Den ersten Lebenslauf schreiben: Die Grundlagen
Der Lebenslauf ist das Herzstück und zentrale Element Ihrer Bewerbung. Er wird von den meisten Personalentscheidern zuerst gelesen, weil er ihnen auf einen Blick zeigt, ob Bewerber alle erforderlichen Qualifikationen aus der Stellenanzeige erfüllen. Übersichtlichkeit, eine klare Struktur und höchste Sorgfalt beim Erstellen des ersten Lebenslaufs haben daher oberste Priorität. Wer hier schlampig ist, sägt am eigenen Ast.
Erster Lebenslauf: Das Wichtigste in Kürze
- Tabellarische Form
Standard in der Bewerbung ist heute der sogenannte tabellarische Lebenslauf. Dabei stehen die Zeitangaben links, die bisherigen Stationen, Praktika, Kompetenzen rechts. - Antichronologischer Aufbau
Personaler interessieren die aktuellsten Erfahrungen zuerst. Daher wird der Lebenslauf in umgekehrt chronologischer Form („amerikanisch„) aufgebaut. Heißt: Sie beginnen oben mit der aktuellen Position und arbeiten sich dann zeitlich zurück. - Pflichtangaben und freiwillige Zusätze
Zu den Pflichtangaben in jedem Lebenslauf gehören: persönliche Daten, bisherige Berufserfahrungen, Schule, Ausbildung, Studium und besondere Kenntnisse. Freiwillige Angaben sind hingegen: Weiterbildung(en), Auslandserfahrung(en), Interessen und Hobbys. - Besser mit Bewerbungsfoto
Dem Lebenslauf müssen Sie heute kein Bewerbungsfoto beifügen. Es ist freiwillig, wird aber gerne gesehen. Achten Sie hierbei auf höchste Qualität: kein Automatenbild, kein Selfie, keine Ganzkörperaufnahmen aus dem Urlaub. Professionell gemacht zeigt es Sie seriös im Halbprofil – und mit einem Lächeln. - Lebenslauf mit Unterschrift
Der Lebenslauf wird am Ende IMMER eigenhändig unterschrieben. Mit der Unterschrift dokumentieren Sie den Wahrheitsgehalt der gemachten Angaben. Ort und Datum davor zeigen zudem, dass der Lebenslauf aktuell ist.
Ein erster Lebenslauf könnte zum Beispiel so aussehen:
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Aufbau und Inhalt des Lebenslaufs
Der Inhalt des Lebenslaufs wird grundsätzlich in Abschnitte gegliedert und nach Überschriften geordnet. So entsteht eine übersichtliche Struktur. Die Bezeichnungen für die einzelnen Überschriften können variieren. Der Aufbau aber bleibt gleich. Die Sortierung erfolgt nach abnehmender Wichtigkeit – beginnend mit den persönlichen Daten.
Überschrift und Name
Ein tabellarischer Lebenslauf hat immer eine Überschrift. Dort steht ganz oben und möglichst groß „Lebenslauf“ oder „Lebenslauf“ PLUS „Ihr vollständiger Name (Vorname und Nachname)“ Ob Sie zuerst Ihren Namen und dann Lebenslauf schreiben oder die Überschrift Ihrem Namen voran stellen oder kleiner darunter oder daneben setzen, ist eine Frage des Layouts.
Persönliche Angaben
Zu den persönlichen Daten gehören:
- Vollständiger Name (falls noch nicht in der Überschrift)
- Anschrift (Straße, PLZ, Ort)
- Telefonnummer
- E-Mail-Adresse
- Geburtsdatum und Geburtsort
Diese Angaben sind Pflicht. Der Familienstand, die Staatsangehörigkeit oder Konfession sind dagegen freiwillige Angaben. In bestimmten Branchen – beispielsweise im Sozialbereich – kann diese Information aber wichtig sein.
Angestrebte Position
Es ist ein kleiner Lebenslauf-Trick, der schon vielen Bewerbern geholfen hat, positiv aus der Masse hervorzustechen: Nennen Sie – bevor der „Berufliche Werdegang“ beginnt – die angestrebte Position (aus der Stellenanzeige).
