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Prokrustesbetten: Raus aus den Denkschubladen!

Wir sehen die Welt oft nicht wie sie ist, sondern wie wir sind. Und was nicht passt, wird passend gemacht. Das ist wie bei der antiken Geschichte um Theseus und die Prokrustesbetten. Eine grausame Geschichte, aber heute noch so aktuell wie damals. Dabei geht es um Selbstbeschränkung und Grenzen, die wir anderen oder unserem Denken setzen…



Prokrustesbetten: Raus aus den Denkschubladen!

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Was sind Prokrustesbetten?

Als Prokrustesbett (auch: „Bett des Prokrustes“) beschreibt man ein Schema oder einen Rahmen, in den jemand oder eine Situation hineingezwängt werden soll, obwohl sie dort überhaupt nicht hineinpasst.

Der Begriff Prokrustesbetten ist abgeleitet von der griechischen Geschichte um den grausamen Straßenräuber Prokrustes, dem der Held Theseus auf seinen Reisen begegnet.

Geschichte und Mythologie

Nach der griechischen Sage war Prokrustes ein mordlustiger Sadist: Wer an seinem Haus vorbeikam, den zwang er hinein. Dort hatte er zwei Betten: ein viel zu kurzes und ein viel zu langes. Seine kleinen Opfer packte er in das übergroße Bett und sprach: „Freund, die Lagerstatt ist viel zu groß für dich! Lass sie dir passend machen.“ Dann band er sein Opfer an das Bett und streckte es so lange, bis es starb.

Die größeren Gäste fesselte er in das Zwergenbett und sagte: „Freund, die Bettstatt ist viel zu klein für dich! Lass sie dir passend machen.“ Dann hackte er ihnen die Beine ab, bis nichts mehr herausragte. Als schließlich der antike Held Theseus dem Sadisten Prokrustes begegnete, überwältigte er ihn und tötete ihn auf die gleiche Weise.

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Moderne Prokrustesbetten sind Denkschubladen

Eine grausige Geschichte, sicher. Aber sie ist auch heute noch aktuell. Nur sind Prokrustesbetten heute aus einem anderen Stoff: Es sind Vorurteile, Klischees und Denkschubladen, in die wir andere Menschen zwängen und sie entweder zusammenstauchen, wenn sie uns zu groß werden, oder so lange aufblähen, bis sie die sind, die wir gerne hätten.

Ebenso können Prokrustesbetten heute Traditionen, Abläufe und Prozesse sein, die wir unseren vorgefertigten Meinungen anpassen wollen und nicht umgekehrt.

Es ist ein bisschen so, als wenn wir das halbvolle Glas anschauen und uns fragen: „Ist es halbvoll oder halbleer?“ Beides stimmt, aber unsere Perspektive verändert Wirklichkeit:

Reframing Beispiel Glas halb voll leer 10 Perspektiven

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Statt Schubladendenken in neuen Dimensionen denken

Je mehr wir unsere Sicht zur einzig wahren und richtigen erklären, desto mehr treten wir dabei auf der Stelle, weil wir meinen, die Welt müsse so sein, wie wir das wollen. Dabei verpassen wir jedoch eine gute Gelegenheit, die Welt in (neuen) Dimensionen zu entdecken und zu erleben.

„Die wahren Entdeckungen“, schreibt zum Beispiel Marcel Proust, „bestehen nicht darin, Neuland zu finden, sondern die Dinge mit neuen Augen zu sehen.“ Einen Versuch ist das allemal wert…


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