Lügen: 7 Arten und Gründe + Wie erkennen?

Die Wahrheit ist: Wir alle lügen! Angeblich sogar 200 Mal am Tag. Selbst Kinder beginnen mit 4 Jahren, bewusst zu mogeln. Das Spektrum der Unwahrheiten reicht im Alltag von Ausreden und Notlügen bis hin zu Prahlerei, Meineiden und faustdicken Lügen. Aber warum lügen wir überhaupt? Alles, was Sie über Lügen wissen müssen…

Luegen Definiton Arten Psychologie Wie Erkennen

Definition: Was sind Lügen?

Lügen sind unwahre Aussagen oder Informationen, die weitergegeben werden, um andere zu täuschen oder zu manipulieren. In den meisten Fällen weiß der Lügner, dass er die Unwahrheit sagt. Menschen können aber auch unbewusst lügen, wenn Sie Informationen ungeprüft und unreflektiert weitergeben.

Lügen (Englisch: Lie, lying) sind im Alltag weit verbreitet. Der Psychologe Gerald Jellison sagt, dass Menschen im Schnitt alle 8 Minuten belogen werden – meist sind das harmlose Notlügen. Weit verbreitet ist aber ebenso die Selbstlüge.

Welche Arten von Lügen gibt es?

In der Kommunikation werden mehrere Arten von Lügen unterschieden:

  1. Weglassen von Informationen

    Genau genommen handelt es sich dabei nicht um eine Lüge. Werden aber bewusst relevante Informationen weggelassen, um eine (Kauf)Entscheidung zu manipulieren, ist das genauso eine Täuschung.

  2. Ausrede

    Die leichteste Form der Lüge und eine Art Ausflucht oder Rechtfertigung, um einen Fehler nicht zugeben zu müssen.

  3. Notlüge

    Auch als „weiße Lüge“ bezeichnet. Sie wird toleriert, weil dahinter meist eine gute Absicht oder purer Selbstschutz stecken.

  4. Soziale Lüge

    Bei dieser Art der Lüge versucht jemand durch falsche oder irreführende Aussagen einen sozialen Konflikt zu vermeiden oder das eigene Ansehen zu wahren.

  5. Zwecklüge

    Diese Lüge dient dem Lügner meist dazu, um sich einen bestimmten Vorteil (= Zweck) zu verschaffen – z.B. bei einer Intrige oder dem Erschwindeln von Rabatten oder dem Zutritt zu einem exklusiven Kreis.

  6. Vorsätzliche Lüge

    Betroffenen ist bei der „schwarzen Lüge“ bewusst, dass das Lügen in der Situation falsch und unzulässig ist – trotzdem lügen sie. Beispiele sind Meineid, Betrug, Unterschlagung, Fremdgehen.

  7. Zwanghafte (pathologische) Lüge

    Bei dieser Art (Fachbegriff: Pseudologie) handelt es sich um notorische Lügner, die nicht anders können. Sie müssen lügen – oft ohne erkennbaren Grund oder Vorteil (siehe auch: Münchhausen-Syndrom). In der Psychologie gilt diese Art oft als Symptom für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Lügen wir wirklich 200 Mal am Tag?

Die Zahl 200 stammt aus Studien um Jerry Jellison, damals Psychologe an der Universität von Süd-Kalifornien. Wissenschaftlich ist sie aber nicht haltbar. Belegbarer ist laut Forschung, dass Menschen durchschnittlich 2x am Tag lügen – Männer mehr als Frauen.

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Gründe: Warum lügen wir?

Viele Menschen behaupten von sich: „Ich lüge nie!“ Doch das ist schon die erste Lüge. Wir belügen uns damit selbst. Jeder Mensch lügt – der Unterschied liegt in den Gründen, Motiven und dem Ausmaß der täglichen Unwahrheiten.

Der Grund, warum so viele davon überzeugt sind, die Wahrheit zu sagen: Wir bekommen beiläufige Flunkereien gar nicht mit. Im Gespräch werden diese automatisch eingebaut, und wir realisieren nicht, dass wir gerade lügen. Aber warum genau lügen Menschen überhaupt? Gerald Jellison hat vier Kernmotive ermittelt…

4 Gründe für Lügen im Alltag

  1. Wir lügen, um uns Ärger zu ersparen

    Der häufigste Grund für Lügen: Betroffene wollen Streit verhindern oder sich drohenden Ärger ersparen. Wenn wir wissen, dass eine ehrliche Antwort zu einem Konflikt führt, nehmen wir es mit der Wahrheit nicht mehr so genau.