Sie betonen so nicht nur Ihren Anspruch und Ihr Engagement, sondern dokumentieren zugleich, dass dieser tabellarische Lebenslauf nur für diesen Arbeitgeber und nur für diese Stelle geschrieben wurde. Kleine Zeile – großer Effekt!
Beruflicher Werdegang
Die Berufserfahrung im Lebenslauf bildet den Kern Ihrer Vita und sollte so präzise wie möglich formuliert werden. Die Zeitangaben (Standard: MM/JJJJ – MM/JJJJ) stehen links, die Stationen rechts. Wichtig ist, dass die Zeitangaben „lückenlos“ aufgelistet werden. Ab einer Pause von mehr als zwei Monaten zwischen zwei Stationen spricht man von einer „Lücke im Lebenslauf„, die erklärt werden muss. Kürzere Auszeiten werden der Jobsuche und Bewerbungsphase zugestanden.
Die Aussagekraft des tabellarischen Lebenslaufs steht und fällt mit der Darstellung der beruflichen Erfahrungen. Diese sind bei Berufsanfängern und dem ersten Lebenslauf in der Regel noch recht knapp. Zeigen Sie an dieser Stelle daher so ausführlich wie möglich, wo und was Sie schon gearbeitet haben. Aber bitte nur, was für die Stelle relevant ist. Wer sich als Kaufmann oder Kauffrau bewirbt, kann erwähnen, dass er oder sie schon im Handel als Aushilfe oder Verkäuferin gejobbt hat. Dass Sie hingegen mal Zeitung ausgetragen haben, interessiert dann nicht. Es geht allein darum, den Nutzen herausarbeiten, den bisherige Erfahrungen im neuen Job bieten.
Bewährt hat sich bei den Berufserfahrungen folgender Aufbau:
- Position: Welchen Job(-titel) hatten Sie? (Englische oder kryptische Jobtitel besser übersetzen.)
- Arbeitgeber: Bei welchen Firmen waren Sie tätig? Was waren das für Unternehmen (Größe, Mitarbeiterzahl)? Die korrekte Firmenbezeichnung mit Gesellschaftsform und Firmensitz ist Pflicht.
- Aufgaben und Erfolge: Für was waren Sie zuständig, was haben Sie bewirkt? Zahlen untermauern Erfolge!
Die Stationen im Werdegang können Sie zum Beispiel so strukturieren:
Praktika, Minijobs, Nebenjobs oder Aushilfstätigkeiten werden nach demselben Muster gestaltet. Fassen Sie sich dabei möglichst kurz und formulieren Sie prägnant. Keine Prosa, Stichworte im Telegrammstil reichen.
Ausbildung / Schule
Nach dem beruflichen Werdegang folgt der Bildungsweg. Sie können diesen Abschnitt auch „Ausbildung„, „Studium“ oder eben „Bildungsweg“ nennen. Zur Ausbildung im Lebenslauf gehören Studium (mögliche Stipendien), Ausbildung, Schulbildung und Schulabschlüsse (inklusive Noten und Abschlussarbeit-Thema). Aber auch geleisteter Wehr- oder Ersatzdienst kann hier erwähnt werden.
Wer einige Zeit im Ausland war oder Auslandssemester absolviert hat, sollte das unbedingt erwähnen. Diese Erfahrungen erhöhen Ihre interkulturelle Kompetenz. In dem Fall erwähnen Sie bitte das Land und die Universität, an der Sie studiert haben. Falls noch keinen Schulabschluss haben und sich dennoch schon bewerben wollen, nennen Sie an dieser Stelle bitte den voraussichtlichen Schulabschluss.
