Die 30-30-Regel: Geld sparen + vorausschauender handeln

Sie möchten am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche haben oder in Zukunft vorausschauender Handeln? Dann sollten Sie die 30-30-Regel kennen! Mit der einfachen 30-30-Regel entkommen Sie sowohl den typischen Konsumfallen und stellen sich Herausforderungen, bevor diese überhaupt zum Problem werden können. Die 30-30-Regeln – einfach erklärt…

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Was ist die 30-30-Regel?

Die 30-30-Regel gibt es in zwei Varianten – einmal im Zeitmanagement und einmal im persönlichen Finanzmanagement. In der ersten Form hilft die Formel, proaktiv künftige Probleme zu lösen – in der zweiten Interpretation verhindert Sie Impulskäufe und hilft so ganz einfach Geld zu sparen.

Wir stellen Ihnen in diesem Artikel beide Formen der 30:30-Regel vor, wie sie lauten und wie die Regeln im Alltag funktionieren…

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Die 30-30-Regel im Zeitmanagement

Die 30-30-Regel (auch: 30/30-Regel) ist eine einfache Methode, die Sie jeden Tag nutzen können, um vorausschauender zu handeln und Probleme zu lösen, bevor sie entstehen können. Die einfache Regel lautet:

„Nehmen Sie sich jeden Tag 30 Minuten Zeit, um sich um Dinge zu kümmern, die in 30 Tagen wichtig werden (könnten).“

Wie funktioniert die 30-30-Regel?

Schlagen Sie dazu jeden Tag Ihren Kalender auf und blättern einen Monat in die Zukunft: Was könnte demnächst wichtig werden oder zu einer Herausforderung? Anschließend widmen Sie sich eine halbe Stunde am Tag diesen kommenden Aufgaben.

Den Nutzen dieses vorausschauenden Handelns erkennen Sie zwar erst nach 4 Wochen. Dafür profitieren Sie gleich doppelt von dem Aufwand:

  1. Zum Einen machen Sie sich frühzeitig anstehende Aufgaben und Termine bewusst und können diese ganz entspannt vorbereiten – in allen denkbaren Szenarien. Effekt: Sie werden von nichts überrascht.
  2. Zum Anderen sorgen die 30 Minuten am Tag dafür, dass viele Herausforderungen bereits lange im Voraus erledigt sind. Effekt: Die Arbeitslast lässt langfristig nach, und Sie gewinnen mehr Zeit für andere Projekte.
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Die 30:30-Regel für Finanzen

Die zweite Variante der 30-30-Regel (auch: 30:30-Regel) hilft Ihnen dabei, viel Geld zu sparen und nicht in etwaige Konsumfallen zu tappen. Kurz: Die einfache Regel verhindert Impulskäufe oder einen Kaufrausch und lautet:

Bevor Sie etwas kaufen, was mehr als 30 Euro kostet, warten Sie 30 Stunden und prüfen Sie, ob die Ausgabe wirklich notwendig ist. Kostet etwas mehr als 100 Euro, sollten Sie sogar 30 Tage warten.

Warum funktioniert die 30-30-Regel?

Der Zeitrahmen von 30 Stunden bzw. 30 Tagen sorgt dafür, dass Sie Ihr Geld nicht für Spontankäufe ausgeben. Durch den zeitlichen Abstand treffen Sie eine bewusstere Entscheidung, können gründlicher abwägen und bessere Prioritäten setzen (siehe auch: Eine Nacht drüber schlafen).

Bleibt der Kaufwunsch nach 30 Stunden oder Tagen bestehen, wissen Sie mit gutem Gewissen, dass die Kaufentscheidung richtig ist und Sie den Gegenstand wirklich wollen. Natürlich muss die Preisgrenze nicht zwingend bei 30 Euro liegen. So prägt sich die Regel nur besser ein. Je nach Budget können Sie die Grenzen auch verschieben. Beobachten Sie einfach, bis zu welchem Preis Sie gerne mal zugreifen, kaufen – und den möglichen Fehlkauf später bereuen.


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