    Beispiel: „Ja Oma, das Essen schmeckt super.“

  2. Wir schummeln, um uns das Leben zu erleichtern

    Eine Lüge kann zum eigenen Vorteil eingesetzt werden – siehe Zwecklüge. Oder um potenziellem Stress und einer unangenehmen Situation zu entgehen.

    Beispiel: „Morgen? Oh, da kann ich leider nicht!“

  3. Wir manipulieren, um geliebt zu werden

    Liebe, Zuspruch und Anerkennung von anderen sind ebenfalls ein häufiger Grund für eine Lüge. Damit andere uns lieben, sagen wir oft Dinge, die nicht zu 100 Prozent stimmen.

    Beispiel: „Ich habe heute den ganzen Tag nur an dich gedacht!“

  4. Wir schwindeln, um Faulheit zu kaschieren

    Es gab eine klare Aufgabe – vom Chef oder dem Partner zuhause –, und wir haben nicht daran gedacht. Vielleicht waren wir zu faul oder zu vergesslich. Wahrheit oder Pflicht? Mit einer kurzen Lüge, wahren wir den Schein.

    Beispiel: „Ja klar, das hab ich schon erledigt!“

Lügen sind ein sozialer Faktor

Man muss das gar nicht moralisieren: Lügen sind ein sozialer Kitt und wichtiger Faktor in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie verhindern, das Auseinandersetzungen eskalieren. Studien an der Nottingham Trent Universität zeigen, dass Menschen ihre Meinung der Mehrheit anpassen oder Gemeinsamkeiten vortäuschen, um Teil der Gruppe zu bleiben und akzeptiert zu werden. Solche Lügen sind nicht böse gemeint – ehrliche Sprüche können teils viel mehr entzweien.

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Wann sind Lügen in Ordnung?

Niemand möchte belogen werden. Betroffene fühlen sich danach hintergangen oder sind wütend, sobald die Unwahrheit ans Licht kommt. Die vorherrschende Meinung: Lügen sind nicht in Ordnung! Aber gilt das in jedem Fall?

Tatsächlich zeigt eine Umfrage, dass es stark von der individuellen Situation und den Gründen für die Lüge abhängt. Teilweise findet es mehr als die Hälfte der Befragten in Ordnung, in bestimmten Situationen zu lügen und mal nicht so wahrhaftig zu bleiben

Wann Lügen akzeptiert werden

Grund für die Lüge Frauen Männer
Um einem Freund zu helfen ♀ 51% ♂ 59%
Um ein Kompliment zu machen ♀ 28% ♂ 44%
Um eine Beziehung zu retten ♀ 28% ♂ 41%
Um weniger Steuern zu zahlen ♀ 12% ♂ 26%
Um die Karriere zu fördern ♀ 12% ♂ 25%
Um sich vor Strafe zu schützen ♀ 7% ♂ 22%
Gar nicht, lügen ist nie okay ♀ 22% ♂ 14%

Lügen Sprüche zum Nachdenken

  • „Lügen haben kurze Beine.“
  • „Nicht die Wahrheit tut weh, sondern die Lügen davor.“
  • „Lügen sind ein Kredit für den man später teuer bezahlt.“
  • „Lügen vergrößern die Nase und verkleinern das Vertrauen.“
  • „Ehrlichkeit ist etwas für starke Menschen, Schwache wählen die Lüge.“
  • „Manche Menschen verändern sich nie – sie lernen nur, besser zu lügen.“
  • „Wer etwas durch Lügen erreicht hat, wird es durch die Wahrheit verlieren.“
  • „Es fällt uns so schwer zu vertrauen, weil es anderen die Lüge so leicht fällt.“
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6 Wahrheiten über das Lügen

Lügen gehört zum Alltag. Gleichzeitig gibt es spannende und amüsante Fakten über das Lügen, die kaum jemand kennt. Deshalb verraten wir Ihnen hier 6 Wahrheiten über das Lügen:

  1. Wer lügt, bekommt eine größere Nase

    Das Phänomen wird „Pinocchio-Effekt“ genannt und stimmt wirklich: Beim Lügen strömt mehr Blut in die Nase, diese wird wärmer und dehnt sich – wenn auch gering – aus. Das belegen Studien der Universität von Granada.

