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Bleibender Eindruck: Einfach in Erinnerung bleiben

Mit dem ersten guten Eindruck geht alles los. Manchmal braucht es auch noch einen zweiten Blick. Aber dann steht das Urteil der Menschen meistens fest: Der oder die ist so und so… Ob man uns dabei auch (positiv) im Gedächtnis behält, ist allerdings eher eine Frage des bleibenden Eindrucks. Zugegeben, manche Menschen hinterlassen eine Lücke, die sie vollständig ersetzt. Andere aber eben nicht, sie bleiben uns in angenehmer und langer Erinnerung. Wie aber geht das – vor allem, wenn der Kontakt nur kurz war? Tipps, wie Sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen und positiv im Gedächtnis bleiben…



Bleibender Eindruck: Einfach in Erinnerung bleiben

Bleibender Eindruck: Warum werden manche wieder vergessen?

Ein Kontakt ist schnell geknüpft. Angenommen, Sie kommen nach einem Vortrag mit einem Zuhörer ins Gespräch, betreiben etwas Smalltalk und tauschen Meinungen oder Erfahrungen aus. Ein interessantes Gespräch – mehr aber auch nicht.

Solche flüchtigen Kontakte entstehen überall, geraten aber auch genauso schnell wieder in Vergessenheit. Oft von beiden Gesprächspartnern. Ob Sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen, hängt in erster Linie von drei Faktoren ab:

  1. Die Menge der Kontakte

    Je mehr Kontakte wir binnen kurzer Zeit hatten, desto schwieriger wird es, den einzelnen im Gedächtnis zu behalten. Die Konturen verschwimmen dabei zusehends. Der Einzelne geht in der Masse unter. Dies ist eine klassische Herausforderung bei Vorstellungsgesprächen, bei denen Personaler innerhalb weniger Tage viele Bewerber kennenlernen. Aber auch auf Messen und Kongressen.

  2. Die Dauer der Kontakte

    Manche sprechen dabei auch von der sogenannten Airtime – also wie lange haben Sie sich mit Ihrem Gegenüber unterhalten und beschäftigt. Klar, je mehr Zeit Sie miteinander verbringen, desto eher werden Sie sich an die Person erinnern und vice versa. Gemeinsame Zeit allein sagt aber noch wenig über einen bleibenden Eindruck aus. Dazu braucht es noch den dritten Faktor…

  3. Die Intensität der Kontakte

    Ein Plausch über das Wetter oder das gemeinsame Aufregen über die verspätete Bahn – diese Kontakte können sich in die Länge ziehen. Vielleicht auch, weil man gerade nichts Besseres zu tun hat. Sobald man aber auseinander geht, sind sie im gleichen Moment auch schon wieder aus der Erinnerung gelöscht. Sie waren einfach nicht relevant und intensiv genug. Für einen bleibenden Eindruck ist dieser Punkt der wesentlichst: Die Intensität der Auseinandersetzung – wie beispielsweise bei einer Diskussion oder einer Verhandlung. Das erhöht die Chance ungemein, noch lange im Gedächtnis Ihres Gesprächspartners präsent zu bleiben.

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Bleibenden Eindruck machen: Wie Sie im Gedächtnis bleiben

Natürlich ist es nicht immer möglich, die drei genannten Faktoren zu Ihren Gunsten zu beeinflussen. In einem Vorstellungsgespräch haben Sie es beispielsweise nur bedingt selbst in der Hand, die Anzahl und Länge des Kontakts zu bestimmen.

Gleichwohl gibt es ein paar Tipps und Tricks, wie Sie trotzdem einen bleibenden Eindruck bei Ihrem Gegenüber hinterlassen. Hilfreich ist zum einen Charisma – also die Fähigkeit, um sich eine nahezu magische Aura zu erzeugen und so andere in den Bann zu ziehen. Das lässt sich zu einem Gutteil lernen.

Darüber hinaus helfen noch die folgenden Attitüden und Verhaltensweisen, um einen anhaltenden, positiven Eindruck zu hinterlassen:

  • Finden Sie Gemeinsamkeiten.

