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Der erste Job entscheidet über den Rest der Karriere

Endlich ist das Studium oder die Ausbildung geschafft, der Abschluss in der Tasche und das Berufsleben beginnt. Der erste Job und die Einstiegsposition werden jedoch von vielen unterschätzt. Eine Studie kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass der erste Job den Grundstein für die gesamte spätere Karriere legen kann. Wer den ersten Job falsch wählt, läuft über Jahre und Jahrzehnte seinen beruflichen Möglichkeiten hinterher…


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Der erste Job: Wie wichtig ist er wirklich?

Der erste Job nach dem Studium gilt für viele als Einstieg, möglicherweise sogar als reine Durchlaufposition. Motto: Erst einmal einen Fuß in die Tür bekommen, vielleicht erste Berufserfahrung sammeln und nach der Universität im Berufsleben ankommen. Ein weiterer Faktor, der für viele Absolventen eine Rolle spielt: Hauptsache schnell loslegen, keine Lücken entstehen lassen und kurz nach Abschluss im ersten Job starten.

Regelmäßig lässt sich deshalb beobachten, wie gut ausgebildete Uni-Absolventen einen ersten Job wählen, für den sie völlig überqualifiziert sind oder der eigentlich gar nicht zu ihrer Ausbildung und Fachrichtung passt. Manch einer bleibt zunächst für einige Zeit in seinem Studentenjob, andere nehmen den erstbesten Job und überlegen bereits, spätestens nach einigen Jahren zu wechseln und eine Stelle zu suchen, die wirklich zur angestrebten Karriereplanung passt.

Großer Fehler! Natürlich müssen Rechnungen bezahlt werden, doch der erste Job nach dem Studium ist ungemein wichtig und sollte entsprechend ausgewählt werden. Bereits hier legen Sie das Fundament, auf das Ihre gesamte spätere Karriere aufgebaut wird und nicht nur Hausbauer wissen: Wer beim Fundament schlampig arbeitet, darf sich nicht über auftretende Probleme wundern.

Liegt Ihr erster Job weit unter Ihren Qualifikationen, liegt das Fundament also 20 Meter unterhalb der Erdoberfläche, können Sie noch so viel bauen – Sie werden es nie so hoch schaffen, als hätten Sie den Grundstein deutlich höher gelegt.

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So kann der erste Job Ihnen schaden

Zu genau diesem Ergebnis kommt auch eine Studie (PDF), die sich die langfristigen Auswirkungen eines ersten Jobs angesehen hat, für den Absolventen überqualifiziert waren. Das zusammengefasste Ergebnis: Wer mit einem Rückstand beginnt, bleibt auch zurück. Sind Sie also viel zu gut für Ihren ersten Job, lässt sich das kaum noch aufholen.

Probanden, die im ersten Job überqualifiziert waren, sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch nach fünf Jahren noch in einem Job, der nicht den eigenen Qualifikationen entspricht. Auch die langfristige Entwicklung ist alles andere als vielversprechend: Selbst nach zehn Jahren waren immer noch 75 Prozent in einer Position, die ihnen nicht gerecht wird.

Für Sie bedeutet das: Der falsche erste Job lässt sich nicht so einfach wieder aufholen. Während andere bereits im Karrieresprint sind, laufen sie erst einmal rückwärts. Frauen sind davon laut den Forschern übrigens häufiger betroffen als Männer. Knapp 50 Prozent der Absolventinnen startete überqualifiziert in den ersten Job, bei den Männern waren es aber auch 37 Prozent.

Neben Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen leidet darunter natürlich auch die Bezahlung. Ständige Überqualifikation hilft nicht dabei, für die eigene Stelle besser bezahlt zu werden. Glaubt man den Wissenschaftlern, lassen sich Absolventen, die den falschen ersten Job angetreten sind, jedes Jahr rund 10.000 Dollar entgehen.

Wie wichtig der erste Job ist, zeigt sich noch einmal deutlich durch die gegensätzliche Betrachtung. In der Studie wurde auch untersucht, wie sich die Karriere von Absolventen entwickelt, die einen passenden ersten Job gewählt haben, der den jeweiligen Qualifikationen entsprach. Eindeutiges Ergebnis: Rückschritte sind die absolute Ausnahme! Stimmt der erste Job, sind 87 Prozent auch nach fünf Jahren noch in einem Job, der zur Qualifikation passt und von diesen sind wiederum über 90 Prozent auch nach zehn Jahren in einer Position, die ihrem Ausbildungsniveau entspricht.

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Tipps: Das sollten Sie daraus lernen

Die Erkenntnisse einer solchen Studie sind sehr wichtig, werden aber erst nützlich, wenn daraus Taten folgen. Abschließend haben wir deshalb noch ein paar Tipps für Sie, mit denen Sie die negativen Folgen des falschen ersten Jobs umgehen können:

  • Machen Sie sich Ihre Qualifikationen bewusst

    Zu Beginn der Karriere sind viele Absolventen noch unsicher. Ich bin frisch von der Uni… oder Mir fehlt Erfahrung… sind häufige Zweifel, die dazu führen, den ersten Job unter den eigenen Möglichkeiten zu wählen. Reden Sie sich nicht selbst klein, sondern verdeutlichen Sie sich, über was für eine gute Ausbildung Sie verfügen und welche Qualifikationen und Stärken Sie mitbringen.

    Wenn es Ihnen hilft, können Sie auch eine Liste mit all Ihren Kompetenzen und Qualifikationen machen, die Sie vorzuweisen haben. Vergleichen Sie diese mit den Erwartungen und Anforderungen für einen Job. Bringen Sie viel zu hohe Qualifikationen mit, ist dies vermutlich nicht der richtige erste Job für Sie.

  • Nehmen Sie nicht zwangsläufig den ersten Job

    Raus aus der Uni, rein in den ersten Job. Grundsätzlich ist dieser Weg zwar sinnvoll, doch muss es eben nicht unbedingt die erstbeste Stelle sein, die sich ermöglicht. Es ist nicht nur erlaubt, sondern durchaus angebracht, gerade für den ersten Job ein bisschen wählerisch zu sein und lieber gründlich zu suchen und eine passende Position auszuwählen, statt den ersten Arbeitsvertrag zu unterschreiben, den Sie vorgelegt bekommen.

    Daraus resultiert auch nicht gleich eine Lücke im Lebenslauf, denn gerade nach einem Abschluss lässt sich sehr gut erklären, dass Sie nicht sofort am Tag nach der Zeugnisübergabe in den ersten Job gestartet sind.

  • Bleiben Sie nicht in einem falschen ersten Job stecken

    Sollte es sich nicht vermeiden lassen, dass Sie einen ersten Job annehmen, für den Sie überqualifiziert sind, lautet die Devise: Gehen Sie möglichst schnell den nächsten beruflichen Schritt. Leider machen es sich viele in einer solchen Position gemütlich, finden sich mit der Situation ab oder verlieren gänzlich die Berufsziele aus den Augen.

    Reue und Frust lassen sich vielleicht aufschieben, werden sich aber irgendwann mit aller Gewalt Gehör verschaffen – nur ist es dann vielleicht schon zu spät. Planen Sie deshalb sofort Ihr weiteres Vorgehen und suchen Sie zeitnah nach Möglichkeiten, um in einen Job zu wechseln, der Ihrer Expertise entspricht.


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[Bildnachweis: Dmitry Guzhanin by Shutterstock.com]

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