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Kollegenschwein: Vorsicht vor diesen hinterhältigen Typen!

Für viele Arbeitnehmer ist ein angenehmes Arbeitsklima nur eine Wunschvorstellung. Stattdessen wimmelt es im Büro und auf der Arbeit nur so von Kollegenschweinen. Sie nutzen andere aus, sind unzuverlässig bis hinterhältig und machen den Job zur Hölle. Aber woran erkennt man ein richtiges Kollegenschwein? Und noch wichtiger: Wie sollten Sie mit solchen fiesen Zeitgenossen und Typen umgehen? Wir verraten es Ihnen…



Kollegenschwein: Vorsicht vor diesen hinterhältigen Typen!

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Was ist ein Kollegenschwein?

Ein Kollegenschwein ist eine Person, die im gleichen Unternehmen oder in derselben Organisation arbeitet, sich aber egoistisch und unsolidarisch verhält. Dieses unkollegiale Verhalten zeigt sich mitunter darin, dass Absprachen nicht eingehalten werden, durch sinnlosen Streit, Besserwissei, hinterhältige Gemeinheiten, üble Nachrede oder gar Intrigen. Solche fiesen Kollegen demotivieren nicht nur, sondern vergiften das gesamte Betriebsklima und beeinträchtigt letztlich die Leistungsfähigkeit aller.

Ist Kollegenschwein eine Beleidigung?

Vorsicht vor Beleidigungen im Job. Erst recht gegenüber dem Chef. Wer ausfallend wird oder sich im Ton vergreift, kann mitunter eine fristlose Kündigung kassieren. Der Ausdruck „Kollegenschwein“ ist durchaus eine solche grobe Beleidigung. Gegenüber anderen Mitarbeitern und im vertraulichen Gespräch reicht sie aber nicht aus, um den Job zu verlieren. Trotzdem sollten Sie damit vorsichtig sein.


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Warum werden manche zum Kollegenschweine?

Manche Kollegenschweine sind einfach so. Das für andere unerträgliche Verhalten liegt ihnen im Blut und entspricht ihrer Persönlichkeit. Allerdings ist das eher die Ausnahme. Die Mehrheit der Kollegen, die so auf Ihren Nerven La Paloma spielen sind erst im Job so geworden. Der Charakter spielt dabei zwar auch eine Rolle. Häufiger aber spielt Konkurrenzdenken und großer Wettbewerb untereinander den entscheidenderen Faktor, der aus Mitarbeitern ein echtes Kollegenschwein macht.

Wer nicht untergehen will, fährt dann die Ellenbogen aus. Gleiches gilt für Kollegen, die glauben, immer den Kürzeren zu ziehen oder benachteiligt zu werden. Also denken sie zunehmend nur noch an den eigenen Vorteil, um sich zu behaupten. Dass das selber unfair ist und unsympathisch macht, wird dabei billigend in Kauf genommen. Oder gerechtfertigt: „Die anderen sind genauso!“ Je mehr Mitarbeiter so denken, desto mehr Kollegenschweine gibt es – die Arbeitsatmosphäre wird zur Arbeitshölle ud Teamwork unmöglich.

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Woran kann ich Kollegenschweine erkennen?

Machtspiele unter Kollegen sind leider gar nicht selten. Steigt der Druck oder die gefühlte Ungerechtigkeit, nimmt auch das Konkurrenzdenken zu. Manchmal kann auch das Karrierestreben und übertriebener Ehrgeiz solche Verhaltensweisen fördern. Gleichzeitig gibt es ein paar Indizien, an denen Sie ein Kollegenschwein frühzeitig entlarven und erkennen können. Achten Sie zum Beispiel auf diese Hinweise:

  1. Der Kollege drückt sich vor unangenehmen Arbeiten.
  2. Die Kollegin lästert gerne über andere Mitarbeiter.
  3. Sie hält wichtige und hilfreiche Informationen zurück.
  4. Bei Kritik taucht er ab, im Erfolgsfall drängt er nach vorne.
  5. Haben Sie einen Fehler gemacht, kritisiert Sie der Kollege vor anderen.
  6. Der Kollege reklamiert regelmäßig seine Überlegenheit.
  7. Die Kollegin erwartet mehr Lob und Anerkennung als andere.
  8. Das Kollegenschwein delegiert regelmäßig Schuld und Verantwortung.
  9. Gegenüber dem Chef ist das Kollegenschwein besonders zuvorkommend.

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Häufige Kollegenschweine im Job: Wie umgehen?

