Immobilienmakler: Aufgaben, Jobs, Ausbildung + Gehalt

Immobilienmaklerin / Immobilienmakler werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Immobilienmakler (m/w/d) auf einen Blick:

Warum sollte ich Immobilienmaklerin / Imobilienmakler werden?

Die Berufswahl bietet ein hohes Maß an Abwechslung und die Möglichkeit, selbstständig oder angestellt tätig zu sein. Der Immobilienmarkt bleibt auch in wirtschaftlich wechselhaften Zeiten stabil, was den Beruf krisensicher macht. Zudem eröffnet der Job spannende Perspektiven, sei es durch Spezialisierungen, Weiterbildungen oder den Aufbau eines eigenen Maklerbüros.

Immobilienmaklerin / Immobilienmakler Stellenangebote

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Immobilienmaklerin / Immobilienmakler Aufgaben

Als Immobilienmakler oder Immobilienmaklerin vermitteln Sie zwischen Käufer und Verkäufer auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt. Im Arbeitsalltag ermitteln Sie den Wert einer Immobilie, bieten diese potenziellen Käufern an, führen Besichtigungen durch und beenden die Verhandlung bestenfalls mit einem Verkauf.

Manche Immobilienmakler spezialisieren sich auf Luxusobjekte, zum Beispiel teure Villen von und für Prominente, andere auf Ferienimmobilien, Gewerbeimmobilien, Miet- und Eigentumswohnungen beziehungsweise Einfamilienhäuser.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Immobilienmakler / Immobilienmaklerin

1. Vermittlung von Wohnungen, Häusern und Gewerbeimmobilien
2. Beratung und Betreuung von Interessenten, Kunden und Mietern
3. Erstellung von Exposés und Vermarktung von Immobilien
4. Organisation und Durchführung von Besichtigungsterminen
5. Verkaufsverhandlungen führen und Vertragsabschlüsse begleiten

Arbeitszeiten für Immobilienmakler(innen)

Die Arbeitszeiten sind unregelmäßig, die Termine wechselnd. Arbeit an Wochenenden und Feiertagen gehört dazu. Im Grunde ist der Arbeitstag für einen Immobilienmakler nie beendet. Stets können Anrufe oder E-Mail-Anfragen eingehen oder Beschwerden zur Tür hereinkommen.

Immobilienmaklerin / Immobilienmakler Ausbildung

Es gibt keine geregelte Ausbildung zum Immobilienmakler. Deshalb eignet sich dieser Beruf für Quereinsteiger.

Um als Immobilienmakler zu arbeiten, benötigen Sie aber eine Maklererlaubnis nach § 34c der Gewerbeordnung. Damit weisen Sie nach, dass Sie in den vergangenen 5 Jahren nicht wegen Delikten wie Diebstahl, Erpressung oder Geldwäsche bestraft wurden. Selbstständige Makler brauchen zudem einen Gewerbeschein. Über diese drei Wege gelingt der Sprung in den Maklerberuf:

1. Ausbildung, Weiterbildung

   Die meisten Immobilienmakler qualifizieren sich über eine kaufmännische Ausbildung oder Weiterbildung, beispielsweise als Immobilienassistent, Fachwirt Immobilien, Betriebswirt Immobilien (Fachschule) oder Immobilienkaufmann. Inhalte und Dauer einer Ausbildung an einer Fachschule sind unterschiedlich, manchmal ist eine vorherige Ausbildung Voraussetzung, auch kostet sie in der Regel Geld.

2. Quereinstieg

   Wer bereits über das nötige Fach- und Finanzwissen verfügt, kann als Quereinsteiger Immobilienmakler werden und sich das Know-how „on the Job“ aneignen. Tatsächlich ist der Beruf für Seiteneinsteiger prädestiniert. Eine gewinnende und aufgeschlossene Persönlichkeit sollten Interessenten aber haben, um als Makler glücklich und erfolgreich zu werden.

3. Studium

   Ebenfalls möglich ist der Zugang durch ein Studium, beispielsweise in Baubetriebswirtschaft, Baumanagement, Betriebswirtschaftslehre oder Immobilienwirtschaft. Im Studium setzen Sie sich mit Themen wie Immobilienbesteuerung, Immobilienfinanzierung, Immobilienmarketing, Gebäudelehre, Wirtschafts-, Immobilien- und Vergaberecht auseinander und werden – zumindest in der Theorie – fit gemacht für den Immobilienmarkt.

Immobilienmakler(innen): Anforderungen + Voraussetzungen

Wer sich für den Beruf des Immobilienmaklers interessiert, benötigt keine spezielle schulische Laufbahn oder Ausbildung, jedoch eine behördliche Erlaubnis gemäß § 34c Gewerbeordnung. Auch Quereinsteiger haben in diesem Beruf gute Chancen, wenn sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen und sich weiterbilden. Weitere Voraussetzungen im Überblick:

Die behördliche Erlaubnis nach §34c Gewerbeordnung setzt voraus, dass der Antragsteller ein Führungszeugnis, eine Auskunft aus dem Schuldner- und Insolvenzverzeichnis sowie eine Gewerbeanmeldung vorlegen kann.

