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Bewerbungsphase: Tipps für Selbst- und Zeitmanagement

Mit der Jobsuche beginnt die Bewerbungsphase. Welcher Job passt zu mir? Wo finde ich attraktive Arbeitgeber mit freien Stellen? Dann die Bewerbungen schreiben, Jobinterviews absolvieren, Bewerbungsfristen beachten… Die Bewerbungsphase kann aufreibend sein. Ohne gutes Zeit- und Selbstmanagement kommen Bewerber schnell ins Trudeln. Wir zeigen, welche Aufgaben in dieser Zeit zu beachten sind und geben Profi-Tipps, wie Sie in der Bewerbungsphase professionell organisiert bleiben…



Bewerbungsphase: Tipps für Selbst- und Zeitmanagement

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Bewerbungsphase: Wie ein Projekt managen

Bewerbungsphasen können unterschiedlich lange dauern – je nachdem, wie schnell Sie einen neuen Job finden. Gutes Zeitmanagement und Selbstmanagement sind dabei unverzichtbar, um den Überblick zu behalten und die Bewerbungschancen zu maximieren.

Wir empfehlen seit Jahren: Betrachten Sie die Bewerbungsphase wie ein Projekt, das Sie gerade managen. Das Ziel ist der neue Job. Die Schritte davor – das ist Ihr Projektmanagement. Je systematischer, strategischer und zielgerichteter Sie dabei vorgehen, desto erfolgreicher werden Sie sein.

Welche Aufgaben erwarten mich in der Bewerbungsphase?

Der Weg zum neuen Job besteht aus vielen kleinen Schritten, die alle zur Bewerbungsphase gehören:

  1. Analyse und Berufswahl

    Jede Bewerbungsphase beginnt mit der Jobsuche und der Frage: Welcher Beruf passt zu mir? Gerade wenn Sie vor einer beruflichen Neuorientierung stehen, sollten Sie sich gründlich überlegen, wohin Sie sich entwickeln wollen und welcher Job, welche Aufgaben bei welcher Art von Unternehmen Sie glücklich machen.

  2. Suche und Auswertung

    Im zweiten Schritt müssen Sie passende, potenzielle Arbeitgeber identifizieren und freie Stellen in Jobbörsen suchen. Die Recherche ist ein besonders zeitintensiver Abschnitt der Bewerbungsphase.

  3. Kontaktaufnahme

    Noch bevor Sie Ihre Bewerbungsunterlagen erstellen, kann es sinnvoll sein, interessante Arbeitgeber zu kontaktieren. Telefonisch oder per Mail können Sie fragen, ob die Stelle noch frei ist – oder (wenn es keine passenden Stellenangebote gibt) ob der Arbeitgeber offen für eine Initiativbewerbung ist.

  4. Bewerbung erstellen und verschicken

    Spätestens jetzt verfassen Sie Ihr Bewerbungsschreiben, aktualisieren und optimieren den Lebenslauf. Falls verlangt, sortieren Sie noch weitere Dokumente dazu: Deckblatt, Motivationsschreiben, Arbeitszeugnisse, Zertifikate, Arbeitsproben. Alles zusammen ergibt eine „vollständige“ Bewerbungsmappe, die Sie per Post oder als eMail-Bewerbung verschicken.

  5. Vorstellungsgespräche und Assessment Center

    Ist die schriftliche Bewerbung erfolgreich, bekommen Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder Assessment Center. Beides sind keine Selbstläufer. Daher sollten Sie sich wieder gründlich vorbereiten – auf Fragen im Vorstellungsgespräch, Ihre Selbstpräsentation und eigene Rückfragen. Es wäre schade um die Arbeit davor, wenn Sie in dieser Bewerbungsphase an mangelnder Vorbereitung scheitern.