Kollegenschweine gibt es in unterschiedlichen Formen und Varianten. Eines aber haben alle gemeinsam: Mit ihnen zu arbeiten, ist kein Zuckerschlecken. Glücklicherweise gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: Sie können lernen, auf jede Art von Kollegenschweinen richtig zu reagieren. Statt also jeden Tag aufs Neue darunter zu leiden, können Sie deren hinterhältiges Verhalten durchaus steuern.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten Kollegenschwein Typen vor und erklären, wie Sie mit ihnen optimal umgehen oder auf ihre Macken reagieren…

Kollegenschwein: Der Faulenzer

Überall bricht Hektik aus, der Stress wird größer und bei allen Aufgaben wissen Sie gar nicht mehr, wo Ihnen der Kopf steht… Das alles interessiert den Faulenzer nicht. Er schafft es, sich aus allem rauszuhalten und fällt eigentlich nur dadurch auf, dass er anderen bei der Arbeit zusieht. Das macht er allerdings geschickt, sieht beschäftigt aus und bleibt unter dem Radar vom Chef. Effekt: An Ihnen bleiben noch mehr Aufgaben hängen, die eigentlich das Kollegenschwein erledigen müsste. Der richtige Umgang mit diesem Kollegenschwein besteht darin, den Faulenzer zu entlarven. Machen Sie deutlich, wie wenig derjenige zum Erfolg des Teams beiträgt. Das kann schon durch eine einfache Frage wie „Woran arbeitest du gerade eigentlich?“ geschehen, die den Gegenüber in Erklärungsnot bringt.

Kollegenschwein: Die Fallenstellerin

Nur darauf lauern, dass andere einen Fehler machen, um dann dem Chef ganz nebenbei zu sagen, wessen Schuld das Problem beim Projekt war? Oder gleich durch fehlende Information oder gezielte Missinformation Fehler bei den Kollegen provozieren? Diese Art von Kollegenschweinen sind ganz besonders hinterhältig und wollen sich selbst besser präsentieren, indem sie andere in die Falle locken. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da Sie jederzeit damit rechnen müssen, geradewegs in eine Falle zu laufen. Je weniger Fehler machen, desto weniger Angriffsfläche bieten Sie dieser Art von Kollegenschweinen – und wenn Sie zeigen, dass bei Ihnen die Mühe nichts bringt, werden Sie als potenzielles Opfer uninteressant.

Kollegenschwein: Der Abstauber

In fast jedem Team gibt es diesen einen Kollegen, der es bei jeder Gelegenheit schafft, die Anerkennung für die gesamte Leistung einer Gruppenarbeit zu bekommen. Fünf Personen haben alle mitgearbeitet doch am Ende sagt der Chef nur „Sehr gut gemacht, Herr Müller. Daran können die anderen sich ein Beispiel nehmen.“ Natürlich korrigiert das Kollegenschwein ihn nicht oder sagt, wer noch beteiligt war, schließlich hat er sein Ziel erreicht und erntet alleine die Lorbeeren. Die besten Chancen, etwas gegen diesen Typ zu unternehmen, haben Sie, wenn Sie klar und deutlich machen, dass Sie sich das Verhalten nicht gefallen lassen. Stehen Sie nicht stillschweigend daneben, während er die Anerkennung abstaubt, sondern tun Sie sich mit den anderen Beteiligten zusammen und machen Sie deutlich, dass es eine Teamleistung war.

Kollegenschwein: Die Angeberin

„Der Chef war ganz begeistert von meinem Vorschlag…“ Oder: „Hab ich eigentlich schon erzählt, wie ich diesem großen Kunden das Projekt verkauft habe?“ Jedem wird von den eigenen Leistungen berichtet, ob die anderen es nun hören wollen oder nicht. Gerne auch dann, wenn andere gerade von der eigenen Arbeit berichten, schlägt dieses Kollegenschwein zu und versucht das Gesagte zu übertrumpfen. Manchmal ist nichts tun die beste Strategie. So auch hier: Einem Kollegen, der ständig angeben möchte, begegnen Sie am besten mit totalem Desinteresse. Gehen Sie einfach darüber hinweg und ignorieren Sie den Versuch, sich in den Vordergrund zu drängen. Die fehlende Aufmerksamkeit wird den Angeber in die Knie zwingen.

Kollegenschwein: Der Egoist

Mit dem Team will er eigentlich nichts zu tun haben, Absprachen interessieren ihn nicht und er verfolgt bei jeder Gelegenheit nur seine eigenen Ziele. Egoisten stören sich nicht daran, was für alle das Beste ist, ihnen geht es nur darum, was ihnen selbst einen Vorteil verschafft. Es ist oft schwierig bis unmöglich, einen Egoisten zum Teamplayer zu machen. Der Versuch kostet Sie daher vermutlich Zeit und Nerven, nur um am Ende doch zu scheitern. Besser ist es, den Egoisten sein Ding machen zu lassen und sich an die Kollegen zu halten, die wirklich gemeinsam arbeiten wollen. Das bedeutet auch, dass der Egoist alleine auf die Nase fallen kann, wenn er auf dem Holzweg ist und niemand ihn darauf hinweist.