  2. Wer zugibt, häufig zu lügen, tut es auch

    So paradox es klingt: In Sachen Lügen sagen Lügner oft die Wahrheit. Wer zugibt, ein notorischer Lügner zu sein, ist es wirklich, fanden Wissenschaftler um Rony Halevy von der Universität Amsterdam heraus.

  3. Testosteron macht ehrlicher

    Mehr Testosteron fördert typisch zwar männliches Imponiergehabe, aber auch soziales Verhalten und Ehrlichkeit, sagt Armin Falk von der Universität Bonn. Probanden, die das Hormon zusätzlich erhielten, logen seltener als die Kontrollgruppe.

  4. Wer sich in die Augen sieht, lügt seltener

    Anderen Menschen in die Augen sehen und dabei lügen? Schwer! Bei direktem Augenkontakt wird häufiger die Wahrheit gesagt, so eine Studie um Kathleen Valley. Die Kehrseite: Dafür wird umso häufiger am Telefon, per Whatsapp oder E-Mail gelogen.

  5. Das Unterbewusstsein erkennt Lügner besser

    Wollen Sie Lügen erkennen, sollten Sie auf Ihr Bauchgefühl hören! Unser Unterbewusstsein ist ein genialer Lügendetektor, sagt Leanne ten Brinke von der Universität von Kalifornien. Wer auf seine Instinkte vertraute, entlarvt Lügner mit einer Erfolgsquote von 48 Prozent – mit aufwendigeren Methoden sind es nur 43 Prozent.

  6. Lügner sind kreativer

    Das klingt positiv, ist es aber eigentlich nicht: Francesca Gino von der Harvard Business School entdeckte die dunkle Seite der Kreativität: Kreative Menschen sind häufiger unehrlich – weil sie es können. Sie sind gut darin sind, glaubhafte Lügengeschichten zu erfinden. Auch kommen Kreative öfter damit durch.

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Lügen erkennen: Woran merke ich, dass jemand lügt?

Sie wollen herausfinden, ob Sie jemand anlügt? Ihr Partner, Freund, Kollege oder Geschäftspartner? Tatsächlich gibt es einige Merkmale, an denen Sie Lügen erkennen können – im Gesicht, in den Augen, in den Aussagen selbst. Wir zeigen die stärksten Indizien dafür, ob jemand lügt:

Lügen erkennen – am Inhalt

  • Wiederholen

    Ungeübte Lügner beginnen ihre Antwort damit, die Frage zu wiederholen – Beispiel: „Ich soll das gestohlen haben?“ Das soll Bedenkzeit schaffen. Auch das Wiederholen von Antworten ist typisch für eine Lüge: „Nein, natürlich habe ich das nicht! Das ist doch klar, dass ich das nicht gemacht habe! Auf keinen Fall!“ Das soll beschwichtigen. Gleiches gilt für übertriebene Beteuerungen: Je deutlicher eine Aussage verbal unterstrichen wird, desto eher ist sie gelogen.

  • Bezugnehmen

    Um nicht lügen zu müssen, nehmen Schwindler gerne Bezug zu einer früheren Aussage: „Ich habe doch schon letzte Woche erklärt, dass ich mit dem verschwundenen Geld nichts zu tun habe!“ In der Logik des Lügners sagt er damit die Wahrheit, obwohl er auf eine Unwahrheit verweist. Die Bezugnahme fällt aber emotional leichter als neue Schönfärberei.

  • Ablenken

    Passen Sie auf, wenn Ihr Gesprächspartner weit ausholt, um eine simple Frage zu beantworten – übrigens eine beliebte Taktik bei Politikern! Statt „Ja“ oder „Nein“ bekommen Sie zu hören: „Das ist in diesem Zusammenhang eine berechtigte Frage, ich danke Ihnen an dieser Stelle dafür, denn das gibt mir die Gelegenheit…“ Das Lügen erkennen Sie daran, dass sich der oder die Gefragte um eine klare Position herumdrückt und versucht abzulenken oder das Thema zu wechseln.

  • Verzögerung

    Lügen dauert länger. Das Gehirn muss sich schließlich die erfundene Geschichte erst einmal zurechtlegen. Untersuchungen des britischen Psychologen Aiden Gregg von der Universität von Southampton zeigen: Im Gegensatz zu ehrlichen Menschen haben Lügner in 90 Prozent der Fälle eine längere Reaktionszeit.

