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Im Bett arbeiten: Wie gesund und sinnvoll ist das?

Abends noch ein bisschen im Bett arbeiten – oder morgens länger liegen bleiben und im Homeoffice und Bett schon mal mit der Arbeit beginnen? Dank WLAN, Laptop und Remote Work ist das heute kinderleicht. Aber ist das auch gesund und sinnvoll? Forscher sagen: „Nein!“ Darum sollten Sie auf Arbeiten im Bett verzichten…



Im Bett arbeiten: Wie gesund und sinnvoll ist das?

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Arbeiten im Bett: So einfach wie nie!

Dank Homeoffice, WLAN, Laptop und Remote Work können heute zahlreiche Arbeitnehmer und Freiberufler von zuhause arbeiten. Egal wo: von der Couch aus, in der Küche – oder eben auch im Pyjama und im Bett.

Tatsächlich nehmen viele Heimarbeiter ihre Arbeit mit nach Hause und mit ins Bett: abends kurz vor dem Einschlafen noch ein paar E-Mails lesen und beantworten; morgens zusammen mit dem erst Kaffee schon die ersten Meetings oder Aufgaben planen… Bei einer Umfrage sagten 35 Prozent der Befragten, dass sie auch vom Bett aus arbeiten.

Was sind die Gründe für Arbeiten im Bett?

Die Gründe, warum Menschen im Bett arbeiten bzw. weiterarbeiten sind unterschiedlich:

  • Innere Unruhe
    Manche finden abends einfach keine Ruhe. Zu viele Gedanken schwirren noch durch den Kopf. Trotz Müdigkeit ist an Einschlafen nicht zu denken. Die innere Unruhe wird so zumindest produktiv genutzt.
  • Bequemlichkeit
    Ganz simpel: Das Arbeiten im Bett ist einfach verführerisch und gemütlich. Und solange das der Chef oder Kunden nicht sehen, beschädigt es auch nicht das Image, dass man faul sei.
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Im Bett arbeiten: Ist das gesund und clever?

Forscher und Gesundheitsexperten warnen davor, im Bett zu arbeiten. Das Bett ist schon ergonomisch kein guter Arbeitsplatz: Die Wirbelsäule sinkt ungestützt zu tief in die Matratze, der Kopf beugt sich zu weit nach vorn. Das sorgt für Verspannungen in der Nackenmuskulatur, Kopfschmerzen und sogar Sehstörungen.

Auch psychologisch ist das Bett kein Arbeitsplatz, sondern ein Ort zur Regeneration und Erholung. Indem Sie Körper und Geist darauf trainieren, dass es anders ist, können Sie im Bett immer schlechter abschalten. Schlafstörungen sind die Folge.

Hinzu kommen weitere Nachteile:

  • Work-Life-Blending
    Smartphone, Digitalisierung und ständige Erreichbarkeit sorgen ohnehin schon dafür, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Wer jetzt noch im Bett arbeitet, verstärkt das sog. Work-Life-Blending nur noch.
  • Fehler
    Mal eben im Halbschlaf den Laptop oder das Smartphone zur Hand nehmen und eine Präsentation vorbereiten oder E-Mails beantworten? Dabei schleichen sich schnell Fehler ein, die peinlich werden können. Müde Augen sehen einfach schlechter. Zum Arbeiten in die Falle ist eine Falle!

Zugegeben, das eigene Bett ist der perfekte Wohlfühlort – zwei mal zwei Meter pure Geborgenheit. Kein Stress, keine Hektik. Er verführt aber auch zu Trägheit und Nachlässigkeit. Und Sie sollten sich ein paar private Oasen der Entspannung lassen und diese nicht auch noch in ein Office verwandeln.

Davon abgesehen ist das Bett der denkbar schlechteste Ort, falls doch mal der Chef oder Kollegen per Teams oder Zoom einen Videocall starten. Selbst mit verschwommenem Hintergrund.


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