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Die Ausschlusstechnik: So bitte nicht!
Am besten erklärt sich die Kreativtechnik durch ein Beispiel:
Angenommen ein Unternehmen möchte eine Werbekampagne für eine neue Eiscremesorte entwickeln, dann werden zunächst alle Teilnehmer des Brainstorming-Meetings gebeten, eine halbe Stunde lang sämtliche Begriffe zu sammeln, die ihnen beim Thema Eiscreme einfallen. Also etwa…
- Sommer
- Sonne
- Strand
- Bikinis
- Erfrischung
- Schokolade
- Eis am Stiel
Sowas. Typisch Brainstorming eben, werden Sie denken. Doch nach Ablauf der Frist sagt der Meetingleiter Folgendes:
Und jetzt entwickeln Sie bitte alle einen Slogan, eine frische Kampagne, in der KEINER dieser Begriffe vorkommen darf.
Der Effekt ist klar: Was auch immer Zündendes jetzt entsteht – es dürfte fernab der typischen Klischees landen und damit wirklich originell und frisch sein.
Das Originelle an dieser Kreativtechnik ist allerdings zugleich auch ihre Schwäche:
- Sie nutzt sich ab. Wenn Mitarbeiter damit rechnen, dass ihre besten Begriffe hinterher disqualifiziert werden, könnten sie das Brainstorming manipulieren, indem sie sie erst gar nicht nennen. Dann ist die Ausschluss-Methode freilich ein stumpfes Schwert.
- Zudem sind Klischees in der Werbung gar nicht mal so schlecht. Die meisten Menschen reagieren auf Unbekanntes und Neues erst einmal mit Skepsis oder gar Ablehnung. Was sie aber kennen und bestätigt, kaufen sie womöglich eher.
Aber ab und an eingesetzt, eignet sich die Technik hervorragend, um völlig neue Gedanken zu entwickeln. Es muss ja nicht nur für das Marketing sein. Dann zwingt sie einen regelrecht dazu, längst ausgelatschte Denkpfade zu verlassen.
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