Neue Aufgaben eröffnen Chancen
Jede neue Aufgabe ist für Sie eine Chance und so sollten Sie damit auch umgehen. Im besten Fall können Sie sogar Ihre Karriere voranbringen, wenn Sie in dieser Situation überzeugen und Ihrem Chef demonstrieren, dass er sich auf Sie verlassen kann. Wer neue Aufgaben meistert, empfiehlt sich automatisch für die Zukunft und zeigt dem Vorgesetzten, dass er bereit für weitere Aufgabenfelder inklusive größerer Verantwortung ist.
Durch Aufgaben, die Sie in dieser Form noch nicht erfüllen mussten, erweitern Sie außerdem Ihre Fähigkeiten. Sie werden anpassungsfähiger, verbessern Ihr Know How und können sich neue Qualitäten aneignen, die für den weiteren beruflichen Weg von Vorteil sein können.
Zudem bietet jede neue Aufgabe die Gelegenheit zu persönlicher Entwicklung. Sie verlassen Ihre Komfortzone und lernen, mit ungewohnten und teils auch unangenehmen Situationen umzugehen. Sie kommen aus Ihrem Alltagstrott heraus und können Ihren Horizont erweitern.
Die Vorteile neuer Aufgaben liefern einige Argumente dafür, nicht passiv darauf zu warten, dass der Chef Ihnen diese übergibt, sondern gezielt selbst aktiv zu werden, die eigenen Aufgabenbereiche auszuweiten und Projekte zu übernehmen, in denen Sie sich neuen Aufgaben stellen müssen.
Die Angst vor neuen Aufgaben
Was denken Sie, wenn Sie im Job vor eine vollkommen neue Aufgabe gestellt werden, die wenig bis gar nichts mit dem zu tun hat, was Sie bisher getan haben? Nur ein vergleichsweise geringer Anteil von Mitarbeitern reagiert positiv und erfreut, sieht die Chancen oder Vorteile und kann es nicht erwarten, endlich loszulegen. Die meisten verfallen zunächst in eine Art Schockstarre, fühlen sich verunsichert und haben Angst, was mit den neuen Aufgaben auf sie zukommt.
Eine Reaktion, die durchaus verständlich ist: Neue Aufgaben erhöhen das Fehlerpotenzial, Sie haben noch nicht die Erfahrung, die Sie sich in anderen Bereichen Ihrer Arbeit angeeignet haben und Sie stehen unter Druck, da die Erwartungen vom Chef weiterhin hoch sind. Niemand möchte einen schlechten Eindruck hinterlassen oder dem Vorgesetzten das Gefühl geben, mit den unbekannten Aufgaben überfordert zu sein.
Wo es Chancen gibt, finden sich auch Risiken. Diese sollten Sie nicht davon abhalten, sich der Herausforderung zu stellen. Einige Arbeitnehmer fürchten sich regelrecht davor, neue Aufgaben zu übernehmen, weil Sie Angst haben, sich die Karriere zu verbauen. Wer so denkt, tritt zwangsläufig auf der Stelle. Entscheidend ist, wie Sie neue Aufgaben angehen – sowohl in Ihrer Einstellung als auch in der letztlichen Umsetzung.
Wie Sie neue Aufgaben richtig angehen
Im Job kommen früher oder später neue Aufgaben auf Sie zu, wenn Sie sich entwickeln wollen. Damit Sie diese erfolgreich erledigen und einen guten Eindruck hinterlassen, haben wir Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, neue Aufgaben richtig anzugehen und umzusetzen:
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Glauben Sie an sich selbst
Selbstbewusstsein ist ein wichtiger Faktor, wenn Sie sich einer für Sie vollkommen neuen Aufgabe zuwenden. Ein wenig Unsicherheit ist normal, doch sollten Sie trotzdem an sich und Ihre Fähigkeit, jede neue Herausforderung zu bewältigen, glauben. Gehen Sie mit einer falschen Einstellung an neue Aufgaben heran, stehen Sie sich nur selbst im Weg und sorgen von Anfang an dafür, dass Sie scheitern werden.
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Informieren Sie sich gründlich
Wenn Sie nur wenig über eine neue Aufgabe wissen, sollten Sie so viel wie möglich in Erfahrung bringen, bevor Sie sich weitere Gedanken machen. Suchen Sie nach Informationen, recherchieren Sie im Internet, fragen Sie Kollegen oder Kontakte, von denen Sie etwas lernen können. Je besser Sie sich durch Wissen und Informationen vorbereiten, desto leichter wird Ihnen eine neue Aufgabe fallen. Statt ins völlig kalte Wasser zu springen, können Sie sich darauf einstellen, was auf Sie zukommt und worauf Sie achten müssen.
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Legen Sie die Ziele fest
Vor jeder neuen Aufgabe, sollten Sie genau definieren, welche Ziele am Ende erreicht werden sollen. Wann ist die Aufgabe erfüllt? Welche Kriterien gibt es zu beachten? Woran wird der Erfolg gemessen? Sprechen Sie auch noch einmal mit Ihrem Chef über die Zielvorgaben und die Erwartungen, die an diese neue Aufgabe geknüpft sind. So erhalten Sie ein besseres Bild von der Herausforderung, können Fehler oder Missverständnisse vermeiden und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
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Entwickeln Sie Prozesse und Abläufe
Für die Aufgaben, die Sie seit Monaten oder Jahren erledigen, kennen Sie das Vorgehen vermutlich in- und auswendig. Neue Aufgaben werden Ihnen leichter fallen, wenn Sie für diese entsprechende Prozesse entwickeln. Überlegen Sie sich passende Strategien und Vorgehensweisen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Nutzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten und versuchen Sie diese auf die neuen Herausforderungen zu übertragen.
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Sammeln Sie Eindrücke und Erfahrungen in der Umsetzung
So schwierig es sein mag, irgendwann müssen Sie einfach loslegen und neue Aufgaben anpacken. Wie heißt es so schön: Neue Wege entstehen, indem man sie geht. Machen Sie sich an die Arbeit, achten Sie auf den Fortschritt und sammeln Sie dabei Erfahrungen. Gerade am Anfang durchlaufen Sie einen wichtigen Lernprozess, den Sie sehr aufmerksam verfolgen sollten.
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Kontrollieren Sie das Vorgehen und die Ergebnisse
Sowohl während der Umsetzung als auch zum Abschluss einer neuen Aufgabe sollten Sie die Ergebnisse und Zielerreichung kontrollieren. Nur so können Sie analysieren, wo es Probleme gab und was Sie besser machen können. Bitten Sie Ihren Chef um Feedback und fragen Sie ehrlich nach, ob die Umsetzung den Vorstellungen entspricht.
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Bauen Sie Verbesserungen ein
Der letzte Schritt besteht darin, das so gewonnene Wissen einzusetzen und für Verbesserungen zu nutzen. Passen Sie Ihr Vorgehen bei der Umsetzung an, finden Sie neue Strategien, die besser geeignet sind oder überdenken Sie einzelne Aspekte des Ablaufs. So garantieren Sie eine fortlaufende Optimierung und werden in kurzer Zeit eine sehr gute Qualität bei neuen Aufgaben erreichen.
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