    Einer der einfachsten Wege, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, führt über Gemeinsamkeiten. Wir fühlen uns zu gleichgesinnten Mitmenschen automatisch hingezogen, entwickeln schneller Sympathie und spüren eine gemeinsame Wellenlänge. Diese Verbindung kann durch einen gemeinsamen Arbeitgeber, die gemeinsame Leidenschaft für einen Sport oder auch ein Hobby entstehen. Der Effekt ist: Das unsere Gehirn die Gemeinsamkeiten mit den dazu gehörigen positiven Erinnerungen und Emotionen abspeichert – und die erinnern wir besonders lange.

  • Bleiben Sie interessant.

    Das ist natürlich einfacher geschrieben, als umgesetzt. Fest steht aber: Durch langweilige Antworten oder Bemerkungen bleiben Sie kaum im Gedächtnis eines Gesprächspartners – schon gar nicht positiv. Einsilbigkeit ist daher ein sicherer Weg in die Vergessenheit. Versuchen Sie es stattdessen lieber mit Humor und launischen Anekdoten aus Ihrem Leben. Kurz: Erzählen Sie kleine Geschichten. Dieses Storytelling weckt nicht nur mehr Interesse, sondern bleibt auch im Gedächtnis.

  • Werden Sie konkret.

    Allgemeine Beschreibungen werden fast immer schnell wieder vergessen. Es sind die Details, die hängen bleiben. Erzählen Sie also zum Beispiel von Ihrem Beruf, sollten Sie nicht nur sagen: „Ich bin in der IT tätig.“ Berichten Sie stattdessen, was Sie mit Ihrer Arbeit bewirken und was daran so faszinierend oder weitreichend ist. Solche Informationen wecken zusätzliches Interesse und werden langfristig im Gedächtnis abgespeichert.

  • Stellen Sie viele Fragen.

    Eine Vielzahl an Fragen unterstreicht nicht nur Ihr Interesse an den angesprochenen Themen, sondern auch an Ihrem Gegenüber. Die meisten Menschen reden gerne über sich und die eigene Meinung. Durch Ihre Fragen bieten Sie dafür eine Plattform und schmeicheln dem anderen Ego. Wichtig ist allerdings, dass es sich um sinnvolle Fragen handelt – offene Fragen, systemische Fragen. Hören Sie zudem aktiv zu und stellen Rückfragen, um zu zeigen, was Sie verstanden haben.

  • Lächeln Sie im Gespräch.

    Lächelnde Menschen wirken sofort sympathischer und hinterlassen obendrein auch noch einen bleibenden Eindruck. So zeigt zum Beispiel eine Studie um Arnaud D’Argembeau: Wer lächelt, wird besser erinnert. Nutzen Sie diesen einfachen Trick beim nächsten Gespräch – und Lächeln Sie einfach etwas öfter. Das hebt am Ende sogar die eigene Laune.

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  • Beweisen Sie eigenen Stil.

    Ein eigener Stil kann ebenfalls helfen, aus der Masse herauszustechen und so in Erinnerung zu bleiben. Dazu reichen manchmal schon ein besonderes auffälliges Accessoire wie ein Einstecktuch, eine auffällige Brille oder Armbanduhr. Solche Stilelemente müssen allerdings stets zur Persönlichkeit passen. Wenn Sie sich damit unwohl fühlen, wird das auffallen und das Ganze als absichtsvolle Maskerade entlarven. Das endet eher peinlich. Finden Sie also Ihren eigenen Stil – oder greifen Sie lieber auf andere Tipps in dieser Liste zurück.

  • Pflegen Sie eine offene Haltung.

    Festgefahrene Meinungen, Starrsinn und Rechthaberei sind nicht Gesprächskiller – sie führen in den meisten Fällen auch dazu, dass Ihr Gesprächspartner sich – wenn überhaupt – nur ungern an Sie erinnert. Bleiben Sie hingegen offen, aufgeschlossen und neugierig, kann eine rege Diskussion entstehen, die möglicherweise auch zu einem anderen Zeitpunkt weitergeführt werden kann. So liefern Sie gleich noch einen guten Grund, um im Gedächtnis zu bleiben.

  • Planen Sie eine Fortsetzung.

