidat.
Sie haben etwas zu bieten: Engagement, Know-how, Leistungswillen, Erfahrung, Mehrwert – also kein Grund sich unter Wert zu verkaufen. Der größte Bewerbungsfehler, den Sie im Schlussteil machen können, ist daher auch der leider verbreitetste: der Konjunktiv („würde, könnte, wäre, …“):
- „Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.“
- „Gerne würde ich Ihnen meine Motivation ausführlich im Vorstellungsgespräch erläutern.“
- „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich zum Bewerbungsgespräch einladen.“
Der Konjunktiv schwächt den Satz ab. Zwar klingen solche Sätze sympathisch bescheiden. Im Abschlusssatz aber macht er aus dem bestimmten Wunsch eine vage Möglichkeit und zieht Ihren Glauben an der Eignung zugleich in Zweifel. So jemand wirkt unsicher und macht sich kleiner als er oder sie ist. Also bitte nie Konjunktiv am Schluss. Nutzen Sie lieber den Trick mit dem Call-to-action.
Es gibt inzwischen Studien, die zeigen, wenn man seine Leser explizit dazu auffordert, einen Artikel weiterzuleiten, zu empfehlen oder zu kommentieren, dann steigt eben diese Empfehlungs- oder Kommentarrate um ein Vielfaches an. Warum also den Trick nicht auch im Bewerbungsanschreiben anwenden und erwähnen, dass Sie sich auf das Vorstellungsgespräch freuen, obwohl noch gar nicht entschieden ist, dass Sie auch eingeladen werden? Solche überzeugten Formulierungs-Beispiele – ohne Konjunktiv – könnten sein:
- „Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten wie erfahrenen Mitarbeiter gewinnen.“
- „Ihrer positiven Rückmeldung sehe ich mit großer Freude entgegen.“
- „Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.“
- „Wenn Sie einen kompetenten, zuverlässigen und belastbaren Mitarbeiter suchen, dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.“
PS: Zum Schluss noch ein besonderer Tipp
Es sind nur zwei unscheinbare Buchstaben, jedoch mit einer großen Wirkung: Egal, was und wie viel Sie in Ihrer Bewerbung geschrieben haben – ein PS: (steht für „Postskriptum“) wird immer gelesen. Das Anhängsel stammt noch aus der Zeit der handgeschriebenen Briefe und ermöglichte dem Autor die Nachschrift eines wichtigen Teils, ohne dass dieser den ganzen Brief noch einmal abschreiben musste. In Zeiten von Textverarbeitungsprogrammen, Copy & Paste und E-Mails hat es jedoch ausgedient. Sollte man meinen. Stimmt aber nicht! Denn gerade deshalb erzeugt es enorme Aufmerksamkeit und bleibt im Gedächtnis haften – vorausgesetzt, Sie nutzen es, um etwas Originelles hinzuzufügen. Beispiele:
PS: Ich werde mich am 1. September kurz bei Ihnen telefonisch erkundigen, ob meine Bewerbung angekommen ist. Falls Sie umgekehrt noch Fragen haben, können Sie mich jederzeit erreichen, unter: 0123-4567890.
PS: Danke, dass Sie meiner Bewerbung bis hierher Ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben. Nun würde ich mich freuen, wenn wir uns persönlich kennenlernen könnten. Rufen Sie mich doch gleich an, unter: 0123-4567890.
Checkliste für Bewerbungsmuster
Uns erreichen regelmäßig viele Fragen von Lesern zur Bewerbung. Die häufigsten Fragen dazu haben wir in einer Art Checkliste und als Ergänzung zu unseren Bewerbungsmustern beantwortet.
Was gehört in eine vollständige Bewerbung?
Wird eine vollständige Bewerbung explizit verlangt, müssen Sie auch vollständige Unterlagen einreichen. Fehlen wichtige Dokumente, ist das ein Ausschlusskriterium. Eine Kurzbewerbung (nur Anschreiben plus Lebenslauf) reicht dann nicht mehr. Bei vollständigen Bewerbungsunterlagen werden überdies Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise, Zertifikate, Motivationsschreiben, Empfehlungsschreiben oder Referenzen sowie Arbeitsproben erwartet. Insgesamt aber nicht mehr als 10 DIN A4 Seiten. Um diese zu strukturieren, legen Sie am Ende des Anschreibens oder auf dem (freiwilligen) Deckblatt ein Anlageverzeichnis an.
