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Jobwechsel wegen Überlastung: Wie begründen?

Wenn die Arbeit krank macht, bleibt einem oft nur ein Ausweg: der Jobwechsel wegen Überlastung. Nur wie lässt sich ein solcher Jobwechsel begründen? Das sieht weder engagiert noch belastbar aus – und könnte zudem eine Ausrede dafür sein, dass Betroffene ihren Aufgaben nicht gewachsen waren… Hier finden Sie gute Argumente, wie Sie einen Jobwechsel wegen Überlastung überzeugend begründen können…



Jobwechsel wegen Überlastung: Wie begründen?

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Was sind gute Gründe für einen Jobwechsel wegen Überlastung?

Die Gründe dafür, warum sich Arbeitnehmer überlastet fühlen, können verschieden sein. Seit Jahren nimmt die Arbeitsverdichtung zu, die Überstunden steigen – und mit ihnen häufig auch das Gefühl der Überlastung und Überforderung.

Teils liegt es auch an der Unternehmenskultur oder einem neuen Chef, mit dem die Mitarbeiter so gar nicht klarkommen. Oder aber die Vereinbarkeit von Familien und Beruf ist in diesem Unternehmen unmöglich – von Familienfreundlichkeit keine Spur. Irgendwann ist dann das persönliche Limit erreicht…

Was tun Sie gegen die körperliche Überlastung?

Handelt es sich nicht nur um eine vorübergehende Phase von wenigen Wochen, sondern um einen Dauerzustand, ist ein Jobwechsel meist unvermeidlich. All die genannten Gründe für einen Jobwechsel wegen Überlastung sind legitim und nachvollziehbar. Nennen sollten Sie bei einer Bewerbung aber längst nicht alle davon.

Entscheidend ist immer – und danach werden Sie im Vorstellungsgespräch auch meist gefragt –, was Sie selbst zuvor dagegen unternommen haben. Dahinter steckt die Frage nach Ihre Eigenverantwortung und Problemlösungskompetenz. Müssen Sie später einen Jobwechsel wegen Überlastung begründen, sollten Sie zumindest Folgendes versucht haben:

  • Ich habe mein Selbstmanagement optimiert

    Überarbeitung kann durch mangelhaftes Selbstmanagement entstehen. Versuchen Sie daher zunächst, den Arbeitstag und die anfallenden Aufgaben besser zu organisieren und zu strukturieren. Dabei helfen To-do-Listen ebenso wie das sog. Batching.

  • Ich habe Arbeit delegiert

    Manche Arbeit lässt sich schon aufgrund der Masse nicht bewältigen – auch nicht bei bester Planung. In dem Fall müssen Sie lernen, Nein zu sagen und Aufgaben zu delegieren. Tatsächlich kann es eine Schwäche sein, zu meinen, alles selber erledigen zu müssen. Das sollten Sie ausschließen können.

  • Ich habe das Gespräch gesucht

    Der wichtigste Punkt bei Überlastung aber ist, dass Sie sich nicht in die Opferrolle flüchten, sondern zuerst aktiv das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten und gemeinsam nach Lösungen suchen. Erst wenn Sie selbst alles versucht haben, brauchen Sie auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie trotzdem den Job wechseln.

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Wie kann ich den Jobwechsel wegen Überlastung begründen?

Sie haben alles versucht – trotzdem konnten Sie nichts ändern oder verbessern? Oder der Chef zeigt sich uneinsichtig? Dann ist ein Arbeitsplatzwechsel nicht nur sinnvoll, sondern purer Selbstschutz. Kein Job ist es wert, dass Sie dafür Ihre physische und psychische Gesundheit opfern!

Aber wie den Jobwechsel begründen? Hierbei kommt es ein bisschen darauf an, wie lange Sie schon im Unternehmen beschäftigt waren. Wer die Stelle nur kurz inne hatte, kann seinen Wechselwunsch auch einfach mit „neuen Herausforderungen“ begründen – also gar nicht auf die Überlastung eingehen, sondern ausschließlich nach vorne blicken und mit einer sog. Hin-zu-Motivation argumentieren. Die ist ohnehin oft die beste Strategie.

Wer hingegen schon länger für das Unternehmen arbeitet (5 Jahre und mehr), sollte seinen Jobwechsel vor allem mit einer beruflichen Neuorientierung begründen. Auch hierbei spielt die Überlastung keine Rolle – Sie erwähnen diese höchstens auf Nachfrage! Bei allem Verständnis für gute Gründe: Erklären (nicht rechtfertigen!) Sie hauptsächlich, dass Sie ein neues berufliches Umfeld suchen, weil Sie sich weiterentwickeln wollen…

Nie negativ über Job oder Chef sprechen!

Eines dürfen Sie nie tun, wenn Sie einen Jobwechsel begründen: negativ über den bisherigen Chef oder Arbeitgeber sprechen. Das wird immer zum Bumerang. Erstens machen Sie sich dabei klein und zum Opfer; zweitens sieht der Jobwechsel dann nach Flucht aus und nicht nach einem strategischen Karriereschritt und drittens wirkt es latent illoyal und undankbar. Schließlich haben Sie dort einige Jahre Ihr Gehalt verdient und sich auch mal für den Job entschieden!

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