    Apropos: Vielleicht ist einer der Gründe, dass Sie anderen nicht in Erinnerung bleiben, dass Sie Ihren Gesprächspartnern keinen Grund dazu geben, sich an Sie zu erinnern. Das können Sie ändern, indem Sie beispielsweise am Ende des Gesprächs ein nächstes Treffen oder Wiedersehen planen. So lässt sich der Kontakt in der Zwischenzeit noch vertiefen – und Sie können sich sicher sein, dass Sie nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

Natürlich gibt es dafür keine Garantie, manchmal stimmt die Chemie einfach nicht und es fehlt an der entsprechenden Basis. Lassen Sie sich daher auch von Rückschlägen nicht entmutigen. Behalten Sie Ihr Ziel vor Augen und üben Sie einfach ein bisschen damit.

Bleibender Eindruck durch Intelligenz?

Intelligenz lässt sich auf den ersten Blick nur schwer beurteilen. Wir können sie Fremden nur bedingt ansehen. Trotzdem versuchen wir regelmäßig vom Aussehen auf die Intelligenz zu schließen. Das Ergebnis: Je intelligenter jemand wirkt, desto länger bleibt er uns in Erinnerung und desto größeren Eindruck hinterlässt er oder sie.

So oberflächlich das auch klingen mag: Das lässt sich tatsächlich beeinflussen. Zu den eigenen Gunsten und zum Beispiel so:

  1. Achten Sie darauf, wie Sie sprechen.

    Es kommt nicht nur darauf an, was Sie sagen, sondern auch, wie Sie etwas sagen. Sprechen Sie langsam und betont, wirkt das sofort intelligenter. Legen Sie zudem Begeisterung und Überzeugung in Ihre Stimme – und zeigen Sie so, dass Sie selbst davon überzeugt sind, was Sie sagen. Ihr Gegenüber wird dadurch überzeugt sein, dass Sie Experte sind und wissen, wovon Sie reden. Natürlich achten Sie auch darauf, grammatikalisch korrekt und auf Hochdeutsch zu sprechen – Dialekte wirken oft weniger intelligent.

  2. Lassen Sie Zitate einfließen.

    Intelligente Menschen sind belesen. Zitate, Aphorismen und Bonmots an den richtigen Stellen im Gespräch platziert, lassen Sie klug und wortgewandt wirken. Und sie verleiten dazu, zu denken, dass Sie einen ähnlichen Intellekt besitzen, wie der Zitatgeber. Dahinter steckt die sogenannte Methode des geborgten Genies. Übertreiben sollten Sie es damit aber nicht: Sonst kippt diese Wahrnehmung, und man hält Sie nur noch für einen Dummschwätzer und Sprücheklopfer.

  3. Suchen Sie Augenkontakt zu Ihrem Gegenüber.

    Blickkontakt verstärkt Ihr Auftreten enorm. Sie wirken nicht nur selbstbewusster, sondern auch vertrauenswürdiger. Wer sich in die Augen schaut, zeigt, dass er oder sie sich nicht verstecken muss und nichts zu verbergen hat. Obendrein beweist espersönliches Interesse und Aufgeschlossenheit.

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  4. Wählen Sie Ihre Kleider weise.

    Wer in Kleidern steckt, die nicht zu seiner Persönlichkeit passen, wirkt tendenziell verkleidet, verkrampft, künstlich. Außenstehende nehmen eine solche Maskerade in der Regel sofort als solche und unangenehm wahr. Tatsächlich wirkt die Kleiderwahl sogar auf unsere eigene Psyche. Formale Kleidung, so eine Studie der California State Universität in Northridge, sorgt dafür, dass sich die Träger unmittelbar mächtiger und bedeutsamer fühlen. „Wenn wir formale Kleidung anziehen, verändert das die Art wie wir denken und die Welt sehen“, sagt Abraham Rutchick, einer der Studienautoren.

  5. Hinterfragen Sie den Status Quo.

    Intelligente Menschen sind Skeptiker und Querdenker. Sie sagen nicht zu allem Ja und Amen, sondern machen sich auch Gedanken über die Kehrseiten einer Idee oder stellen Altbewährtes auf den Prüfstand. Diese Herangehensweise ist nicht immer bequem für andere – wirkt aber (dosiert eingesetzt) höchst anregend und intelligent.

[Bildnachweis: Doppelganger4 by Shutterstock.com]

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