Warum werden die Bewerbungsunterlagen unterschrieben?
Unterschrieben werden nur Anschreiben UND Lebenslauf. Mit der Unterschrift zeigt an, dass die gemachten Angaben wahr und authentisch sind. Sie verleiht den Unterlagen mehr Seriosität. Zudem gibt es Ihrer Bewerbung eine persönliche Note. Auf keinen Fall sollten Sie ein aktuelles Datum dazu vergessen. Das wiederum dokumentiert, dass die Bewerbung aktuell und keine recycelte Massenware ist.
Wann sollte ich ein Deckblatt einsetzen?
Das Deckblatt (oder Dritte Seite) ist eine optionale Beigabe zur Bewerbung. Sie können es nutzen, müssen es aber nicht. Es darf eine DIN A4 Seite nicht überschreiten und sollte dem Personaler unbedingt einen Mehrwert bieten. Sinn und Zweck des Deckblatts ist, dem Leser eine schnelle Übersicht geben. Richtig angewendet, heben Sie sich damit von der Masse ab. Wer ein Deckblatt nutzt, sollte es strukturieren. Zum Beispiel so:
- Überschrift: In der Regel „Bewerbungsunterlagen“ oder „Bewerbung“. Diese Überschrift steht entweder ganz oben auf der Seite oder ist optisch hervorgehoben.
- Angestrebte Position: Auf welche Position bewerben Sie sich? Diese Information hilft dem Leser, die Bewerbung schneller einzuordnen – und der Punkt stellt klar, dass es sich nicht um eine Massenbewerbung, sondern eine gezielte für diese Stelle handelt.
- Bewerbungsfoto: Das gehört normalerweise auf den Lebenslauf und ist heute ein freiwilliger Zusatz. Beim Deckblatt aber sollten sie das Bewerbungsfoto auf jeden Fall verwenden (und können es dann im Lebenslauf weglassen). Wichtig: Sie sollten dabei aber immer in die Seite herein schauen, nie raus! Blicken Sie auf dem Foto leicht nach links, gehört das Foto also nach rechts.
- Kontaktdaten: Niemals vergessen, Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Website auf dem Deckblatt anzugeben.
- Inhalt: Das Deckblatt liefert nicht nur eine Übersicht, welche Elemente die Bewerbungsmappe enthält, sondern gibt auch deren Rhythmus vor. Heißt: Die Reihenfolge dieser Liste entspricht zwingend auch der der Unterlagen in der Bewerbungsmappe.
Kostenlose Muster, Vorlagen und Informationen finden Sie in unserem Artikel zum Deckblatt in der Bewerbung.
Kann ich eine Bewerbung zurückziehen?
Niemand kann Sie zwingen, eine Stelle anzunehmen. Solange Sie professionell bleiben, Ihre Absage am besten telefonisch mitteilen und sich freundlich entschuldigen, sind viele Arbeitgeber froh, dass Sie wissen, woran sie sind. Wie Sie am besten vorgehen, um eine Bewerbung zurückzuziehen, erfahren Sie HIER.
Welche Schriftart ist für die Bewerbung optimal?
Bei der Schriftart gilt grundsätzlich: Nutzen Sie nicht nur die Klassiker wie Arial oder Times New Roman. Nahe Verwandte wie Helvetica, Verdana, Georgia oder Trebuchet MS machen Ihre Bewerbung individueller und sehen oft noch schöner aus. Generell gilt: Eine optimale Schriftart sollte professionell wirken und eine gute Lesbarkeit haben. Ein anderer Trick ist, eine Schrift zu wählen, die der des angestrebten Arbeitgebers ähnlich ist. Schauen Sie sich dazu die Gestaltung der Firmenhomepage an. Der psychologische Effekt: Das ähnliche Schriftbild Ihrer Unterlagen unterstellt Zugehörigkeit und signalisiert hohe Identifikation. Beides mögen Personaler.
Neben der Wahl der perfekten Schrift müssen Sie darauf achten, diese überall in Ihren selbstverfassten Dokumenten zu verwenden und nicht hin und her zu wechseln. Das wirkt chaotisch und wenig professionell. Alle weiteren Informationen gibt es in unserem Artikel zur Schriftart.
Wie und wo werden Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angegeben?
