Gute Gründe für ein Feierabendbier mit dem Chef
Die Einladung vom Chef zu einem Umtrunk nach Feierabend zeigt: Sie arbeiten in einem positiven Umfeld und Ihr Vorgesetzter ist mit den Leistungen zufrieden. Vielleicht gibt es sogar den Abschluss eines großen und erfolgreichen Projekts für Ihre Abteilung zu feiern oder das Team hat einen wichtigen Kunden für die Firma gewonnen.
Ob mit oder ohne Anlass: Sie sollten das Feierabendbier (wenn möglich) nicht ausschlagen – aus guten Gründen:
-
Verbesserung der Arbeitsatmosphäre
Ein gemeinsames Feierabendbier bietet eine gute Gelegenheit, um sich in gemütlicher Runde zu unterhalten und die Kontakte zu vertiefen. Wer sich gut versteht, arbeitet als Team besser zusammen. Der gemeinsame Umtrunk wirkt sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre aus.
-
Verbesserung der Kommunikation
In entspannter Atmosphäre beim Feierabendbier führen Mitarbeiter offenere Gespräche, die über die Arbeit hinausgehen. Dadurch lernen Sie Chef und Kollegen persönlicher kennen und entwickeln Verständnis für individuelle Lebenssituationen. Das verbessert auch die Kommunikation miteinander.
-
Knüpfen von Kontakten
Beim Feierabendbier lassen sich wunderbar neue Kontakte knüpfen oder ein bestehendes Netzwerk pflegen, wenn neben dem Chef weitere Kollegen anwesend sind. Übertreiben Sie es aber nicht, das wirkt anbiedernd.
-
Erholung vom Arbeitstag
Nach einem langen, stressigen Arbeitstag hilft ein gemeinsames Feierabendbier, um Anspannung und Stress hinter sich zu lassen. Deshalb gilt: Reden Sie nicht nur über die Arbeit. Im Feierabend sollen Sie abschalten und sich erholen.
-
Steigerung der Motivation
Die Einladung zum Feierabendbier ist auch ein Zeichen der Wertschätzung vom Chef. Es darf als Anerkennung interpretiert werden – das gibt der eigenen Motivation einen Schub und stärkt die Mitarbeiterbindung.
Gründe, um das Feierabendbier abzulehnen
Es gibt keinen Zwang, um nach Feierabend mit Chef und Kollegen etwas trinken zu gehen. Ein „darauf habe ich keine Lust“, kommt aber nicht gut an. Nachvollziehbar und überzeugend sind zum Beispiel familiäre Verpflichtungen oder (bei kurzfristigen Einladungen) ein privater Termin, der länger fest steht und nicht verschoben werden kann.
Feierabendbier: Das sollten Sie beachten
Ein Feierabendbier im Kreise von Chef und Kollegen ist gut für das Team. Damit sich die positiven Effekte entfalten, sollten Sie aber einige Dinge beachten:
-
Achten Sie auf die Umgangsformen
Auch bei einem Feierabendbier mit Chef und Kollegen geht es um einen höflichen und respektvollen Umgang miteinander. Übermäßig lockere oder zu vertrauliche Umgangsformen sind nicht angebracht. Duzen ist nur erlaubt, wenn Sie das vorher schon getan haben oder wenn es Ihnen angeboten wird. Ebenfalls Wert legen sollten Sie auf Ihre Manieren, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
-
Werden Sie nicht zu persönlich
Vermeiden Sie persönliche oder sensible Themen wie Familienkonflikte oder Krankheitsgeschichten. Grundsätzlich gilt: Geschichten, die Sie im Büro nicht ausplaudern würden, haben auch beim Feierabendbier nichts verloren.
-
Meiden Sie problematische Arbeitsthemen
Persönliche oder sachliche Konflikte im Büroalltag sollten in lockerer Runde beim Feierabendbier außen vor bleiben. Vermeiden Sie es auch, sich über Kollegen negativ zu äußern oder zu lästern.
-
Halten Sie sich zurück
Ein Feierabendbier mit Chef und Kollegen ist nicht der richtige Ort, um beim Alkohol über die Stränge zu schlagen. Halten Sie sich zurück und trinken Sie nur moderat. Wenn Sie betrunken lallen und sich unkoordiniert verhalten, bleibt der schlechte Eindruck beim Chef auch im Arbeitsalltag bestehen.
-
Beginnen Sie keine Verhandlungen
Das Feierabendbier mit dem Chef ist nicht der richtige Rahmen, um persönliche Berufsthemen wie Gehaltserhöhung oder Beförderung zu besprechen. Solche Anliegen werden in einem separaten Termin im Büro vertraulich besprochen – nicht am Abend in der Kneipe und schon gar nicht im Beisein von Kollegen.
Was andere dazu gelesen haben