Kollegenschwein: Die Schleimerin

Der Chef hat ausschließlich tolle Ideen, es kann gar nicht oft genug zugestimmt und betont werden, wie innovativ und zukunftsfähig die Entscheidungen sind… Schleimer kleben regelrecht am Vorgesetzten und versuchen, sich auf diese Weise beliebt zu machen, um einen Vorteil aus der Position zu ziehen. Sie können das Verhalten ansprechen und zeigen, dass Ihnen die Schleimerei nicht entgeht. Unterbinden muss es aber der Chef selbst, was leider nicht viele tun, da es natürlich dem eigenen Ego schmeichelt. Genugtuung verschaffen Sie sich, wenn Sie durch Leistung und gute Argumente überzeugen und so den Chef auf Ihre Seite bringen.

Kollegenschwein: Der Dieb

Sie haben eine wirklich gute Idee, um die Abläufe zu optimieren, wodurch Zeit und Geld gespart werden kann. Im nächsten Meeting wollen Sie es dem Chef vorschlagen, zuvor fragen Sie einen Kollegen nach seiner Meinung, der sich ebenso begeistert gibt. Kurz darauf spaziert genau dieser Kollege zum Chef und präsentiert Ihren Einfall als seine eigene Idee. Der erste Impuls ist verständlicherweise Wut, da ein anderer auch noch Erfolg mit dem Ideenklau hat. Es ist jedoch schwierig, jetzt zu sagen, dass es eigentlich Ihr Einfall war. Ein besseres Vorgehen ist es, die Schwachstellen kritisch zu hinterfragen und den Dieb so zu Erklärungen zu zwingen, die er nicht liefern kann.

Kollegenschwein: Die Hilfesuchende

Es sollte ganz normal sein, sich im Job gegenseitig zu unterstützen und einzuspringen, wenn ein Kollege gerade nicht weiterkommt und Hilfe benötigt. So stimmen Sie selbstverständlich zu, als Sie gefragt werden, ob Sie noch einmal einen prüfenden Blick auf die Präsentation werfen können. Doch bleibt es nicht bei einem Gefallen. Dieses Kollegenschwein beginnt langsam, versucht dann aber immer mehr Arbeit bei Ihnen abzuladen und verkleidet das Ganze hinter der unschuldigen Frage: „Könntest du vielleicht noch einmal kurz…“ – Klare Grenzen und ein deutliches Nein sind die besten Abwehrmechanismen. Lassen Sie sich nicht ausnutzen und lassen Sie sich auch kein schlechtes Gewissen einreden. Natürlich sollen Sie weiterhin hilfsbereit sein, doch nicht in einem solchen Maße, dass Sie die gesamte Arbeit für jemand anderen erledigen.

Kollegenschwein: Der Schlaumeier

Sein Schlachtfeld ist das Meeting und er wartet nur darauf, dass jemand anders etwas sagt. Dann kommt die große Stunde des unbeliebten Schlaumeiers. Er weiß grundsätzlich alles besser, hat an jeder Idee etwas auszusetzen und findet mindestens drei Punkte, die er spontan verbessern würde. Eine effektive, wenn auch nicht ganz einfache Strategie gegen Besserwisser: Gehen Sie selbst noch einmal in die Offensive und korrigieren Sie den Schlaumeier. Damit rechnet dieser ganz sicher nicht und so weiß er oft nicht, wie er damit umgehen soll.

Kollegenschwein: Die Tratschtante

Alles, was Sie sagen, kann und wird im Flurfunk gegen Sie verwendet. Die Gerüchteküche brodelt an den meisten Arbeitsplätzen und oft ist es eine Person, die diese mit aller Kraft befeuert. Jeder Tratsch wird sofort verbreitet, jedes Gerücht breitgetreten und jede noch so kleine Spur einer Information an alle Kollegen weitergegeben. Für Sie gilt: Halten Sie sich aus dem Klatsch und Tratsch raus. Je weniger Sie preisgeben, desto weniger kann auch über Sie gelästert werden. Gleichermaßen sollten Sie keine Halbwahrheiten oder Gerüchte verbreiten, die Ihnen zu Ohren gekommen sind. Dann hat dieses Kollegenschwein nichts mehr, worüber geredet werden kann.

Kollegenschwein: Der Mobber

Die wahrscheinlich aggressivste Form eines Kollegenschweins ist der Mobber. Er macht anderen Mitarbeitern das Leben wirklich zur Hölle, grenzt diese aus, beleidigt, kritisiert ohne Grund oder bedroht sogar. Das Mobbing kann dabei sogar soweit gehen, dass die Gesundheit des Opfers leidet oder dieses den Job kündigt. Wenn Sie selbst von Mobbing betroffen sind oder es an Ihrem Arbeitsplatz mitbekommen, sollten Sie sich sofort an den Chef wenden. Alleine ist es oftmals schwer, sich gegen einen Mobber zu wehren, weshalb der Chef einschreiten muss.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]