Geld ist bei der Jobsuche ein wichtiges Thema. Schließlich wollen Sie im neuen Job anständig bezahlt werden. Manchmal ist es nötig, das gewünschte Gehalt schon in der Bewerbung anzugeben. Der entscheidende Punkt: Manchmal. Nur wenn in der Stellenanzeige danach verlangt wird, geben Sie Ihre Gehaltsvorstellungen im letzten Absatz des Anschreibens an. Ist dies nicht der Fall, gehört das Thema ins Vorstellungsgespräch.
Grundsätzlich gilt: Gehaltsvorstellungen werden als Brutto-Jahreseinkommen angegeben. Weitere Gehaltsleistungen oder Extras wie Urlaubsgeld werden nicht genannt. Eine gute Orientierung für den Gehaltswunsch ist das aktuelle Jahresgehalt. Solange Sie das begründen können, dürfen Sie bei einem Jobwechsel zwischen 10 und 20 Prozent aufschlagen. Formulierungsbeispiele sind:
- „Aufgrund meiner Qualifikation und Kenntnisse liegen meine Gehaltsvorstellungen bei 46.580 Euro im Jahr.“
- „Meine Gehaltsvorstellungen liegen zwischen 45.700 und 49.200 Euro pro Jahr. Weitere Details kläre ich gerne in einem persönlichen Gespräch.“
Welcher Lebenslauf empfiehlt sich für die Bewerbung?
Ihre Vita sollten Sie als tabellarischen Lebenslauf erstellen. Dieser ist heute Standard. Der Vorteil ist die Übersichtlichkeit der Tabellenform. Personaler müssen nicht lange suchen oder viel lesen, sondern können in wenigen Sekunden alle Informationen einsehen und sich ein erstes Bild vom Kandidaten machen. Ausformulierte oder handschriftliche Lebensläufe sind heute fast ausgestorben. Bei der Reihenfolge im Lebenslauf haben Sie die Wahl: Sie können chronologisch oder antichronologisch (auch „amerikanisch“ genannt) vorgehen. Entweder beginnen Sie oben mit der aktuellsten Stelle (amerikanische Variante) oder mit der ältesten Postion (chronologisch). Vorgaben gibt es zwar nicht, viele Unternehmen bevorzugen allerdings die amerikanische Form, da so die aktuellsten und wichtigsten Punkte zuerst genannt werden. Unsere Bewerbungsmuster spiegeln diese Form.
Um Ihnen das Verfassen eines professionellen Lebenslaufs zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Fragen zum Lebenslauf in einem mehrseitigen PDF zusammengefasst, das Sie sich HIER kostenlos herunterladen können.
Was ändert sich bei der Bewerbung für ein Praktikum?
Die Bewerbung für ein Praktikum ähnelt der normalen Bewerbung. Unterschiede kann es allerdings in den Formulierungen geben. Streben Sie ein Praktikum an, fehlt Ihnen häufig die Berufserfahrung. In diesem Fall liegt der Fokus im Anschreiben deshalb auf der Motivation: Warum wollen Sie das Praktikum machen? Warum genau bei diesem Unternehmen? Was versprechen Sie sich davon? Was wollen Sie lernen? All diese Fragen sollten beantwortet werden. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zum Praktikum.
Welche Zeugnisse werden der Bewerbung beigefügt?
Zeugnisse belegen, dass Sie über die angegebenen Abschlüsse und Kompetenzen wirklich verfügen. In der Regel werden für vollständige Unterlagen relevante Zeugnisse der vergangenen 10 Jahre als Anhang mitgeschickt. Dazu gehören:
- Arbeitszeugnisse
- Hochschulzeugnis(se)
- Zeugnis einer Berufsausbildung
- Zeugnis des höchsten Schulabschlusses
- Nachweise relevanter Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen
Entscheidend bei der Auswahl ist das Kriterium „relevant“. Personaler interessieren Sie nur für Zeugnisse, Zertifikate oder Weiterbildungen, wenn diese etwas mit dem Job zu tun haben. Ausführlichere Informationen finden Sie HIER.
Wie lang sollte die Bewerbung maximal sein?
