Auf dem Konto verliert Ihr Geld durch die Inflation an Wert – teilweise kommen sogar noch Negativzinsen hinzu, die Sie zahlen müssen. Langfristiger Vermögensaufbau funktioniert besser, wenn Sie Ihr Kapital langfristig anlegen und dabei eine Rendite erzielen. Statt Wertverlust ist so im besten Fall eine spüre Wertsteigerung möglich – realistisch sind Renditen von 5 bis 8 Prozent pro Jahr. Dieser Wert basiert auf Auswertungen der letzten 30 Jahre – ist also rückblickend. Eine genaue Prognose künftiger Zahlen ist nicht möglich.
Zu den beliebtesten und bekanntesten Anlageformen gehören ETFs, aktive Fonds und Einzelaktien. Wir erklären die Unterschiede:
Exchange Traded Funds (ETFs)
Ein ETF (Exchange Traded Funds) ist ein passiver Indexfond, der an der Börse gehandelt wird. Er bildet die Entwicklung eines festgelegten Indexes ab. Ein ETF auf den DAX ist somit an dessen Entwicklung gekoppelt. Mit einem ETF investieren Sie nicht in ein einzelnes Unternehmen, sondern investieren in einen breit gestreuten Bereich. Ein Vorteil sind dabei auch die geringen Kosten.
Aktive Fonds
Aktive Fonds werden von einem Fondsmanager geleitet – dieser kauft Aktien (oder andere Anlageformen), um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen und idealerweise eine bessere Performance als der Markt zu erzielen. Fonds sind jedoch mit deutlich höheren Kosten verbunden als passive ETFs.
Einzelaktien
Einzelaktien sind Wertpapiere, durch die einen Anteil an einem Unternehmen erwerben. Der Wert der Aktie entwickelt sich entsprechend der wirtschaftlichen Leistung des jeweiligen Unternehmens. Sehr gute Ergebnisse, großes Umsatzwachstum, neue Aufträge oder wichtige Innovationen führen zu großen Wertsteigerungen – werden Quartalsziele verfehlt, kann der Wert aber auch deutlich sinken.