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Glaubwürdigkeit: Deshalb ist sie so wichtig!

Glaubwürdigkeit ist die Basis für Beziehungen und zentrales Motiv in der Wirtschaft. Mit hoher Glaubwürdigkeit verbinden wir Redlichkeit, Aufrichtigkeit sowie Ehrlichkeit einer Person oder einer Marke. Wer dieses Vertrauen verspielt, falsche Angaben macht oder sich widersprüchlich verhält, wird nicht nur unglaubwürdig, sondern riskiert mitunter seine Reputation und Karriere. Wie Glaubhaftigkeit entsteht, wie man sie verspielt und welche Berufe als besonders glaubwürdig gelten…



Glaubwürdigkeit: Deshalb ist sie so wichtig!

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Glaubwürdigkeit Definition: Wer ist glaubwürdig?

Glaubwürdigkeit bedeutet laut Definition, dass eine Person oder Information würdig ist, dass wir ihm oder ihr unseren Glauben schenken. Es ist eine subjektive Überzeugung und Eigenschaft, die wir anderen zuschreiben. Man kann nicht von sich aus behaupten, glaubwürdig zu sein – behaupten schon, aber das ist eben nicht glaubwürdig.

Wen wir für glaubwürdig halten, dem vertrauen wir und sind davon (zunächst) überzeugt, dass die Aussagen oder Handlungen des anderen wahr und aufrichtig sind. Dank der Glaubwürdigkeit gehen wir davon aus, dass wir uns auf jemanden oder etwas verlassen können. Ohne dieses Vertrauen funktioniert keine Gesellschaft. Glaubwürdigkeit ist der Kitt, der vertrauensvolle Beziehungen erst ermöglicht. Private genauso wie berufliche.

Wer dagegen unsere Glaubwürdigkeit ausnutzt oder missbraucht, der enttäuscht uns nicht nur – so jemand ist bei den meisten Menschen unten durch. Die Vertrauensbasis ist zerstört und wir begegnen solchen Menschen nur noch skeptisch und argwöhnisch.

Glaubwürdigkeit Synonyme

Glaubwürdigkeit hat viele Synonyme. Zu den häufigsten gehören: Aufrichtigkeit, Authentizität, Echtheit, Ehrlichkeit, Glaubhaftigkeit, Kredibilität, Natürlichkeit, Plausibilität, Seriosität, Unanfechtbarkeit, Unbestreitbarkeit, Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit. Im Englischen heißt Glaubwürdigkeit „credibility“ oder „belief“.


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Wie entsteht Glaubwürdigkeit?

In den Rechtswissenschaften sowie in der Psychologie, Politikwissenschaft, Öffentlichkeitsarbeit, Marktforschung und Kommunikationswissenschaft wird Glaubwürdigkeit seit einigen Jahren intensiv erforscht. Laut diversen Studien setzt sich Glaubwürdigkeit vor allem aus 5 Komponenten zusammen. Kommen sie zusammen, entsteht Glaubhaftigkeit:

  1. Ehrlichkeit

    Von einem glaubwürdigen Menschen erwarten wir, dass er oder sie ehrlich zu uns ist. Wer beim Lügen erwischt wird, risikiert sofort seine Glaubwürdigkeit. Einmal verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen, ist schwerer, als von Vornherein bei der Wahrheit zu bleiben.

  2. Transparenz

    Eine offene und klare Kommunikation ist essenziell, um plausibel zu wirken. Interessen und Ziele müssen für andere nachvollziehbar sein. Dann wirken wir „berechenbar“ und damit auf Dauer verlässlich.

  3. Verbindlichkeit

    Den schönen Worten müssen entsprechende Taten folgen. Wer mehr verspricht, als er oder sie hält, erscheint irgendwann unglaubwürdig. Dazu gehört auch, dass Sie keine unrealistischen Hoffnungen oder hohe Erwartungen wecken.

  4. Authentizität

    Authentische Menschen wirken wahrhaftig, ungekünstelt, echt. Ein authentischer Mensch strahlt aus, dass er oder sie zu sich selbst steht und zu den eigenen Stärken und Schwächen. So jemand ist im Einklang mit sich selbst, das spürt die Umwelt und macht ihn extrem glaubwürdig.

  5. Konsistenz

    Konsistenz bedeutet, sich nicht in Widersprüche zu verstricken. Das gilt für Worte wie für Taten. Auch das macht die Handlungen einer glaubwürdigen Person vorhersehbar und verlässlich. Solche Menschen stehen zu ihrem Wort und bleiben sich selbst treu.

Umgekehrt: Gibt es einen Bruch bei den genannten Merkmalen, verliert die Person an Glaubwürdigkeit. Und das meist rapide…

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Wie kann man Glaubwürdigkeit verlieren?

Ein besonderes Merkmal der Glaubwürdigkeit ist: Es braucht lange Zeit, um sie zu gewinnen, um sich einer solide Reputation und einen guten Ruf aufzubauen. Aber es braucht nur ein schweres Vergehen, um seine Glaubwürdigkeit zu verspielen. Unmittelbar und sofort.

