Zwischen den Jahren: Tipps für Zwischenzeiten
Aktuell hängen Sie zwischen den Jahren. Das ist im Grunde keine richtige Zeit, sondern ein Zustand. Nach der Weihnachtsgans und dem lieblichen Beisammensein im Kerzenschein ist zugleich auch vor dem Silvesterbuffet, dem Korkenknallen und der Rückkehr ins Büro. Zwischen den Jahren ist eine Art Feiertagsrallye, mit ausgedehnten Ruhetagen dazwischen. Historisch betrachtet gibt es diese Phase zwischen dem 27. Dezember und Neujahr nicht allzu lange: gerade mal seit etwas mehr als 300 Jahren. Im Meer der Geschichte ist das nichts weiter als ein Möwenschiss…

Zwischen den Jahren: Die Zerrissenheit der Gegenwart
Zwischen den Jahren heißt die Zeit, weil früher das Jahr je nach Zeitalter und Region zu unterschiedlichen Zeitpunkten begann. Erst im späten 17. Jahrhundert kristallisierte sich der 1. Januar als offizieller Jahresbeginn heraus. Schließlich war es Papst Innozenz XII., der das Datum 1691 offiziell anerkannte.
Zwischenzeiten sind selten produktive Spannen. In ihnen wird mal eben so erledigt, was gerade noch hinter das letzte und vor das nächste Ereignis passt. Man lebt in der Zerrissenheit der Gegenwart, zwischen Das war’s und Das wird. Und das ist Mist.
Es gibt Menschen, die sich nach einem Jahr mit vielen Aufs und Abs die Zeit zwischen den Jahren gezielt freinehmen, weil sie zur Ruhe kommen wollen. Sie schalten ab, machen Pause und nutzen die Zeit, um über sich, ihr Leben und die Zukunft nachzudenken. Eine Art Fünf-Tage-Boxenstopp-Meditation an Restchriststollen. Das ist völlig in Ordnung und kann für mehr Wohlbefinden sorgen – vorausgesetzt, man passt mit dem Restchriststollen auf.
Es gibt aber auch die anderen. Die nutzen die Zwischenjahreszeit im Büro: Auch sie räumen auf – gedanklich wie physisch. Sie arbeiten Liegengebliebenes auf, sortieren und entrümpeln Schreibtisch wie Gedanken und schmieden neue Pläne.
Dieser Abschnitt kann enorm produktiv sein: Kaum jemand ist im Büro, der stören könnte; kaum jemand mailt einen an und das Telefon schweigt. Zwischen den Jahren wird für sie zu einer der produktivsten Phasen im ganzen Jahr.
Was wir aber eigentlich sagen wollen: Ob Sie nun meditieren oder Großreinemachen – nutzen Sie diese Zeit zwischen den Jahren! Rumgammeln können Sie im neuen Jahr noch genug.
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Jochen Mai ist Gründer und Chefredakteur der Karrierebibel. Der Autor mehrerer Bücher doziert an der TH Köln und ist gefragter Keynote-Speaker, Coach und Berater.

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