Selbstbeschränkung: 5 Überzeugungen, die Sie blockieren

Stehen Sie sich manchmal selbst im Weg? Oft merken wir das gar nicht und wundern uns, warum es nicht voran geht – privat oder im Job. Oder wir schieben die Schuld auf andere, Umstände, eine kosmische Verschwörung… So unbequem die Erkenntnis auch ist: Unser größter Feind, der sind wir oft selbst – und unsere Selbstbeschränkung im Kopf. Gerade beim Thema Erfolg sind es oft die eigenen Glaubenssätze und Gedanken, die uns Knüppel zwischen die Beine werfen. Grund genug, um ein paar dieser Selbstblockaden zu identifizieren und zu neutralisieren…

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Wie funktioniert Selbstbeschränkung?

Wir Menschen neigen dazu, uns selbst und unsere Wahrnehmung zu manipulieren. Besonders gerne machen wir das bei unserem Selbstbild: Da werden Umstände und Umwelt solange interpretiert, bis wir selbst gut aussehen und dastehen. „Alle doof außer ich!“ – lautet eine häufige Attitüde, die sich zwar angenehm anfühlt, aber schon der erste Schritt in eine veritable Profilneurose ist.

Selbstbeschränkung funktioniert genauso, nur negativer: Dabei reden sich viele Menschen ein, etwas nicht zu können – solange, bis daraus eine handfeste Überzeugung wird. Selbstbeschränkungen sind das Gegenteil zum Ikarus-Effekt.

Warum wir uns selbst blockieren

Die Frage ist: Warum machen wir das überhaupt? Warm blockieren wir uns selbst? Die Antwort ist einfach: Angst. Alle Veränderungen (vor allem die an uns selbst) sind anstrengend, unbequem und ungewiss: Was passiert dabei? Wie wird das Ergebnis werden? Wird es dadurch besser oder schlechter? Wer sich weiterentwickeln will, muss zwangsläufig seine Komfortzone verlassen. Das ist mit Risiken verbunden, mit Ungewissheit und Ängsten verbunden.

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An der Stelle treten dann viele auf die Bremse, um ihre Ängste zu reduzieren. Getreu dem Motto: „Wenn alles so bleibt, wie es ist, muss ich auch keine Angst haben.“ Die Überzeugungen, die viele dann entwickeln, sind aber nur Mittel zum Zweck. Sie sind gewissermaßen unsere persönliche Erklärung, warum wir ein Vorhaben von Anfang an in den Wind schießen und den status quo beibehalten.

Aber ganz realistisch: Veränderungen lassen sich nicht verhindern! Sie passieren – ob wir wollen oder nicht. Wer also die geistige Flexibilität einer Betonschwelle etabliert, kann nur scheitern. Oder anders formuliert: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Wir sind also gut beraten, eben diese Selbstbeschränkungen im Kopf zu erkennen und zu beseitigen.

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Selbstbeschränkung: Diese Überzeugungen stehen Ihnen im Weg

Es ist wichtig, die wahre Bedeutung hinter den einigen Überzeugungen zu erkennen. Nicht selten wollen uns diese auf ein Risiko aufmerksam machen. Die Warnfunktion ist zunächst auch eine gute Sache. Solange sie uns nicht blockiert.

Ebenso sollten wir bedenken, dass Überzeugungen immer nur EINE Meinung widerspiegeln. Oft handelt sich dabei nicht um Fakten, sondern Annahmen, Vermutungen oder Glaubenssätze. Umso mehr gilt es, diese kritisch zu prüfen und zu hinterfragen. Erst recht, wenn Sie Ihnen und Ihren Zielen im Weg stehen. Dazu gehören auch diese klassischen Überzeugungen:

❌ Ich habe den Erfolg nicht verdient

Wer entscheidet darüber, wer Erfolg verdient hat? Und warum sollten ausgerechnet Sie zu der Gruppe gehören, denen Erfolg nicht zusteht? Wenn Sie sich ein Ziel setzen, hart daran arbeiten und Durchsetzungsvermögen beweisen (Fachbegriff: Volition), haben Sie den Erfolg mindestens genauso verdient, wie alle anderen auch. Sich selbst einzureden, man habe den Erfolg nicht verdient, ist nur ein Weg, um es gar nicht erst versuchen zu müssen.

❌ Ohne Geld kann man kein Geld verdienen

Natürlich kann ein großes Kapital helfen, um beispielsweise ein Unternehmen aufzubauen und damit erfolgreich zu werden. Aber Geld ist keine Voraussetzung, um Geld zu verdienen. Viele Startups zeigen, dass es nicht auf Geld ankommt, sondern auf eine gute Idee, ein gutes Team und darauf, eine Chance im richtigen Moment zu ergreifen. Anders herum wird ein Schuh daraus: Eine gute Idee plus Leidenschaft haben schon so manchen Weltkonzern hervorgebracht!

❌ Ich gebe mich mit dem zufrieden, was ich habe

Zunächst ist das eine positive Einstellung, weil sie zur Zufriedenheit führt. Es ist aber nicht falsch, trotzdem nach mehr zu streben, mehr zu erreichen und über sich hinauszuwachsen. Ehrgeiz und Zufriedenheit schließen sich nicht aus, im Gegenteil: Wer zufrieden ist mit Erreichtem, schöpft neue Schaffenskraft und Motivation für den nächsten Schritt.

❌ Großer Erfolg macht einsam und unbeliebt

Diese Selbstbeschränkung dient oft als Rechtfertigung dafür, Erfolg als nicht erstrebenswert abzutun. Gerade wenn es um die Karriereentwicklung geht, reden sich manch Enttäuschte ein, dass es eigentlich gut war, die Beförderung nicht bekommen zu haben… Das dient zwar der emotionalen Schadensbegrenzung, ist aber nicht die Wahrheit. Sie wollten sich ja weiterentwickeln… Erfolg macht auch nicht zwangsläufig einsam und unbeliebt: Der bessere Schritt ist, die Situation und mögliche Fehler zu analysieren, ebenso Entwicklungspotenziale – und dann an sich zu arbeiten. Dann klappt es vielleicht schon beim nächsten Mal!

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❌ Ich kann es sowieso nicht schaffen

„Ich würde gerne, aber…“ – Wenn das Selbstbewusstsein fehlt, findet sich immer ein Haar in der Suppe. Die eigenen Fähigkeiten zu unterschätzen, ist immer der falsche Weg. Sie wären überrascht, was Sie leisten können, wenn Sie es nur darauf ankommen lassen! Verstecken Sie sich nicht länger hinter dieser Ausrede, sondern glauben Sie an sich. Oder anders gesagt: Jeder Versuch, den Sie nicht machen, ist schon schief gegangen.


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