Lügen erkennen – an der Körpersprache

Auch die Körpersprache ist ein Verräter. Viele Lügner verraten sich an Gestik und Mimik. Je mehr dieser Indizien zutreffen, desto wahrscheinlicher werden Sie gerade angelogen:

  • Häufiges Blinzeln

    Blinzelt Ihr Gesprächspartner auffällig oft oder viele Male hintereinander, sagt er oder sie sehr wahrscheinlich nicht die Wahrheit. Um dies zu beurteilen, sollten Sie jedoch den Normalzustand kennen.

  • Fehlender Blickkontakt

    Vielen fällt es beim Lügen schwer, dem anderen in die Augen zu sehen. Fehlt der Blickkontakt ganz oder dauert der Augenkontakt nur kurz, deutet das auf starke Schamgefühle und eine Unwahrheit hin.

  • Geweitete Pupillen

    Weiten sich die Augen Ihres Gegenübers nach einer Frage, will er diese nicht beantworten und legt sich bereits eine (gelogene) Antwort zurecht. Vergrößerte Pupillen sind aber für Laien schwer zu erkennen.

  • Augen widersprechen

    Mit Worten lässt sich leicht lügen. Deutlich schwieriger ist es, das Gesagte mit den Augen wiederzugeben. Beispiel Lachen: Solange die Augen nicht mitlachen, ist es meistens nur gespielt.

  • Wangen erröten

    Wer rot wird, schämt sich meist für etwas – zum Beispiel eine dreiste Lüge. Auch hierfür gibt es aber andere Auslöser – also nicht vorschnell urteilen!

  • Höhere Stimme

    Lügen kann man teils sogar hören: räuspern, unerwartetes Stocken, ein lang gezogenes „Ähm“, eine höhere Stimmlage… Solche Unterschiede erkennen auch Ungeübte. Auch wenn sich plötzlich Sprachrhythmus und Betonungen ändern, sich das Gesagte „merkwürdig“ anhört, sollten Sie zumindest hellhörig werden.

  • Körperlicher Abstand

    Die meisten Menschen fühlen sich bei einer Lüge unwohl und versuchen unbewusst den Abstand zu vergrößern, um dem anderen nicht so nahe zu sein. Das kann ein kleiner Schritt zurück sein, leichtes Zurücklehnen oder verschränkte Arme vor der Brust.

  • Hand vors Gesicht

    Viele nehmen beim Lügen eine Hand ins Gesicht, verbergen den Mund oder greifen an die Nase. Die Geste ist ein unbewusster Versuch, die (verbotene) Lüge zurückzuhalten oder zu verstecken. Vorsicht: Die Geste kann auch ein Reflex sein, dass einem etwas rausgerutscht ist – also ein Zeichen für eine Wahrheit!

  • Hektische Bewegungen

    Die Nervosität, die beim Lügen entsteht, verräte sich ebenso durch viele und hektische Bewegungen. Der oder die Lügnerin weiß nicht, wohin mit sich und wird zappelig, weil sie sich in ihrer Haut unwohl fühlt.

  • Starkes Schwitzen

    Körperliche Reaktionen wie Schwitzen oder erhöhter Puls werden zum Beispiel bei einem Lügendetektortest gemessen und sind gute Indizien für eine Lüge, die dem Betroffenen peinlich ist.

  • Plötzliche Verhaltensänderung

    Wer lügt, neigt mitunter zu sogenannten Übersprungshandlungen: plötzliches Aufräumen, Dinge auf dem Tisch neu anordnen. Solche Signale zeigen, dass sich jemand einem Konflikt (= der Lüge) ausweichen will.

  • Untypische Körpersprache

    Generell kann ein plötzlich untypisches Verhalten eine Lüge verraten. Dazu brauchen Sie allerdings eine gute Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe. Erkennen lässt sich dazu zum Beispiel daran, dass Ihr Gegenüber versucht, sich überraschend unauffällig zu verhalten (siehe: Pokerface).