Weil der Besuch einer Grundschule in Deutschland selbstverständlich ist und aus den Folgeabschlüssen (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) hervorgeht, ist diese Angabe für Arbeitgeber in der Regel irrelevant. Interessant ist die Angabe der Grundschule im Lebenslauf nur, wenn Sie sich für ein Schülerpraktikum bewerben. Wenn Sie sich für einen Studienplatz im Bachelor bewerben kann die Angabe sinnvoll sein, wenn Sie damit eine positive Entwicklung (deutliche Steigerung der Noten) dokumentieren wollen. In dem Fall reichen jedoch Zeitraum, Name der Grundschule und eben wesentliche Noten.
Praktika
Dieser Eintrag ist für Berufseinsteiger gedacht, die noch keine einschlägigen Berufserfahrungen vorweisen können. Umso interessanter sind Erfahrungen, die im Praktikum gewonnen wurden. Stellen Sie dabei unbedingt einen Bezug zur Stelle her und nennen Sie die Fähigkeiten, die Sie sich aneignen konnten. Praktika im Lebenslauf können Sie zum Beispiel so darstellen:
Besondere Kenntnisse
Zusätzliche Qualifikationen, Weiterbildungen und Zertifikate runden das Profil ab. Wählen Sie auch hier nur Kompetenzen und Kenntnisse aus, die für die Stelle wichtig sein könnten. Grundregel für den ersten Lebenslauf: Alle Angaben müssen einen Mehrwert für den angestrebten Job bieten. Alles andere ist nicht relevant und sollte gestrichen werden.
Interessen und Hobbys
Gerade bei Berufseinsteigern sind der Werdegang und die Ausbildung relativ austauschbar. An dieser Stelle können Sie sich also mit den Interessen und Hobbys differenzieren. Zum Beispiel durch…
- Engagement in (Sport-)Vereinen
- Ehrenamt
- Auslandserfahrung
- Fremdsprachen/Sprachreisen
- IT- und EDV-Kenntnisse
- Führerschein, Staplerschein, Kranschein
- Auszeichnungen, Publikationen
- Referenzen
Auch hier gilt: Erwähnt wird nur, was für die Stelle qualifiziert und relevant ist oder wichtige persönliche Eigenschaften unterstreicht.
Ort, Datum und Unterschrift
Beides – Ort,Datum und Unterschrift – sollten Sie handschriftlich in den tabellarischen Lebenslauf einfügen.
Länge und Gestaltung des Lebenslaufs
Ein professioneller Lebenslauf ist nie länger als maximal drei DIN A4-Seiten. Ein erster Lebenslauf bringt es meist nur auf eine Seite. Das ist aber völlig okay, solange er aussagekräftig bleibt. Versuchen Sie Ihrem Lebenslauf zusätzliche Struktur und Übersichtlichkeit zu geben, indem Sie mit ein paar Gestaltungselementen spielen:
- Linien
- Schriftgrößen
- Schriftfarben
- Fettschrift
All das kann helfen, wichtige Informationen herauszustreichen und zu betonen. Verwenden Sie im Lebenslauf aber bitte nur maximal zwei Schriftarten. Auch Farben sollte Sie nur sparsam einsetzen. Erst recht bei Bewerbungen in konservativen Branchen. Der erste Lebenslauf sollte nicht mehr als eine Schmuckfarbe (zusätzlich zum Schwarz auf Weiß) haben. Clever ist es, die Farbe passend zum Unternehmen und dem Jobs zu wählen, auf den Sie sich bewerben. So signalisieren Sie subtil Zugehörigkeit.
Reihenfolge in der Bewerbungsmappe: So wird der Lebenslauf eingeordnet
Der tabellarische Lebenslauf kommt IN die Bewerbungsmappe. Obenauf gehört das Bewerbungsschreiben. Ob Sie zusätzlich ein Deckblatt verwenden, um sich aus der Masse abzuheben, bleibt Ihnen überlassen. Der Lebenslauf liegt in der Mappe an erster Position – beziehungsweise dann an zweiter Stelle, falls Sie ein Deckblatt verwenden.