Von einem solchen Glaubwürdigkeitsverlust und Imageschaden erholen sich die meisten Menschen nur langsam – wenn überhaupt. Tatsächlich gibt es einige Auslöser, die uns die Glaubwürdigkeit anzweifeln lassen. Zum Beispiel:

  • Nicht eingehaltene Versprechen oder Regeln
  • Suche nach dem eigenen Vorteil
  • Widersprüchliches Verhalten
  • Übertreibungen und Halbwahrheiten
  • Geheimniskrämerei und Intransparenz
  • Geheimnisverrat (Tratsch und Klatsch)
  • Üble Nachrede
  • Pauschale und ungerechte Beurteilungen
  • Vermeidung von Kompromissen
  • Verstockte Haltung und Verschlossenheit gegenüber Kritik
  • Desinteresse (an anderen Menschen)

Glaubwürdigkeit ist allerdings keine Einbahnstraße. Wer sie einfordert, muss ebenfalls glaubwürdig und moralisch integer sein. Ein notorischer Lügner, der von anderen mehr Glaubwürdigkeit fordert, wirkt lächerlich bis peinlich. Die Forderung erinnert eben immer an das eigene Verhalten. Umso wichtiger ist, seine eigene Glaubwürdigkeit zu bewahren.

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Was bedeutet Glaubwürdigkeit für Unternehmen?

Gerade im Beruf und in der Geschäftswelt spielen Glaubwürdigkeit und Vertrauen eine große Rolle. Beide nehmen unmittelbaren Einfluss auf Umsatz und Erfolg. Wem wir glauben, von dem kaufen wir. Wer glaubwürdig ist, mit dem arbeiten wir gerne zusammen. Glaubwürdigkeit ist das Binde- und Schmiermittel der Wirtschaftswelt.

Der gegenteilige Effekt lässt sich regelmäßig in der Presse beobachten: Wenn Unternehmen oder Manager ihre Glaubwürdigkeit verspielen, gibt es einen lauten Skandal. Die Reputation ist erschüttert, die Firmen verlieren Kunden und Manager ihre Jobs.

In der Arbeitswelt glaubwürdig werden

Wer in der Arbeitswelt Glaubwürdigkeit gewinnen und steigern will, benötigt vor allem eine entsprechende Glaubwürdigkeitsstrategie. Dazu gehören nach herrschender Meinung von Imageberatern und Experten:

  • Kommunikation

    Reden hilft. Sprechen Sie über das, was Sie tun – und tun Sie, was Sie sagen. Insbesondere die eigenen Werte und Ziele sollten immer wieder kommuniziert werden. Begegnen Sie Kunden und Mitarbeitern auf Augenhöhe und seien Sie so transparent und nachvollziehbar wie möglich.

  • Verantwortung

    Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Tun. Das gilt vor allem für Fehler oder Schäden, die entstehen. Kunden und Verbraucher erwarten Kulanz und eine Entschädigung. Verantwortung betrifft aber ebenso zukünftiges und damit nachhaltiges Handeln.

  • Innovation

    Unternehmen müssen nicht zwingend ständig Neues produzieren, aber sie müssen innovativ sein, wenn es darum geht, bestehende Probleme schnell zu lösen. Ein Problem zu erkennen und zu sagen: „Wir kümmern uns drum!“, reicht nicht. Die Akzeptanz und Glaubwürdigkeit steigt erst, wenn das Problem verlässlich gelöst wird. An diesem Punkt scheitern übrigens regelmäßig Politiker.

Glaubwürdigkeit im Job: Wem die Deutschen vertrauen

Egal, wer den Job ausübt: Es gibt Berufe, die automatisch als besonders glaubwürdig gelten (Feuerwehrleute zum Beispiel) – und andere denen wir kategorisch erst einmal Misstrauen (Versicherungsvertreter). Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat dies einmal genauer untersucht und dazu ein Stimmungsbild verschiedener Berufe eingeholt. Das ist das Ergebnis – eine Liste mit besonders glaubwürdigen Jobs (oder auch nicht):

  1. Feuerwehrleute (96%)
  2. Sanitäter (96%)
  3. Krankenschwestern/-pfleger (95%)
  4. Apotheker (90%)
  5. Ärzte (89%)
  6. Piloten (87%)
  7. Ingenieure/Techniker (86%)
  8. Lehrer (82%)
  9. Polizisten (82%)
  10. Handwerker (77%)
  11. Architekten (75%)
  12. Richter (75%)
  13. Rechtsanwälte (72%)
  14. Taxifahrer (71%)
  15. Beamte (62%)
  16. Pfarrer/Geistliche (61%)
  17. Bürgermeister (59%)
  18. Computerspezialisten (59%)
  19. Unternehmer (54%)
  20. Händler/Verkäufer (52%)
  21. TV-Moderatoren (48%)
  22. Banker (43%)
  23. Werbefachleute (27%)
  24. Versicherungsvertreter (22%)
  25. Politiker (14%)



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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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