Die Bewerbung sollte so ausführlich wie nötig und so kompakt wie möglich sein. Faustregel: Mehr als 10 DIN A4 Seiten will kein Personaler lesen. Überschreiten Ihre Unterlagen diese Seitenzahl, sollten Sie prüfen, ob und wo Sie kürzen können. Beispiel:
- Anschreiben: 1 Seite
- Deckblatt (optional): 1 Seite
- Lebenslauf: 1-2 Seiten (maximal 3)
- Motivationsschreiben (optional): 1 Seite
- Arbeitszeugnisse: 3-5 Seiten
- Ausbildungsabschluss: 1 Seite
- Empfehlungsschreiben/Referenzen (optional): 1-3 Seiten
Zieht man die optionalen Beigaben ab und beschränkt sich auf ein Minimum, kommt man auf maximal sieben Seiten. Das reicht für eine gute Bewerbungsmappe völlig.
Wie kann ich meine Bewerbung kürzen?
Zunächst sollten Sie sich auf die geforderten Kriterien und genannten Fähigkeiten aus der Stellenanzeige beschränken. Nur Qualifikationen und Erfahrungen, die relevant und wichtig sind, bleiben drin. Der Rest kann gestrichen werden. Müssen Sie noch mehr kürzen, hilft es, die Prioritäten nach Aktualität zu vergeben. Bedeutet: Je länger eine Weiterbildung oder ein Projekt her ist, desto unwichtiger ist es, im Vergleich zu aktuelleren Kompetenzen in Ihrer Bewerbung. Achten Sie aber darauf, keine Lücken in Ihren Lebenslauf zu kürzen. Das wäre fatal. Alles weitere dazu, finden Sie hier.
An wen wird die Bewerbung adressiert?
Bitte nicht an „Sehr geehrte Damen und Herren“! Diese Variante ist unpersönlich und verpönt. Sie wirkt so, als hätten Sie sich nicht mit dem Unternehmen beschäftigt und auch kein Interesse daran gehabt, den Ansprechpartner herauszufinden. Es ist also nur die allerletzte Option, wenn Sie alles andere versucht haben. Normalerweise finden Sie den Ansprechpartner, an den Sie Ihre Unterlagen richten sollten, in der Stellenanzeige. Hier wird erwähnt, wer für die Auswahl zuständig ist. Ist dies nicht der Fall, können Sie per Mail oder besser noch telefonisch nachfragen. So haben Sie gleich einen ersten Kontakt, auf den Sie in den Formulierungen Ihres Bewerbungsanschreibens sogar noch einmal eingehen können. Ein doppelter Vorteil. Weitere Tipps dazu finden Sie in unserem Anrede-Knigge.
Was gehört in die Betreffzeile der Bewerbung?
Die Betreffzeile ist kurz, aber ein Eyecatcher. Sie ist nicht selten der erste Ankerpunkt, an dem der Blick hängen bleibt. Damit prägt sie zugleich den ersten Eindruck Ihrer Bewerbung. Versuchen Sie den Betreff daher präzise und aussagekräftig zu formulieren. Beispiel: „Bewerbung als Senior Controller, Kennziffer 1234/567“
Wo wird das Datum in der Bewerbung platziert?
Für das Datum gibt es in der Bewerbung drei Stellen, die möglich sind:
- Oben im Anschreiben – rechtsbündig – oberhalb der Betreffzeile
- Am Ende des Anschreibens – handschriftlich, neben der Unterschrift
- Am Ende des Lebenslaufs – handschriftlich, neben der Unterschrift
Orientieren können Sie sich an der sogenannten DIN 5008 – der Norm für Geschäftsbriefe.
Wird die Bewerbung per E-Mail oder per Brief versandt?
Eine generelle Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Ob Sie eine postalische Bewerbung verschicken oder eine E-Mail-Bewerbung nutzen, entscheidet die Vorliebe des Arbeitgebers. Die meisten Unternehmen bevorzugen heute eine E-Mail-Bewerbung oder haben auf der eigenen Homepage ein Formular für eine Online-Bewerbung eingerichtet. Was das Unternehmen wünscht, steht meist in der Stellenanzeige.
Weitere Checklisten gratis herunterladen
Die komplette Checkliste zu den Bewerbungsmustern können Sie sich HIER als PDF kostenlos herunterladen. Mit unseren Bewerbungstipps konnten wir schon zahlreichen Lesern weiterhelfen, wie deren Feedback bestätigt. Zur Vorbereitung auf Ihre Bewerbung haben wir noch weitere Checklisten, die Sie sich ebenfalls kostenlos herunterladen können:
Was andere dazu gelesen haben