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Interessanter werden: Tipps für eine gute Konversation

Viele Leute wollen interessanter werden – manchmal für den Partner, manchmal für den Job. Gerade auf Messen, Kongressen und anderen Events geht es darum, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Und dann sind es nicht die langweiligen Zeitgenossen, die nur über sich selbst reden, sondern die interessanten, schillernden Persönlichkeiten, die wirklich etwas zum Gespräch beitragen und mit denen man sich gerne unterhält. Bei Veranstaltungen einen positiven und bleibenden Eindruck zu hinterlassen, erfordert Kommunikationstalent. Allerdings lohnt es sich auch, denn gute Konversationen können die Basis für tragfähige und langfristige Beziehungen und Kontakte schaffen. Doch wie werden Sie zu einem interessanten Gesprächspartner?



Interessanter werden: Tipps für eine gute Konversation

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Was eine gute Konversation ausmacht

Sie selbst können interessanter werden und bessere Unterhaltungen führen, wenn Sie echtes Interesse an Ihrem Gegenüber zeigen. Nur wenn Sie Ihrem Gesprächspartner mit echtem Interesse und Respekt begegnen, wird sich dieser im Gespräch wohl fühlen und ganz darauf einlassen. Ein Gespräch verbindet zwei Menschen miteinander. Man hat den Eindruck, auf der gleichen Wellenlänge zu sein und fühlt sich verstanden.

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Interessanter werden: Geeignete Smalltalk Themen

Nicht immer muss ein tiefgründiges Gespräch dabei herauskommen. Auch Smalltalk kann sehr anregend sein. Wer ein nettes Schwätzchen halten kann, ohne sich und seine Kompetenzen dem anderen direkt aufzudrängen, wird positiv in Erinnerung bleiben.

Oft strahlen diese Personen Charme und Charisma aus, denn mit den richtigen Themen bleibt alles fein unangestrengt. Welche Themen sich für den Smalltalk eignen:

  • Hobbys und Interessen
  • Aktuelle Situation
  • Beruf
  • Sport
  • Essen
  • Wetter
  • Bücher, Kunst, Kultur
  • Reisen und Urlaub

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Gute Konversationen: 5 Wege, um interessanter zu werden

Der schwierigste Teil an der Gesprächsführung ist es, die Aufmerksamkeit des Gesprächspartners dauerhaft halten zu können. Wer sein Gegenüber langweilt, hat seine Chance eine Beziehung herzustellen vertan. Damit dies nicht geschieht, ist es notwendig, von Ihrem Gegenüber als interessant wahrgenommen zu werden. Doch wie schaffen Sie das? Zum Beispiel so:

1. Halten Sie keine Monologe

Überfallen Sie Ihr Gegenüber nicht mit einem Wortschwall. Selbst, wenn Sie zu einem Thema eine starke Meinung haben, lassen Sie Ihrem Gesprächspartner die Chance, das Gehörte zu verdauen und zu kommentieren. Monologe wirken schnell einschüchternd und führend dazu, dass Ihr Gegenüber abschaltet, da er sich nicht am Gespräch beteiligen kann. Achten Sie darauf, ob Ihr Gesprächspartner auf das Gesagte eingeht und Rückfragen stellt. Tut er das nicht, ist es an der Zeit den eigenen Redefluss zu beenden.

2. Rücken Sie Ihren Gesprächspartner in den Mittelpunkt

In einer Konversation geht es nicht um die eigene Person. Finden Sie heraus, was Ihr Gegenüber beschäftigt und begeistert. Jeder Mensch spricht gerne über die eigenen Hobbys und Vorlieben. Dies birgt die Chance für Sie eine Verbindung aufzubauen. Stellen Sie Fragen, um Ihren Gesprächspartner besser kennen zu lernen. Ein guter Zuhörer, der an den richtigen Stellen nachfragt und antwortet, wirkt angenehm.

3. Überlegen Sie sich drei gute Geschichten

Vielen Menschen fällt es schwer, einen Gesprächseinstieg zu finden. Sie würden gerne mit einer Person ins Gespräch kommen, doch wissen nicht was sie sagen könnten. Hier kann es helfen, sich kleine Anekdoten zurechtzulegen und damit zu starten. Besonders gut eignen sich Geschichten über andere Menschen, beispielsweise Erfolgsstories von Sportlern oder Unternehmern. Menschen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen und viel lesen, haben immer etwas zu erzählen. Vermeiden Sie allerdings als Gesprächseinstieg politische Themen wie: Was halten Sie vom Krieg in der Ukraine?

4. Achten Sie darauf, wie Sie etwas sagen

Selbst das interessanteste Thema kann langweilig wirken, wenn es emotionslos runtergebetet wird. Variieren Sie mit Ihrer Stimmlage und unterstreichen Sie das Gesagte mit Gesten. Nur ein geringer Teil davon, was wir kommunizieren, wird über die Sprache transportiert. Den Großteil der Kommunikation macht die Körpersprache aus. Mit Emotionen und Leidenschaft können Sie Ihr Gegenüber begeistern.

