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Vertrauenswürdigkeit: Wem kann man vertrauen?

Vertrauenswürdigkeit verdient Respekt. Sie beweist, dass Sie von Ihrem Umfeld geschätzt werden und als glaubwürdig, zuverlässig und authentisch gelten. Vertrauenswürdig zu sein, hat viele Vorteile: Sie pflegen stabile Beziehungen, bekommen mehr Information, haben mehr Erfolg oder machen mehr Umsatz. Doch so leicht Vertrauenswürdigkeit verspielt werden kann, so schwer ist es, sich diese zu verdienen. Wie das gelingt…



Vertrauenswürdigkeit: Wem kann man vertrauen?

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Definition: Was bedeutet Vertrauenswürdigkeit?

Vertrauenswürdigkeit ist die subjektive Überzeugung von der Redlichkeit, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit einer anderen Person. Wer vertrauenswürdig ist, verdient unser Vertrauen. Das gilt für Personen genauso wie für Unternehmen und Arbeitgeber, Produkte oder Dienstleistungen.

Im Geschäftsleben und Job ist eine hohe Vertrauenswürdigkeit gleichbedeutend mit Seriosität, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Durch diese Vertrauensfähigkeit geben wir unseren Partnern eine Art Kredit oder Vertrauensvorschuss: Wir gehen davon aus, dass wir uns auf jemanden oder etwas verlassen können. Ohne dieses Vertrauen funktioniert keine Gesellschaft, keine Wirtschaft. Es ist der Kitt, der (vertrauensvolle) Beziehungen erst ermöglicht. Private genauso wie berufliche.

Wem wir vertrauen

Bemerkenswert: Wir beurteilen Vertrauenswürdigkeit im Bruchteil einer Sekunde. Das hat Jonathan Freeman von der Universität New York in einer Studie herausgefunden. Also noch bevor wir einen Menschen überhaupt bewusst wahrnehmen oder wirklich kennen.

Vertrauen Kompass Quadranten Grafik

Vertrauenswürdigkeit Synonyme

Häufige Synonyme für Vertrauenswürdigkeit sind Aufrichtigkeit, Authentizität, Ernsthaftigkeit, Glaubwürdigkeit, Lauterkeit, Zuverlässigkeit.

PS: Die Grundregeln des Vertrauens können Sie hier zusätzlich als kostenloses PDF herunterladen:

5 Grundregeln des Vertrauens (PDF)

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Wodurch wird ein Mensch vertrauenswürdig?

Wen wir für vertrauenswürdig halten, auf den verlassen wir uns. Werden Geheimnisse oder Informationen anvertraut, besteht absolut kein Zweifel daran, dass diese in guten Händen sind. Wird ein Versprechen gegeben, wird dieses zu 100 Prozent eingehalten. Ein vertrauenswürdiger Mensch missbraucht weder das Wissen über uns noch nutzt er es zu seinem Vorteil.

Allerdings ist Vertrauenswürdigkeit keine Eigenschaft, die man sich selbst verleihen kann, Motto: „Ich bin absolut vertrauenswürdig.“ Das macht eher verdächtig. Vielmehr muss Vertrauen „verdient“ werden. Es ist ein Charakterzug und Persönlichkeitsmerkmal das uns zugesprochen wird und erst durch entsprechende Handlungen sowie über einen längeren Zeitraum entsteht. Zum Beispiel so:

  • Sie stehen zu Ihrem Wort

    Verlässlichkeit ist eine zentrale Voraussetzung für Vertrauenswürdigkeit. Wer mehr verspricht, als er oder sie hält und nicht zu seinem Wort steht, gilt als unehrlich und unglaubwürdig. Auf so jemanden ist kein Verlass.

  • Sie übernehmen Verantwortung

    Vertrauenswürdigkeit zeigt sich darin, dass Sie zu Fehlern und Schwächen stehen und die Verantwortung dafür übernehmen. Wer hingegen versucht, sich aus der Affäre zu stehlen, verliert seine Vertrauenswürdigkeit.

  • Sie tun, was Sie sagen

    Glaubwürdigkeit darf durchaus polarisieren und anecken. Entscheidend für die Vertrauenswürdigkeit ist, dass Sie tun, was Sie predigen und Verhalten und Handlungen zu Ihren Aussagen passen. Die müssen nicht allen gefallen, aber sie müssen authentisch und „echt“ sein, damit Vertrauen entstehen kann.

Zwei Gesichter Spruch

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Mit diesen Sätzen klingen Sie sofort vertrauenswürdiger

Schon unsere Worte und Sprache spielen bei der Wahrnehmung einer Person eine große Rolle – und ob uns diese vertrauenswürdig erscheint oder nicht. Das Erstaunliche daran: Es braucht keine großen Reden, um vertrauenswürdiger zu klingen, im Gegenteil: Wer viel um den heißen Brei herumredet, erzeugt eher den Eindruck, er oder sie hätte etwas zu verbergen.