Realitätsmerkmale: Das spricht für die Wahrheit

Umgekehrt gibt es auch einige Merkmale dafür, dass jemand die Wahrheit sagt. Der Kriminalpsychologe Rüdiger Wilmer hat dazu sogenannte „Realitätsmerkmale“ entwickelt:

  • Situationen und Abläufe werden logisch und widerspruchsfrei geschildert.
  • Erzählungen sind unstrukturiert. Es gibt viele Details – auch ungewöhnliche und überflüssige.
  • Die Geschichte wird räumlich sowie zeitlich verknüpft und ist dadurch nachprüfbar.
  • Es wird viel Interaktion geschildert: Gespräche werden wiedergegeben, auch Gefühle und eigene Gedanken dabei. Womöglich auch Komplikationen und unverstandene Handlungen.
  • Der Betroffene zieht Querverbindungen zu ähnlichen Vorgängen.
  • Im Gespräch werden spontan eigene Aussagen korrigiert – man hat ja nichts zu verbergen.
  • Es kommt manchmal sogar zur Selbstbelastung. Verdächtige äußern beispielsweise Bedenken gegen die eigene Glaubwürdigkeit.
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Was sind die häufigsten Lügen der Männer und Frauen?

Auch wenn Männer häufiger lügen als Frauen gibt es doch erhebliche Unterschiede, wobei geschummelt und gelogen wird. Hier sind die Top10-Lügen der Männer und Frauen – und eine Prise Humor:

Die Top10-Lügen der Männer

  • „Ich habe kaum was getrunken.“
  • „Alles okay, mir geht’s prima.“
  • „Ich hatte keinen Empfang.“
  • „Es war nicht so teuer.“
  • „Ich bin auf dem Weg.“
  • „Ich stecke im Stau.“
  • „Nein, dein Hintern sieht nicht dick aus.“
  • „Ich habe deinen Anruf nicht gehört.“
  • „Hast du abgenommen?“
  • „Ich kümmere mich gleich morgen darum.“

Die Top10-Lügen der Frauen

  • „Alles okay, mir geht’s gut.“
  • „Ich habe keine Ahnung, wo es ist. Ich hab’s nicht angefasst.“
  • „Es war gar nicht teuer.“
  • „Ich bin in 5 Minuten fertig.“
  • „Ich habe Kopfschmerzen.“
  • „Das habe ich dir doch schon gesagt.“
  • „Ich bin schon unterwegs.“
  • „Ich hab das schon seit Ewigkeiten.“
  • „Ich habe nichts weggeschmissen.“
  • „Das wollte ich schon immer haben.“
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Häufig gestellte Fragen zum Lügen

Wie merke ich, ob jemand lügt?

Ist das wahr oder gelogen? Das erste und beste Indiz, ob jemand lügt, ist das eigene Bauchgefühl. Weitere Anzeichen sind Wortwahl und Sprachmuster, z.B. widersprüchliche Aussagen oder verbale Distanzierung. Hinzu kommt die Körpersprache wie z.B. häufiges Blinzeln, Erröten, Schwitzen oder nervöse Gesten.

Was kann man in den Augen sehen?

Auch in den Augen lassen sich Lügen erkennen: Die Pupillen weiten sich; die Augen blinzeln öfter als normal und Lügner meiden meist den Blickkontakt, während sie eine Lüge aussprechen – aus Scham oder Schuldbewusstsein. Auch folgen die Augen nicht den Worten – zum Beispiel bei einem künstlichen Lachen, lachen die Augen nicht mit.

Was bedeutet Blick nach rechts oben?

Angeblich soll der Blick nach rechts oben eine Lüge verraten. Die These stammt aus dem NLP. Die Begründung: Um zu lügen, müssen Lügner kreativ werden und suchen in der rechten Gehirnhälfte nach einer glaubwürdigen Antwort, was sich in den Augen spiegelt. Ist aber Quatsch und reine Psyeudowissenschaft.

Wobei lügen die Menschen am meisten?

Die häufigsten Lügen im Berufsleben gibt es bei der Bewerbung und im Lebenslauf. Hierbei wird laut Studien am meisten gelogen:

  • Bisherige Verantwortung: 33%
  • Eigene Fähigkeiten: 24%
  • Beschäftigungsdauer: 22%
  • Ehemalige Arbeitgeber: 9%
  • Qualifikationen, Abschlüsse: 6%

Die häufigste Lüge im Privaten ist die Antwort auf: „Wie geht es dir?“ – „Gut.“ Geschummelt wird aber gerne auch beim Gewicht oder Alter.

Woran erkenne ich ehrliche Menschen?

Ehrliche Menschen halten, was sie versprechen. Auf Ihre Zusagen ist Verlass. Ebenso bleiben Sie fair und handeln möglichst gerecht. Sie respektieren die Bedürfnisse und Rechte anderer sowie die eigenen und versuchen, dazwischen zu vermitteln. Zwar sagen ehrliche Menschen nicht alles, was sie denken; was sie sagen ist aber stets wahr.


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