Wie Sie andere dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern
Wie bringt man Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern? Vor allem, wenn es um langjährige Gewohnheiten geht? Also genau jene Vorgänge und Verhaltensweisen, die längst automatisch und unbewusst ablaufen, was ja zunächst einen Vorteil darstellt, weil solche gefestigten Automatismen uns das Leben erleichtern, indem sie unseren Denkapparat nicht weiter belasten. Sie können aber auch zum Handicap mutierten, wenn sie uns lästig werden, unnötig Geld kosten oder gar die Welt zu einem schlechteren Ort machen. Wie also kann man sich oder andere verändern?

➠ Inhalt: Das erwartet Sie
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Wie Sie andere dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern
Nehmen wir zum Beispiel an, Sie wollten Ihre Mitmenschen dazu bewegen, bewusster und effizienter mit Energie umzugehen. Ein hehres Ziel und eine gute Sache, Ressourcen zu schonen.
Reden, argumentieren und überzeugen hilft dabei aber nur bedingt. Aufklärung… naja.
Drohen, sanktionieren, verteuern? In der Regel zu aufwendig. Es gibt allerdings noch einen anderen, viel leichteren Weg!
Alex Laskey, der sich das Energiesparen zur Lebensaufgabe gemacht hat, berichtet dazu von einem spannenden Experiment…
Studenten wollten Ihre Kommilitonen dazu bewegen, Strom zu sparen oder die Klimaanlage seltener zu nutzen. Dazu hingen sie unterschiedliche Schilder an deren Studentenbuden-Türen.
Was denken Sie: Welche Botschaft wirkte besonders effektiv?
Sie denken „Geld zu sparen“ könnte am meisten gezogen haben? Sie denken falsch.
Verhaltensänderung dank Sozialvergleich
Tatsächlich hatte keines der Schilder irgendeinen nennenswerten Effekt. Die Klimaanlagen liefen weiter wie bisher.
Also Planänderung: Die Studenten verteilten ein viertes Türschild…
Der Effekt? Aber hallo!
Als die Bewohner des Studentenwohnheims hinterher befragt wurden, sagten 77 Prozent, die Klimaanlage ausgeschaltet und stattdessen einen Ventilator genutzt zu haben.
Aber warum funktionierte das?
Purer Sozialvergleich. Der simple Psychotrick dahinter: Kein Mensch ändert sein Verhalten wirklich gerne allein aufgrund von irgendwelchen Ratschlägen. Aber wenn die Mehrheit ihres Umfeldes dasselbe macht oder eine bestimmte Sache unterstützt, dann überzeugt uns das mehr als drei oder 300 Appelle. Herdentrieb halt.
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Jochen Mai ist Gründer und Chefredakteur der Karrierebibel. Der Autor mehrerer Bücher doziert an der TH Köln und ist gefragter Keynote-Speaker, Coach und Berater.

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