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Braindumping: Mit der Methode schaffen Sie Klarheit im Kopf

Braindumping hilft Ihnen dabei, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und diesen von unnötigem Ballast zu befreien. Die Methode ist denkbar einfach: Indem Sie Ihre Gedanken aufschreiben, entlasten Sie den Kopf und sorgen gleichzeitig für mehr Klarheit. Wir erklären wie die Kreativitätstechnik funktioniert und wie Sie davon profitieren…



Braindumping: Mit der Methode schaffen Sie Klarheit im Kopf

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Definition: Was ist Braindumping?

Braindumping (deutsch: Gehirn entleeren) ist eine Technik, um belastende Gedanken, Sorgen oder das Durcheinander im Kopf zu stoppen und aus dem Kopf herauszubekommen.

Die einfache Methode entwirrt das Chaos im Kopf, kann Stress senken und zugleich das Gedankenkarussell stoppen, indem wir alle Gedanken auf einen Zettel schreiben und ausmisten und aufräumen.

3 Formen des Braindumpings

„To dump“ bedeutet auf Deutsch wörtlich „abladen“ – beim Braindumping (oder: Brain Dump) werden also Gedanken auf ein anderes Medium abgeladen. Das bewirkt eine mentale Entlastung und sorgt zugleich für eine verwertbare Aufzeichnung, die sich sortieren und strukturieren lässt.

Klassisch werden beim Braindumping drei Varianten unterschieden:

  1. Morgenseiten
    Hierbei beginnen Sie Ihren Tag damit, sich morgens, direkt nach dem Aufstehen, wichtige Aufgaben oder Ideen für den Tag aufzuschreiben (siehe: Morgenseiten).
  2. Ideenlisten
    Die bekannsteste Variante des Braindumpings ist das Brainstorming. Dabei werden alle Einfälle unbewertet und unstrukturiert notiert, um sie später auszuwerten.
  3. Aufgabenlisten
    Braindumping funktioniert ebenfalls im Team, wobei für regelmäßige Aufgaben, To-Dos oder Projekte klar definierte und feste Zeitfenster geschaffen werden. Durch das sog. Timeboxing erhält die Arbeitszeit klare Prioritäten und Struktur.
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Wie funktioniert Braindumping?

Braindumping funktioniert denkbar einfach. Sie brauchen dafür nur Stift, Papier und etwas Zeit. Wer es digital mag, kann auch die Notizen-Funktion an seinem Smartphone nutzen. Anschließend schreiben Sie alles auf, was Ihnen gerade in den Sinn kommt.

Regeln gibt es beim Braindumping nicht – schreiben Sie einfach drauflos: Jeder Geistesblitz, jede Sorge oder Idee wird notiert. Einfach raus damit – bis Ihnen nichts mehr einfällt. Das kann 5-15 Minuten dauern. Danach legen Sie die sogenannte Braindumping Liste erst einmal zur Seite und nutzen die gewonnene Klarheit und den freien Kopf für anstehende Aufgaben.

Wegwerfen sollten Sie die Braindumping Liste und Notizen allerdings nicht! Nehmen Sie diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Hand und analysieren Sie: Was davon ist wirklich wichtig? Was davon sollten Sie umsetzen? Welche Sorgen sind unbegründet? Mit der Distanz gewinnen Sie einen völlig neuen Blickwinkel auf Ihr Leben und Ihre Gedankenwelt.

Braindumping Liste Beispiel

Mögliche Inhalte einer Braindumping Liste können sein:

  • Sorgen und Gedanken
  • Wünsche und Träume
  • Sehnsüchte und Bedürfnisse
  • Beziehungen und Freunde
  • Berufliche Probleme und Fragen
  • Offene Lebensziele
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Braindumping Vorteile: Warum lohnt sich das?

Der Kopf wird häufig mit einem Computer verglichen: Werden zu viele Programme gleichzeitig geöffnet (siehe: Multitasking), ist der Arbeitsspeicher bald überlastet. Braidumping enspricht – im übertragenen Sinn – dem Schließen unnötiger Programme im Hirn. Das schaffe freie Kapazitäten und ermöglicht uns, wieder klare Gedanken zu fassen.

Weitere Vorteile von Braindumping sind:

  • Sie steigern Konzentration und Produktivität

    Je mehr uns im Kopf herumschwirrt, desto schwerer fällt es, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Die Gedanken schweifen immer wieder ab und die Produktivität sinkt. Braindumping hilft, für Ruhe zu sorgen und bringt die Konzentration zurück.

  • Sie ordnen Ihre Gedanken und werden kreativ

    Beim Braindumping kommt in der Regel eine Menge Ballast zum Vorschein, der die Gedanken verstopft. Das gilt aber genauso für längst vergrabene Ideen und wichtige Ziele. Durch das Ausmisten werden wir am Ende kreativer.

  • Sie machen Ihre Prioritäten deutlich

    Was geht Ihnen immer wieder durch den Kopf? Was taucht wiederholt in der Braindumping Liste auf oder nimmt den meisten Platz ein? An den Notizen können Sie zudem erkennen, wo aktuell Ihre Prioritäten liegen – oder wo sie künftig liegen sollten.

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Tipps fürs Braindumping

Braindumping ist so simpel, dass es dafür kaum Tipps oder Empfehlungen braucht. Dennoch haben wir noch ein paar ergänzende Hinweise…

Entwickeln Sie Routinen

Die Braindumping-Methode funktioniert am besten, wenn Sie die Technik regelmäßig und systematisch nutzen sowie fest in den Tagesablauf integrieren. Also zum Beispiel ein einfacher Braindump am Morgen oder am Abend. Dabei müssen die Gedanken-Notizen auch nicht täglich sein. Nutzen Sie die Technik, sobald Sie merken, dass Ihnen zu viel durch den Kopf geht oder Sie wieder einen klaren Kopf benötigen.

Verwenden Sie Trigger

Trigger sind Auslöser, mit denen Sie das Braindumping in Schwung bringen und in eine gewollte Richtung lenken – zum Beispiel, weil Ihnen der Bereich besonders stark durch den Kopf geht. Klassische Trigger sind: Familie, Beruf, Ängste oder Geld. Mit diesen Triggern verbinden Sie automatisch Gedanken – positive wie negative – denen Sie während des Braindumpings freien Lauf lassen.

Nutzen Sie alle Effekte

Braindumping ist bestens geeignet, um in kurzer Zeit den Kopf frei zu bekommen. Aber es kann noch mehr: Insbesondere die anschließende Auswertung und Selbstreflexion über das, was Sie aufgeschrieben haben, kann Ihnen viel über sich selbst verraten, Gedanken umpolen und neue Perspektiven eröffnen.


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