Grundsätzlich werden sogenannte vollständige Bewerbungsunterlagen beziehungsweise eine komplette Bewerbungsmappe so aufgebaut:
Tipps und Tricks für einen professionellen Lebenslauf
Wir verstehen, dass viele Kandidaten bei ihrem ersten Lebenslauf unsicher sind. Das ist vermutlich auch der Grund, warum Sie gerade diesen Artikel lesen. Die Unsicherheit ist völlig normal. Anderen geht das genauso. So banal das klingt, der beste Rat gegen Unsicherheit und Unerfahrenheit ist: üben, üben, üben.
Erstellen Sie mehrere Lebensläufe, experimentieren Sie mit unseren kostenlosen Vorlagen und Designs, probieren Sie verschiedene Varianten aus und bitten Sie Freunde, diese zu beurteilen:
- Wie wirken diese auf sie?
- Kommen Sie seriös und kompetent rüber?
- Kann das Wichtigste sofort erfasst werden?
- Gibt es keine Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler?
Durch das Feedback erkennen Sie Vorteile und Nachteile der einzelnen Lebenslauf-Entwürfe. Es ist eine Art erster Praxistest – ohne, dass es gleich zählt. Auch die folgenden Tipps und Tricks haben sich beim Schreiben des ersten Lebenslaufs immer wieder bewährt:
Recherchieren Sie mehr über die Branche
Wer schon über einschlägige Berufserfahrungen verfügt, kennt sich mit der Branche und den jeweiligen Anforderungen im Job meist ganz gut aus. Wer hingegen vor der Aufgabe steht, seinen ersten Lebenslauf zu schreiben, muss recherchieren. Suchen Sie in Online-Jobbörsen zum Beispiel auch nach anderen Stellenanzeigen desselben Arbeitgebers und finden Sie heraus, welche Fähigkeiten immer wieder gesucht werden oder welche Fachkräfte gefragt sind.
Nicht selten finden sich viele dieser Informationen auch auf den Karriereseiten der Unternehmen im Internet oder schon in der Stellenanzeige und in deren Subtext. Ausführliche Erklärungen wie Sie Stellenanzeigen entschlüsseln können, finden Sie HIER.
Fassen Sie sich kurz
Gerade beim ersten Lebenslauf wird oft der Fehler gemacht, zu ausführlich zu werden. Das ist gut gemeint, weil Sie sich möglichst breit aufstellen wollen. Zielführend ist es aber nicht. Es geht im Lebenslauf um eine kompakte Übersicht Ihrer Eignung für die Position. Alles andere – Motivation, Leidenschaft, Persönlichkeit – gehört in das Bewerbungsschreiben. Auch wenn es hart klingt: Es geht rein um die Fakten, die präzise vermittelt werden müssen. Qualität geht immer vor Quantität. Und am meisten überzeugen einschlägige Erfolge. Diese lassen sich zum Beispiel so darstellen:
Stellen Sie das Unternehmen in den Vordergrund
In der Bewerbung sollen Sie sich zwar selbst präsentieren. Überzeugen wird der Lebenslauf aber nur, wenn dabei nicht Ihre Vita im Vordergrund steht, sondern der Nutzen, den Sie dem Arbeitgeber in spe stiften können. Was bedeutet das? Konzentrieren Sie sich nicht nur darauf, was Sie schon können, sondern darauf, wie Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten einsetzen, um das Unternehmen voran zu bringen.
Das gelingt vor allem im Abschnitt „Besondere Kenntnisse“ sowie eingschränkter im Abschnitt „Interessen und Hobbys“. Wählen Sie hier klug aus, was Sie dort auflisten und wie Sie diese Kenntnisse und Qualifikationen beschreiben. Dank der Vorabrecherche (erste Punkt) können Sie dies besser auf das künftige Aufgabenfeld ausrichten. Und schon werden Sie zum bestens geeigneten Bewerber für die freie Stelle.