  6. Rückblick und Verbesserung

    Trotzdem wird es passieren: Die Bewerbung hat keinen Erfolg, Sie kassieren eine Absage. Das passiert in 9 von 10 Fällen – und geht den meisten so. Wichtig ist in dieser Bewerbungsphase, dass Sie genau analysieren, woran Sie gescheitert sind. Was können Sie verbessern, optimieren, trainieren. Wer gar nicht weiterweiß, kann auch Profis hinzuziehen: einen Bewerbungscoach, Bewerbungstrainer oder sich die Bewerbung schreiben lassen.

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Wie lange dauert die Bewerbungsphase?

Durchschnittlich dauert die Bewerbungsphase 2-3 Monate bis Bewerber einen neuen Job gefunden und den Arbeitsvertrag unterschrieben haben. Allein die Suche nach freien Stellen kann einige Wochen beanspruchen. Hinzu kommen die unterschiedlich langen Auswahlprozesse der Arbeitgeber und Unternehmen. Wird dort ein wichtiger Personalentscheider krank, verzögert sich die Bewerberauswahl nochmal.

Das Wichtigste hierbei: Versuchen Sie in jeder Bewerbungsphase engagiert und motiviert zu bleiben. Nehmen Sie Absagen nicht persönlich und blicken Sie weiterhin nach vorn. Das ist nicht immer leicht, ja. Aber entscheidend im Jobinterview. Die positive Attitüde strahlt ab, macht Sie sympathischer und attraktiver.

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Tipps für die Bewerbungsphase

Auch wenn es altbacken klingt: Mit Struktur und Disziplin gelingt die Arbeitssuche besser. Deshalb haben wir ein paar bewährte Tipps, wie Sie Bewerbungsphase vorbereiten und zugleich besser meistern können.

Zeit einteilen

Teilen Sie sich feste Zeiten ein, wann Sie was machen. Jede Aufgabe bekommt einen festen Zeitraum oder Tag zugewiesen. Beispiel: Montag Jobsuche; Dienstag Telefonate führen; Mittwoch Bewerbungen schreiben; Donnerstag Fehleranalyse; und so weiter. Zur besseren Organisation und Zeiteinteilung hilft beispielsweise ein sogenanntes Kanban-Board.

Prioritäten setzen

In der Bewerbungsphase scheint alles gleich wichtig zu sein. Ist es aber nicht. Zumal Ihre Zeit begrenzt ist. Umso wichtiger für den Erfolg ist es, Prioritäten zu setzen. Nicht selten gibt es Deadlines für Bewerbungsfristen. Diese müssen unbedingt eingehalten werden und haben dann Vorrang.

Erfolg kontrollieren

Je länger die Bewerbungsphase dauert, desto schwieriger wird es, motiviert zu bleiben. Nutzen Sie deshalb ein sogenanntes Bewerbertagebuch. Darin dokumentieren Sie Ihre Anstrengungen systematisch und können in der Rückschau ebenfalls analysieren, was gut läuft und was nicht. Jobsuche Fehler werden dabei ebenso sichtbar wie erste Zwischenerfolge. So steigen die Jobchancen insgesamt.

Schrittweise vorgehen

Erwarten Sie nicht zu viel auf einmal. Die wenigsten finden auf Anhieb den Traumjob. Was ebenfalls nicht funktioniert: Multitasking. Die meisten Bewerber verzetteln sich dabei nur. Planen und organisieren Sie Ihre Bewerbungsphase daher Schritt für Schritt. Das vermeidet unnötige Fehler und führt trotzdem zu schnelleren Ergebnissen – auch wenn es sich anfangs zäher anfühlt.

Pausen gönnen

Planen Sie in der Bewerbungsphase regelmäßige Pausen ein. Nehmen Sie sich auch mal einen Tag frei. Das baut gelegentlichen Bewerbungsfrust ab und gibt neue Energie. Außerdem verhindern die Auszeiten den gefährlichen Tunnelblick. Im Zweifel suchen Sie sich professionelle Bewerbungshilfe.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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