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Betreffzeile formulieren: 5 häufige Fehler in der Bewerbung

Die E-Mail-Bewerbung ist heute der Standard bei der Bewerbung. Gleichzeitig unterschätzen enorm viele Bewerber die Bedeutung der Betreffzeile in der Bewerbung. Dabei ist aus dem Newsletter- und E-Mail-Marketing längst bekannt, wie wichtig eine gut formulierte Betreffzeile ist: Sie weckt Neugier und entscheidet maßgeblich darüber, ob die Mail überhaupt geöffnet wird. Folgende Fehler sollten Kandidaten dabei unbedingt vermeiden…



Betreffzeile formulieren: 5 häufige Fehler in der Bewerbung

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Welche Bedeutung hat die Betreffzeile bei der Bewerbung?

Geschäftliche E-Mails enthalten IMMER eine Betreffzeile. Sie erleichtert dem Empfänger die Zuordnung und erklärt den Inhalt auf einen Blick. Da eine Bewerbung zur geschäftlichen Korrespondenz zählt (es geht schließlich um ein Jobangebot und Arbeitsvertrag), wäre eine Bewerbung ohne Betreffzeile unvollständig.

Überdies schafft der Betreff in der Bewerbung – optisch und formal – einen klaren Bezug zum Job: Für welche Stelle bewerben Sie sich? Gibt es eine Referenznummer? Zugleich prägt sie entscheidend den ersten Eindruck der Bewerbung. Je origineller und kreativer die Betreffzeile ist, desto mehr stechen Bewerber positiv aus der Masse heraus.

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Betreffzeile formulieren: Dies Fehler unbedingt vermeiden!

Wenn Sie als Bewerberin oder Bewerber eine Betreffzeile formulieren, sollten Sie weder deren Bedeutung unterschätzen, noch diese – leider – häufigen Fehler machen:

❌ Betreffzeile zu lang

Das gilt für Newsletter ebenso wie im E-Mail-Marketing oder für die Bewerbung: Die Betreffzeile kann nur maximal 60 Zeichen haben. Auf dem Handy sogar nur 25 bis 30. Dabei bleibt kaum mehr Platz also für 6-8 Worte. Sie müssen also beim Formulieren auf den Punkt kommen. Auch wenn Personaler die meisten E-Mail-Bewerbungen auf dem Desktop lesen und öffnen werden – sich kurz fassen und die Betreffzeile prägnant formulieren sollten Sie trotzdem. Sonst riskieren Sie, dass wichtige Begriffe oder Informationen einfach abgeschnitten werden. Und das sieht nicht mehr professionell aus.

❌ Betreffzeile ohne Bezug

Die Betreffzeile sollte kurz, prägnant und themenbezogen sein. Bedeutet: Das Wort „Bewerbung“ alleine reicht nicht. Wofür bewerben Sie sich? Für welchen Job, welche Stelle? Auf welches Stellenangebot bezieht sich die Mail – oder ist es gar eine Initiativbewerbung? Auch allzu originelle Formulierungen oder Fragen vom Typ „Haben Sie kurz Zeit?“ sind selten zielführend. Erstens sieht Spam genauso aus; zweitens muss der Empfänger dann die E-Mail erst öffnen, um sie einordnen zu können. Und wird die Mail weitergeleitet, hat der nächste Empfänger schon wieder dasselbe Problem… Keine clevere Idee!

❌ Betreffzeile mit Firlefanz

Auffallen ist okay – aber nicht um jeden Preis und auf Kosten der Seriosität. Leider kursieren im Internet auch zahlreiche Pseudo-Tipps und -Tricks, die oft zum Bumerang und Bewerbungskiller werden. Zum Beispiel einen Satz in der Betreffzeile zu beginnen und erst in der E-Mail selbst fortzuführen. So etwas ist nicht auffällig, sondern ärgerlich. Gleiches gilt für VERSALIEN (die latent nach Anschreien aussehen) oder den Einsatz von Emojis. Auf solchen Schnickschnack sollten Sie unbedingt verzichten.

❌ Betreffzeile zuerst schreiben

Überschriften schreibt man zum Schluss. Dann, wenn klar ist, was im Artikel steht und welches Nutzenversprechen damit auch eingelöst werden kann. Dasselbe gilt für die Betreffzeile in der Bewerbung: formulieren Sie diese zum Schluss – wenn die Bewerbungsunterlagen fertig und die E-Mail dazu geschrieben sind. Das bedeutet aber nicht, dass Sie sich damit weniger Mühe machen sollten. Sie kennen jetzt die Bedeutung – also nehmen Sie sich zum Formulieren der Betreffzeile ausreichend Zeit – es ist Ihre erste Arbeitsprobe!

❌ Gar keine Betreffzeile

Der größte Fehler von allen aber ist, gar keine Betreffzeile zu schreiben. Zwar warnen die meisten E-Mail-Programme davor, wenn die Betreffzeile noch nicht formuliert wurde. Tatsächlich aber berichten zahlreiche Personaler davon, wie viele E-Mail-Bewerbungen sie erhalten – ohne Betreffzeile. Das ist dann schon mal der erste große Minuspunkt – wenn die Mail überhaupt noch geöffnet wird. Manche automatische Bewerbermanagement-Software filtert solche Mails sofort aus und sendet gleich eine Absage.

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Was schreibt man in den Betreff einer Bewerbung?

Nachdem Sie jetzt wissen, welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten, wollen wir Ihnen natürlich noch ein paar bewährte Tipps geben, wie Sie den Betreff der Bewerbung richtig formulieren.

  • Betreff zur Stellenanzeige
    Falls Sie sich auf ein konkretes Stellenangebot bewerben, sollten Sie alle Informationen nutzen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Sind Kennziffern oder Referenznummern angegeben, gehören diese unbedingt in die Betreffzeile der E-Mail. Zum Beispiel: „Bewerbung als Trainee im Vertrieb (Referenz: 1234-5)“
  • Betreff zur Initiativbewerbung
    Bei der Initiativbewerbung oder Blindbewerbung fehlt ein Bezug zur Stelle. Deswegen schreiben Sie hier in die Betreffzeile die Position, für die Sie sich interessieren. Beispiel: „Initiativbewerbung für eine Position als Key Account Manager“
  • Betreff mit Sperrvermerk
    Falls Sie sich aus einer ungekündigten Position heraus bewerben und möchten, dass Ihre Bewerbung vertraulich und diskret behandelt wird, können Sie einen sogenannten Sperrvermerk nutzen. Diese kurze Formulierung ist nur eine Bitte, der Empfänger möge mit Ihren Unterlagen vertraulich umgehen. Beispiel: „Bitte vertraulich behandeln: Bewerbung als …“

Und ganz wichtig: Am Ende des Betreffs folgt keine Interpunktion! Setzen Sie also keinen Punkt und schon gar kein Ausrufezeichen!


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