Tatsächlich sind es die kleinen Gesten und kurzen Sätze, die den Grundstein zur Vertrauenswürdigkeit legen und Menschen unmittelbar vertrauenswürdiger machen…

🗯 „Ja, auf jeden Fall!“

Es sind immer die kleinen Dinge, die große Auswirkungen haben. Stellen Sie sich vor, ein Kollege bittet Sie um Hilfe und fragt: Kannst du das noch vor Feierabend übernehmen? Ein simples „Ja klar“ reicht aus, um als vertrauenswürdig zu gelten. Sie zeigen nicht nur, dass man sich auf Sie verlassen kann, wenn es mal eng wird – sondern, dass Sie nicht nur an den eigenen Vorteil denken.

🗯 „Vielen Dank.“

Durch Dankbarkeit drücken wir eigene Wertschätzung aus. Zugleich beweisen wir, dass wir die Hilfe nicht als selbstverständlich erachten. Mehr noch: Wir erkennen die Leistung an und erwidern sie gerne mit einem eigenen Gefallen. Auch das zeigt: Man kann auf uns zählen.

🗯 „Ich verstehe Sie.“

Empathie ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, Vertrauen zu gewinnen. Es macht Sie sofort vertrauenswürdiger, wenn Sie Einfühlungsvermögen beweisen und echtes (!) Verständnis für akute Gefühle zeigen. Um als vertrauenswürdig zu gelten, sollten Sie anderen daher unbedingt aktiv zuhören.

🗯 „Was denken Sie darüber?“

Apropos aktiv zuhören: Es ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis, von anderen verstanden zu werden. Haken Sie also immer wieder mal nach, versuchen Sie Meinungen und Hintergründe zu verstehen. Dieses Interesse wirkt enorm. Überdies basiert Vertrauen auf Gegenseitigkeit. Je mehr Sie anderen Vertrauen und das zeigen, desto vertrauenswürdiger werden Sie.

🗯 „Das ist wirklich eine gute Idee!“

Wer als vertrauenswürdig gelten möchte, sollte andere mit einbeziehen und Lorbeeren nicht nur selber einheimsen, sondern verteilen. Damit beweisen Sie Ihre Qualitäten als Teamplayer und demonstrieren zugleich die Bereitschaft, etwas für andere zu tun. Eine wichtige Eigenschaft, um Vertrauen aufzubauen.

🗯 „Sie können mir vertrauen.“

Studien zeigen, dass wir geneigt sind, anderen zu vertrauen, wenn diese uns das nochmal versichern. Allerdings erst nachdem wir schon ein bisschen Vertrauen gewonnen haben. Sollten Sie also mit Zweifeln konfrontiert werden, zögern Sie nicht, Ihre Vertrauenswürdigkeit noch einmal zu betonen. Das mag einem vielleicht komisch vorkommen, erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass man Ihnen vertraut.

Einfache Namen wirken besonders vertrauenswürdig

Nicht nur was wir sagen, beeinflusst unsere Vertrauenswürdigkeit, sondern bereits schon unser Vorname. Dabei spielen klassische Klischees und Denkschubladen eine Rolle: Mit einigen Namen verbinden wir mehr Glaubwürdigkeit und Authentizität als mit anderen. Das ist das Ergebnis einer neuseeländischen Studie an der Victoria Universität in Wellington. Danach wurden einfach auszusprechende Namen signifikant öfter als vertrauenswürdig eingestuft. Also gut für Ben, Dirk, Lea, Oliver und Paula – aber schlecht für Alaric, Bernadette oder Iphigenie.


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So können Sie Vertrauenswürdigkeit verlieren

Auf gewonnener Vertrauenswürdigkeit sollte sich niemand ausruhen. Diese ist auch ganz schnell wieder verloren und dann teils kaum noch zu retten. Schon ein einziger Fehltritt kann ausreichen, um einen hart erarbeiteten Ruf oder die vertrauenswürdige Reputation zunichte zu machen.

Entscheidend dafür ist, wie Sie mit Geheimnissen (das Ihnen anvertraut wurde) umgehen. Wem erstmal das Image der verorteten „undichten Stelle“ anhaftet, hat alle Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit verspielt. Gleiches gilt für den Missbrauch und das Ausnutzen solcher Information. Ebenso für Lüge und Betrug.

Vertrauenswürdigkeit bewahren

Um sich die eigene Vertrauenswürdigkeit zu erhalten, sollten Sie folgende Regeln beachten:

  • Bleiben Sie bei der Wahrheit. Wer übertreibt, wird unglaubwürdig.
  • Beteiligen Sie sich nicht an Gerüchten. Vertrauen basiert auf Fakten.
  • Halten Sie Ihr Wort, damit sich andere auf Sie verlassen können.
  • Suchen Sie nicht nur den eigenen Vorteil, sondern fördern Sie auch andere.
  • Lernen Sie zu vergeben. Wer auf Rache sinnt, verspielt Vertrauensfähigkeit.
  • Stehen Sie zu Fehlern und entschuldigen Sie sich dafür.
  • Bleiben Sie authentisch: Verhalten und Aussagen sollten zusammenpassen.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de, Shutterstock.com]

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