Fehler im ersten Lebenslauf: Diese bitte vermeiden
Bei so vielen Details entstehen automatisch auch ein paar Fehlerquellen. So kommt es leider auch vor, dass Bewerber beim Erstellen des ersten Lebenslaufs immer wieder typische (und vermeidbare) Fehler machen oder in klassische Lebenslauf-Fallen tappen. Dazu zählen beispielsweise ein erkennbar recycelter Lebenslauf (Massenware!), Tippfehler, falsche Unternehmensnamen oder chronologische Fehler in der Abfolge der Angaben. Solche Fauxpas‘ manövrieren Bewerber schnell ins Aus. Folgende Fehler sollten Sie beim Schreiben Ihres ersten Lebenslaufs daher unbedingt vermeiden:
Fehler beim Inhalt
- Falsche Angaben / Lügen
- Rechtschreibfehler
- Kryptische Berufsbezeichnungen
- Keine Belege für Kenntnisse
- Erfolge ohne Zahlen & Beispiele
- Übertriebene Sprachkenntnisse
- Lücken im Werdegang
- Gefährliche Hobbys
Fehler beim Layout
- Massenware / kopierte Vorlage
- Fehlende Struktur
- Geringe Übersichtlichkeit
- Veraltetes Bewerbungsfoto
- Zu viel Text
- Zu viele Schriftarten
- Stilbruch (uneinheitlich)
- Mehr als 3 Seiten
Historie: Der erste Lebenslauf stammt von Leonardo da Vinci
Achso, aus der Rubrik „Unnützes Wissen“ (das man aber trotzdem gerne behält) stammt übrigens die Antwort auf die Frage: Von wem stammt eigentlich der erste Lebenslauf? Hätten Sie es gewusst? Die Antwort lautet: von Leonardo da Vinci. Der musste sich im Jahr 1482 beim Herzog von Mailand bewerben und schrieb hierfür den nachweislich ersten dokumentierten Lebenslauf der Geschichte. Darin zählte der Tausendsassa Leonardo da Vinci seine zahlreichen Fähigkeit und beruflichen Erfahrungen auf – so wie es ihm tausende von Bewerbern bis heute gleichtun.
Später im Mittelalter mussten erstmals englische Handwerker, wenn Sie zu einem Job kommen wollten, ihre professionellen Erfahrungen und Spezialkenntnisse für die potenziellen Auftraggeber schriftlich zusammenfassen – oder: „resümierten“. Daraus wurde schließlich das englische Resume. Das Pendant zu unserem deutschen Lebenslauf.
Häufige Fragen und Antworten zum Lebenslauf
Jeder Lebenslauf sollte individuell für die jeweilige Stelle geschrieben werden. Idealerweise passen Sie den CV jedes Mal so an, indem Sie wichtige Erfahrungen und Kenntnisse ausführlicher schreiben und hervorheben – weniger Wichtiges kürzen. So wird die perfekte Eignung für den Job sofort und auf einen Blick erkennbar.
Ein moderner Lebenslauf wird heute tabellarisch aufgebaut und hat eine Länge von 1-3 DIN A4 Seiten. Darin aufgelistet werden Berufspraxis, Bildungsweg, besondere Kenntnisse, Interessen & Hobbys. Die jeweiligen Inhalte listen Sie in antichronologischer Reihenfolge auf – mit der jeweils aktuellen Position zuerst.
Grundsätzlich muss der Lebenslauf vollständig und lückenlos sein. Das betrifft vor allem den beruflichen Werdegang. Beim Bildungsweg reicht oft der höchste Bildungsabschluss (mit Noten). Wer studiert hat, kann die Grundschule weglassen. Ab 10 Jahren Berufserfahrung spielen Schulbildung und Ausbildung kaum noch eine Rolle. Auch hier wird nur der höchste Abschluss angegeben.
Bei „vollständigen“ Bewerbungsunterlagen liegt das Anschreiben immer lose oben auf. Der Lebenslauf ist dann das zweite Dokument. Falls Sie ein Deckblatt verwenden, steht das noch vor dem Lebenslauf. Nach dem CV folgen die Anlagen: Motivationsschreiben, Zeugnisse, Zertifikate oder Arbeitsproben.