Immobilienmaklerin / Immobilienmakler Gehalt

Das Gehalt von Immobilienmaklern ist von Faktoren wie Region und Berufserfahrung abhängig – und in besonderem Maße von erfolgreichen Abschlüssen. Das gilt sowohl bei Festanstellung als auch bei Selbständigkeit.

Sind Sie bei einem Maklerbüro angestellt, legt der Arbeitsvertrag das Gehalt fest – meist ein Mix aus Grundgehalt und Provisionen. Viele Makler verdienen so bis zu 6.650 Euro brutto im Monat.

Wer bei einer Wohngenossenschaft oder einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft angestellt ist, hat womöglich einen Tarifvertrag. Tarifliche Vergütungen liegen bei etwa 3.305 bis 3.730 Euro brutto im Monat.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Diese Zahlen stellen Durchschnittswerte dar und können je nach Region, Marktlage und Position variieren. Selbstständige Makler tragen ein höheres Risiko, haben jedoch auch die Möglichkeit, ihr Einkommen erheblich zu steigern.

Karriere als Immobilienmakler / Immobilienmaklerin

Der Arbeitsmarkt für Immobilienmakler ist vielversprechend, da die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien weiterhin hoch ist. Die wachsende Bevölkerungszahl in Städten und der Bedarf an neuen Wohnkonzepten bieten gute Perspektiven. Gleichzeitig sorgt die Digitalisierung dafür, dass Makler verstärkt Online-Plattformen und moderne Tools nutzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Selbstständige Immobilienmakler können flexibel agieren und ihr Einkommen selbst bestimmen, während angestellte Makler oft von einem festen Gehalt plus Provision profitieren. Die richtige Kombination aus Marktkenntnis, Verhandlungsgeschick und technischem Know-how ist entscheidend, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.

Wo gibt es Jobs für Bankkaufleute?

Als Immobilienmakler haben Sie die Wahl zwischen Selbständigkeit oder Festanstellung. Ausgebildete Immobilienmakler finden Beschäftigung in einer Vielzahl von Bereichen:

• Immobilienbüros
• Wohnungsbaugesellschaften
• Banken und Versicherungen
• Bauträgerunternehmen
• Selbstständigkeit mit einem eigenen Maklerbüro
• Immobilienplattformen und PropTech-Startups

Besonders in Ballungszentren und wachstumsstarken Regionen gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten. Gleichzeitig ist der Beruf auch international gefragt, was globalen Einsatz ermöglicht.

Zu den bekanntesten Maklern in Deutschland zählen Kensington International, RE/MAX Germany, Engel & Völkers, Dahler & Company Group, McMaklerHomeday, Von Poll Immobilien und Betterhomes Deutschland.

Weiterbildungen für Bankkaufleute

Der Beruf als Immobilienmakler bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, um Fachkenntnisse zu vertiefen und die Karriere voranzutreiben. Durch gezielte Qualifikationen können Makler ihre Expertise erweitern, neue Geschäftsfelder erschließen und Führungspositionen übernehmen.

• Immobilienmakler Studium: Immobilienwirtschaft oder Immobilienmanagement

  Viele Immobilienmakler entscheiden sich für ein Studium, etwa in den Bereichen Immobilienwirtschaft, Immobilienmanagement oder Betriebswirtschaftslehre (BWL) mit Schwerpunkt Immobilien. Ein Bachelor- oder Masterabschluss eröffnet Karriereperspektiven in Bereichen wie Immobilienentwicklung, Projektmanagement oder der Leitung von Bauträgerunternehmen.

• Immobilienmakler Zusatzqualifikation: Immobilienfachwirt/in (IHK)

  Die Weiterbildung zum Immobilienfachwirt ist eine der gefragtesten Qualifikationen für Makler. Sie vermittelt umfassende Kenntnisse in Recht, Betriebswirtschaft und Immobilienmanagement und bereitet auf leitende Aufgaben vor.

Bewerbung als Immobilienmakler / Immobilienmaklerin

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3 Tipps für die Bewerbung

1. Qualitäten: Betonen Sie im Anschreiben wichtige Eigenschaften, die für den Beruf als Immobilienmakler entscheidend sind, wie Verhandlungsgeschick, Kommunikationsstärke und Organisationstalent. Untermauern Sie diese mit konkreten Beispielen, z. B. aus Ihrem bisherigen Berufs- oder Privatleben.
2. Branchenerfahrung: Heben Sie im Lebenslauf relevante Erfahrungen hervor, wie Praktika in der Immobilienbranche, Erfahrungen im Verkauf oder der Kundenberatung. Auch Kenntnisse im Umgang mit digitalen Vermarktungstools oder Fremdsprachen können ein Vorteil sein.
3. Motivation: Zeigen Sie in der Bewerbung Ihre Begeisterung für Immobilien und den direkten Kundenkontakt. Beschreiben Sie, warum der Beruf für Sie eine ideale Kombination aus Menschenkontakt, Organisation und Flexibilität darstellt.

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