Welttoilettentag: Pott Casting mit der Toiletten-Theorie
Wussten Sie, dass heute Welttoilettentag ist?. Kein Scheiß (sorry, passte so gut), den gibt es wirklich. Er wurde erstmals am 19. November 2001 von der Welttoilettenorganisation ausgerufen. Auch die gibt es. Und man glaubt es nicht: Die Welttoilettenorganisation veranstaltet sogar ein jährliches World Toilet Summit dazu. 2006 fand es zum Welttoilettentag in Bangkok statt, Motto: „Happy Toilet, Healthy Life“. Trotz dieser Skurrilitäten ist der Hintergrund des Gedenktages ein ernster: Er soll auf die teils katastrophalen hygienischen Sanitärzustände von mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung hinweisen…

Welttoilettentag: Pott Casting mit der Toiletten-Theorie
Die meisten denken dabei jetzt natürlich an Asien oder Afrika. Zu Recht. Aber derlei Sanitärkatastrophen gibt es auch hierzulande. Sogar in namhaften Unternehmen. Und das verrät so einiges…
Kennen Sie zum Beispiel die Toiletten-Theorie?
Sie besagt, dass man sich nur anschauen müsse, wie gepflegt das stille Örtchen ist – schon erkennt man die wahre Firmenkultur.
Auch das hört sich reichlich skurril an. Wir können aber aus eigener Erfahrung bestätigen: Da ist etwas dran…
- Sind etwa die Mitarbeiter selbst dafür verantwortlich, dass die Klorollen gewechselt werden beziehungsweise dem Nachfolger ein benutzbares WC hinterlassen wird und geschieht dies nicht, so sagt das: Hier denkt jeder nur an sich. Ein einziges Hauen und Stechen. Und da der Fisch vom Kopf stinkt, hausen in der Teppichetage vermutlich ebensolche Egomanen.
- Ganz anders wenn der stille Ort gepflegt ist, stets sauber und eben keine papierlose Bürozelle. Dann spricht das entweder für eine sehr gute Reinigungskraft (was ja auch was über das Unternehmen sagt, weil die schließlich dafür bezahlt werden muss) oder eben für eine gute Sozialgemeinschaft, bei der man auch an die Kollegen denkt, selbst wenn es um NajaSiewissenschon geht.
Das ist, wie gesagt, zwar nur eine Theorie. Einen echten empirischen Beweis dafür gibt es nicht. Sollten Sie aber dennoch zufällig mal ein neues Unternehmen besuchen – als Gast oder Bewerber – empfehlen wir einen kleinen Besuch des stillen Örtchens, um einen weiteren bis bleibenden Eindruck von dem Laden zu bekommen.
Welchen – das steht auf einem anderen Blatt (sorry, passt wieder so gut).
Jeder Neunte nimmt sein Smartphone mit aufs Firmenklo
Hätten Sie es gewusst: Im Schnitt verbringt ein Büroangestellter in Deutschland rund 46 Stunden pro Jahr auf der Firmentoilette – Männer bleiben sogar fast acht Stunden länger auf dem stillen Örtchen als Frauen, so eine Umfrage des Hygienedienstleisters Rentokil.
Allerdings: Mehr als jeder Dritte nimmt es dabei mit der Hygiene nicht allzu genau. Jedenfalls waschen sich statistischnur 61 Prozent nach dem Toilettengang die Hände. Pfui.
Jetzt gibt es aber noch eine andere Statistik, die sagt: Jeder neunte Büroangestellte (11,5 Prozent) nimmt sein Smartphone mit aufs Klo – die meisten surfen während des Big Business durchs Netz (7,2 Prozent). So, und jetzt bringen Sie beide Zahlen mal zusammen…
Oder besser nicht: Die Vorstellung wie viele Fäkalbakterien da manche am Ohr und wieder zurück ins Büro tragen… Brrr.
Was das Toilettenpapier über Sie verrät
Noch ein kurzer Blick auf die Toilette: Wie herum hängt dort Ihr Toilettenpapier? Neigen Sie zum Top-Roller oder zum Unter-Roller?
Wir fragen nicht ohne Anlass, denn diese Studie ist einfach zu skurril, um sie zu ignorieren: Laut einer ziemlich dubiosen Untersuchung unter rund 2000 Personen will die nicht minder dubiose Dr. Gilda Carle erstaunliche Zusammenhänge ermittelt haben. Danach ordnen sich Unter-Roller auch sonst ganz gerne unter, sind besonders anpassungsfähig und empathisch. Die Top-Roller dagegen gehörten erstaunlich oft zu den Besserverdienern. Während 73 Prozent der Unter-Roller unter 20.000 Dollar im Jahr verdienten, erzielten 60 Prozent der Top-Roller ein Gehalt von 50.000 Dollar und mehr im Jahr.
Top-Roller oder Unter-Roller?
Das alles ist zwar zu 73,6 Prozent großer Kokolores. Aber natürlich fragen Sie sich jetzt trotzdem, wie rum Sie Ihr Toilettenpapier eigentlich aufhängen und warum. Tja…
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Jochen Mai ist Gründer und Chefredakteur der Karrierebibel. Der Autor mehrerer Bücher doziert an der TH Köln und ist gefragter Keynote-Speaker, Coach und Berater.

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