5. Wählen Sie einen anregenden Ort

Können Sie den Ort für ein Gespräch oder Treffen bestimmen, empfiehlt es sich eine spannende Location zu wählen. Der Verhaltensforscher Dan Ariely fand heraus, dass der Mensch nicht zuordnen kann, woher eine Emotion stammt. Befindet man sich beispielsweise an einem aufregenden und interessanten Ort, wird das anregende Gefühl, das man dabei empfindet, auf die Person, mit der man dort ist, übertragen. Diesen Effekt können Sie für sich nutzen. Ein inspirierender Ort kann zudem einen wunderbaren Einstieg in ein Gespräch bieten, wenn Sie sich beispielsweise in einem historischen Gebäude oder Museum befinden.

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3 gute Gesprächseinstiege

Sie haben keine Hobbys und das Wetter als Thema ist zu öde? Macht nichts, hier drei gute Fragen, die sich als Gesprächseinstieg eignen:

1. Was wollen Sie werden, wenn Sie groß sind?

Hat Ihr Gegenüber Humor, ernten Sie mindestens ein Lächeln. Aber auch so kommen Sie mit dieser latent provokanten Frage locker in ein Gespräch über Ziele, Pläne und Träume – und solche, die bereits auf dem Weg sind, Realität zu werden. Und wo das Herz hängt, da geht den Leuten die Zunge über. So erfahren Sie viel über die Person und ihre Leidenschaften.

2. Hätten Sie vor 3 Jahren geahnt, dass Sie heute hier sind?

Natürlich nicht. Aber darum geht es auch nicht. Mit der Frage haben Sie dafür ein leichtes Spiel herauszufinden, was Ihr Gegenüber vor drei Jahren gemacht hat. Kurz: Es geht um seine Lebensgeschichte – und die Suche nach Gemeinsamkeiten. Denn nichts verbindet mehr. Und je mehr Sie sich für seine oder ihre Geschichte(n) interessieren, desto sympathischer werden Sie.

3. Ich muss Ihnen jetzt ein Kompliment machen…

Und zwar ein möglichst konkretes und bitte nicht rein äußerliches (Figur, Krawatte, …). Lob und Anerkennung erzeugen immer eine gute Gesprächsatmosphäre. Und wenn es sich nicht um eine Lappalie handelt, fühlt sich jeder geschmeichelt. Am besten, Sie verbinden die Galanterie und Komplimente mit einer offenen Frage: „Ihre Frage nach dem Vortrag vorhin hat mich inspiriert – wie kamen Sie darauf?“

Intelligente Gesprächsführung: Ein interessanter Mensch werden

Intelligente Gesprächsführung ist die eine Seite: Das Gegenüber aus der Reserve locken, von sich erzählen lassen und Fragen zu stellen. Das macht Sie zu einem angenehmen Gesprächspartner – in Beziehungen und Freundschaften schüttet man solchen Menschen sogar das Herz aus. Ein wirklich interessanter Mensch ist man dadurch noch nicht.

Es sind ja nicht nur bestimmte Verhaltensweisen, die einen Menschen ausmachen, sondern individuelle Persönlichkeitsmerkmale und Interessen. Ihr Gesprächspartner möchte nicht den Eindruck haben, dass er genauso gut mit einer Wand reden könnte. Bessere Unterhaltungen führen können Sie mit diesen Tipps:

1. Bilden Sie sich weiter

Ganz gleich, ob Sie Podcasts hören, VHS-Kurse absolvieren, neue (Sach-)Bücher lesen oder Dokumentationen zu Themen schauen, die Ihnen bisher fremd waren: Ein gutes Allgemeinwissen lässt Sie interessanter werden, da Sie zu verschiedenen Themen etwas beitragen können.

2. Lernen Sie zu improvisieren

Routinen geben Sicherheit, machen aber auch vorhersehbar. Dabei können Sie improvisieren lernen – beispielsweise mit Improvisationstheater. In Kursen lernen die Teilnehmer, wie sie ohne einen geschriebenen Dialog eine Handlung inszenieren. Diese Form des Theaters eignet sich gut für schüchterne Zeitgenossen. Es kurbelt die Fantasie an, gleichzeitig trainieren Sie Stimme und Körpersprache.

3. Probieren Sie Neues

Sorgen Sie für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Probieren Sie neue Hobbys – vielleicht entdecken Sie neue Talente an sich. Bleiben Sie offen, neue Menschen kennenzulernen. Das ermöglicht interessante Erfahrungen, spannende Begegnungen und in jedem Fall erweitert es den Horizont. Damit haben Sie automatisch neues Wissen – wer immer nur um das gleiche Thema kreist, verbreitet Langeweile.


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[Bildnachweis: Karrierebibel.de, Shutterstock.com]

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