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Auswahlprozess: Die 7 Phasen in der Bewerbung

Der Weg zum neuen Job kann lang und anstrengend sein – je nach Auswahlprozess. Was kommt dabei auf Bewerber zu? Wie läuft so ein Auswahlprozess ab? Wir zeigen, wie der Prozess der Personalauswahl funktioniert, welche typischen Phasen es dabei gibt und wie Bewerber diese nutzen, um aus der Masse positiv herauszustechen und ihre Bewerbungschancen zu erhöhen…



Auswahlprozess: Die 7 Phasen in der Bewerbung

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Auswahlprozess: Kein Einheitsbrei!

Ein Auswahlprozess gleicht dem anderen? Denkste! Natürlich gibt es einige Gemeinsamkeiten, ja. Unternehmen erfinden mit der Bewerberauswahl das Rad nicht neu. Im Idealfall wird die Personalauswahl aber passend zur Position und an das Anforderungsprofil angepasst. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel die erwartete Anzahl der Bewerber oder der zeitliche Rahmen, in dem der neue Mitarbeiter gefunden und die Stelle besetzt werden soll.

Muss ein Unternehmen aus 200 Kandidaten die besten auswählen, braucht es einen anderen Auswahlprozess als bei einem kleinen Unternehmen, bei dem sich nur eine Handvoll Bewerber auf eine freie Stelle melden. Soll ein Job so schnell wie möglich besetzt werden, kann der Prozess entsprechend abgekürzt und auf das Wesentliche reduziert werden, um keine Zeit zu verlieren.

Personalauswahlverfahren kennen und nutzen

Tatsächlich gibt es zahlreiche und völlig unterschiedliche Personalauswahlverfahren. Neben der klassischen Bewerbung und dem anschließenden Bewerbungsgespräch existieren beispielsweise noch weitere Bewerbungstests

Versuchen Sie daher im Vorfeld, genauere Informationen über den Ablauf des Auswahlprozesses einzuholen. So können Sie sich nicht nur besser darauf vorbereiten, sondern auch Ihr Jobchancen steigern. Sollten Sie dazu keine Hinweise in der Stellenanzeige finden, können Sie auch in der Personalabteilung anrufen und sich erkundigen.

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Worauf muss im Auswahlprozess geachtet werden?

Im Auswahlprozess geht es für Unternehmen darum, den bestmöglichen Mitarbeiter zu finden. Nicht alle Verfahren, Tests oder Fragen sind dabei aber erlaubt. Personaler müssen zum Beispiel zwingend das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) im Auswahlprozess beachten. Kein Bewerber darf aufgrund seine Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion benachteiligt werden. Grundsätzlich muss jedem Kandidaten dieselbe Chance auf den Job gegeben werden. Eine Diskriminierung ist verboten.

Ebenso wichtig sind klare Fristen innerhalb des Auswahlprozesses. Also: Wann beginnt die Bewerbungsfrist und bis wann müssen die Bewerbungsunterlagen eingegangen sein, um berücksichtigt zu werden? Nur wenn dieser Termin eindeutig kommuniziert wird, können Bewerber mit der Begründung einer zu späten Bewerbung abgelehnt werden. Ansonsten leidet das Arbeitgeberimage, wenn zahlreiche Bewerber negative Erfahrungen machen und dies im Internet teilen.

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Die klassischen Phasen im Auswahlprozess

Der Auswahlprozess kann sich von Arbeitgeber zu Arbeitgeber und Stelle zu Stelle unterscheiden. Ein paar Gemeinsamkeiten und typische Phasen der Personalauswahl gibt es aber doch. Manche davon können wegfallen, um den Ablauf anzupassen oder zu straffen. Andere sind fester Bestandteil und praktisch unverzichtbar. Hier eine Übersicht und Liste der wichtigsten Phasen im Auswahlprozess:

  1. Auswahlprozess: Die Ausschreibung

    Wenn es sich nicht gerade um eine Initiativbewerbung handelt, beginnt jeder Auswahlprozess mit der Ausschreibung der offenen Stelle. Grund dafür kann die Kündigung eines Mitarbeiters oder der Aufbau einer neuen Position sein. In Online-Jobbörsen, auf der Unternehmenshomepage oder klassisch über Anzeigen in Zeitungen wird der Job ausgeschrieben, wobei die Voraussetzungen, Erwartungen und Informationen mitgeteilt werden.

  2. Auswahlprozess: Die Bewerbung

    In der zweiten Phase werden Sie als Bewerber aktiv und reichen Ihre Bewerbungsunterlagen ein. Anschreiben, Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, Nachweise über Qualifikationen und andere Anlagen sollen dem Personaler einen Eindruck von Ihrer Persönlichkeit, den Fähigkeiten und Leistungen vermitteln. Die Konkurrenz in dieser Auswahlprozess-Phase ist meist groß. Auf begehrte Stellen kommen schnell hunderte Bewerber.

  3. Auswahlprozess: Die Vorauswahl

    Schon während der Bewerbungsphase findet eine erste Vorauswahl statt. Die Unterlagen werden kritisch analysiert und bewertet. Wer wichtige Voraussetzungen nicht erfüllt, erforderliche Qualifikationen nicht mitbringt oder einen schlechten Eindruck hinterlässt, bekommt eine Absage. Dabei bleiben immer weniger Bewerber für den weiteren Auswahlprozess übrig.

  4. Auswahlprozess: Das Telefoninterview

    Manche Personaler führen nach der Vorauswahl ein erstes Telefoninterview, um die Bewerber besser kennenzulernen. Dabei sollen weitere Informationen gewonnen und das Bild abgerundet werden, das durch die Bewerbung entstanden ist. Gleichzeitig wird auch in diesem Schritt des Auswahlprozesses weiter aussortiert.

  5. Auswahlprozess: Das Vorstellungsgespräch

    Im nächsten Schritt werden die Bewerber, die es in diese Runde geschafft haben, persönlich interviewt. Das Vorstellungsgespräch soll hinter die Fassade blicken, die in der schriftlichen Bewerbung aufgebaut wurde. Es können durchaus knifflige Fragen gestellt werden, um sich von der Qualität eines möglichen Mitarbeiters zu überzeugen. Etwa zu persönlichen Schwächen oder dem Umgang mit Konflikten. Teilweise nutzen Unternehmen mehrere Vorstellungsgespräche im Auswahlprozess.

  6. Auswahlprozess: Das Assessment Center

    Sollen die Kandidaten auf Herz und Nieren geprüft werden, gibt es ein Assessment Center statt des Bewerbungsgesprächs. An einem oder an mehreren Tagen müssen sich die Bewerber unterschiedlichen Fallstudien, Rollenspielen und Gruppendiskussionen stellen. Dabei werden sie von mehreren Recruitern beobachtet und bewertet.

  7. Auswahlprozess: Die Personalauswahl

    Der letzte Schritt im Auswahlprozess ist die endgültige Auslese. Der- oder diejenige Bewerberin, die am meisten überzeugt hat, bekommt den begehrten Job. Oft gibt es dazu eine telefonische oder schriftliche Jobzusage. Manchmal werden die Absagen erst verschickt, wenn auch eine Zusage des ausgewählten Bewerbers vorliegt. So soll verhindert werden, dass der Auswahlprozess von Neuem beginnt. In dem Fall würde die Wahl auf den zweitbesten Kandidaten fallen.


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