Welttoilettentag: Pott Casting mit der Toiletten-Theorie

Der 19. November ist Welttoilettentag. Kein Scheiß (sorry, passte so gut)! Die Welttoilettenorganisation hat diesen Gedenktag ins Leben gerufen, um auf die teils katastrophalen hygienischen Sanitärzustände von mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung hinzuweisen. Gleichzeitig gibt es die Toiletten-Theorie, die sagt: Das WC verrät mehr über einen Arbeitgeber als viele Bewerber ahnen…

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Welttoilettentag: Pott Casting mit der Toiletten-Theorie

Die meisten denken beim Toilettentag an Asien oder Afrika. Zu Recht. Sanitärkatastrophen gibt es jedoch auch hierzulande, sogar in namhaften Unternehmen! Und das verrät so einiges: Kennen Sie zum Beispiel die Toiletten-Theorie?

Die Toiletten-Theorie besagt: Das stille Örtchen – insbesondere wie gepflegt es ist – verrät die wahre Firmenkultur. Das hört sich zwar reichlich skurril an. Wir können aber aus eigener Erfahrung bestätigen: An der Toiletten-Theorie ist viel Wahres dran…

  • Sind etwa die Mitarbeiter selbst dafür verantwortlich, dass die Klorollen gewechselt werden beziehungsweise dem Nachfolger ein benutzbares WC hinterlassen wird und geschieht dies nicht, so sagt das: „Hier denkt jeder nur an sich!“ Ein einziges Hauen und Stechen. Und da der Fisch vom Kopf stinkt, hausen in der Teppichetage vermutlich ebensolche Egomanen.
  • Ganz anders wenn der stille Ort gepflegt ist, stets sauber und keine papierlose Bürozelle. Dann spricht das entweder für eine sehr gute Reinigungsfachkraft, was ja auch was über das Unternehmen sagt, weil die schließlich bezahlt werden muss. Oder es spricht für eine gute Sozialgemeinschaft, bei der die Kollegen auch an den Nächsten denken.

Zugegeben, das ist nur eine Theorie. Einen echten empirischen Beweis dafür gibt es nicht. Sollten Sie aber dennoch zufällig mal ein neues Unternehmen besuchen – als Gast oder Bewerber – empfehlen wir einen kleinen Besuch des stillen Örtchens, um einen weiteren bis bleibenden Eindruck von dem Laden zu bekommen oder Jobangebote zu beurteilen.

Jeder Neunte nimmt sein Smartphone mit aufs Firmenklo

Hätten Sie es gewusst: Im Schnitt verbringt ein Büroangestellter in Deutschland rund 46 Stunden pro Jahr auf der Firmentoilette – Männer bleiben sogar fast 8 Stunden länger auf dem stillen Örtchen als Frauen, so eine Umfrage des Hygienedienstleisters Rentokil. Allerdings: Mehr als jeder Dritte nimmt es dabei mit der Hygiene nicht allzu genau. Jedenfalls waschen sich statistisch nur 61 Prozent nach dem Toilettengang die Hände. Pfui!

Es gibt noch eine andere Statistik, die sagt: Jeder 9. Büroangestellte (11,5 Prozent) nimmt sein Smartphone mit aufs Klo – die meisten surfen während des Big Business durchs Netz (7,2 Prozent). So, und jetzt bringen Sie beide Zahlen mal zusammen. Oder besser nicht: Die Vorstellung wie viele Fäkalbakterien da manche am Ohr und wieder zurück ins Büro tragen… Brrr.

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Was das Toilettenpapier über Sie verrät

Noch ein kurzer Blick auf die Toilette: Wie herum hängt dort Ihr Toilettenpapier? Neigen Sie zum „Top-Roller“ oder zum „Unter-Roller“?

Toilettenpapier Top Roller Unter Roller

Wir fragen nicht ohne Anlass (vom Welttoilettentag abgesehen). Diese Studie ist einfach zu skurril, um sie zu ignorieren: Laut einer ziemlich dubiosen Untersuchung unter rund 2000 Personen will Dr. Gilda Carle erstaunliche Zusammenhänge ermittelt haben: Danach ordnen sich Unter-Roller auch sonst ganz gerne unter, sind besonders anpassungsfähig und empathisch. Die Top-Roller dagegen gehörten erstaunlich oft zu den Besserverdienern. Während 73 Prozent der Unter-Roller unter 20.000 Dollar im Jahr verdienten, erzielten 60 Prozent der Top-Roller ein Gehalt von 50.000 Dollar und mehr im Jahr.

Top-Roller oder Unter-Roller?

Das alles ist zwar zu 73,6 Prozent großer Kokolores. Aber natürlich fragen Sie sich jetzt trotzdem, wie rum Sie Ihr Toilettenpapier eigentlich aufhängen und warum. Tja…


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