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Hilfsarbeiter: Was Sie aus der Position machen können

Es gibt unzählige Hilfsarbeiter in den verschiedensten Branchen. Gerade in handwerklichen Berufen, in der Industrie oder auch der Landwirtschaft können sie besonders häufig zum Einsatz. Zunächst einmal ist das natürlich positiv zu beurteilen, da die Hilfsarbeiter eine Arbeitsstelle haben und damit Geld verdienen können. Gefährlich kann es allerdings werden, wenn die Position des Hilfsarbeiters zur Sackgasse wird und keine weitere Entwicklung mehr stattfindet. Diese ist aber durchaus möglich, wenn die nötige Motivation vorhanden ist, um aus der schwierigen Situation herauszuwachsen. Wir erklären, was der Begriff des Hilfsarbeiters genau bedeutet, wie die Arbeit aussehen kann und welche Möglichkeiten es gibt, als Hilfsarbeiter den nächsten Schritt zu machen…



Hilfsarbeiter: Was Sie aus der Position machen können

Hilfsarbeiter Definition: Was ist darunter zu verstehen?

Es gibt gleich mehrere Begriffe, die synonym verwendet werden. Hilfsarbeiter, Aushilfe, Gehilfe, Helfer, Ungelernter oder auch Aushilfskraft beschreiben oft dieselbe Art von Beschäftigung und Tätigkeit. Laut Definition ist ein Hilfsarbeiter ein ungelernter Arbeitnehmer, der keine fachliche Vorbildung mitbringt und auch über keine branchenspezifische Berufsausbildung verfügt.

Wie der Name schon sagt, umfassen die Aufgaben von Hilfsarbeitern vor allem unterstützende Tätigkeiten, indem sie ausgebildeten Kräften zur Hand gehen und einfache Aufgaben übernehmen. Dabei werden die nötigen Kenntnisse, die ein Hilfsarbeiter braucht, direkt im Betrieb vermittelt. In der Regel gibt es einen Verantwortlichen oder Vorarbeiter, der die zu erledigenden Aufgaben erklärt und auch zeigt, welche Erwartungen zu erfüllen sind.

Aufgrund der Kürze dieser Einführungen werden Hilfsarbeiter meist nur mit Aufgaben betraut, mit denen keine große Verantwortung verbunden ist. Dennoch wird natürlich erwartet, dass die Aufgaben von Hilfsarbeitern gründlich und zufriedenstellend erledigt werden. So spielt die fachliche Qualifikation zwar keine Rolle, aber es gibt durchaus einige Anforderungen, die Hilfsarbeiter erfüllen sollten.

Viele Unternehmen achten besonders auf Zuverlässigkeit und auch Motivation. Da viele Aufgaben von Hilfsarbeitern körperlich anstrengend sind, können auch Gesundheit und Fitness zumindest teilweise wichtige Faktoren sein.

Zudem muss ein Hilfsarbeiter in der Lage sein, auch über einen langen Zeitraum leichte und oftmals eintönige Aufgaben zu erledigen. Das erfordert Durchhaltevermögen und auch Konzentration.

Wie hoch ist der Stundenlohn von Hilfsarbeitern?

Als ungelernte Arbeitnehmer, die keine fachliche Qualifikation oder bestimmte Fähigkeiten für den Job mitbringen, gehörten Hilfsarbeiter lange Zeit zu den absoluten Geringverdienern. Die Bezahlung für die Aushilfstätigkeiten lag meist weit unter dem Durchschnitt und somit war die finanzielle Situation für Hilfsarbeiter immer sehr angespannt.

Durch die Einführung des Mindestlohns können Hilfsarbeiter sich mittlerweile jedoch über eine bessere Bezahlung freuen. So steht auch Hilfsarbeitern der branchenübliche Mindestlohn zu und sie müssen entsprechend vergütet werden.

Was für Hilfsarbeiter natürlich zunächst eine positive Entwicklung ist, setzt jedoch einige Unternehmen unter Druck – vor allem wenn diese in Konkurrenz mit anderen Unternehmen im Ausland stehen, die geringere Personalkosten haben.

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Hilfsarbeiter: Vorsicht vor dem Stillstand

Ein Job als Hilfsarbeiter hat zunächst einige Vorteile. Allen voran natürlich, dass auf diesem Weg auch ungelernte Arbeitskräfte eine Anstellung finden und so einen Weg aus der Arbeitslosigkeit beginnen können. Das kann nicht nur positive Auswirkungen auf die Motivation, sondern auch das Selbstwertgefühl haben.

Im besten Fall sollte die Position als Hilfsarbeiter jedoch nur der erste Schritt sein, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass die Aushilfstätigkeiten sowohl Anfang als auch Ende des beruflichen Weges ist. Das Problem dabei: Hilfsarbeiter sammeln zwar ein wenig Berufserfahrung und lernen die Abläufe in Unternehmen kennen, die Arbeit ist aber noch keine Qualifikation für andere Stellen.

Soll heißen: Selbst nach mehreren Jahren als Hilfsarbeiter bei einem Unternehmen, haben Sie in Bewerbungen nicht viel vorzuweisen. Eine Ausbildung haben Sie dann immer noch nicht und so kommen Sie schnell in einen Teufelskreis. Da viele Jobs für Hilfsarbeiter zudem zeitlich begrenzt sind, wechseln Sie nur zwischen verschiedenen Hilfstätigkeiten hin und her. Je länger das so geht, desto schwieriger wird es, wieder raus zu kommen und eine höher qualifizierte Stelle anzustreben.

Endstation Hilfsarbeiter? Das muss nicht unbedingt sein. Eine berufliche Entwicklung ist auch für Hilfsarbeiter durchaus möglich, denn immerhin haben diese bereits den Kontakt zu einem (oder mehreren) Unternehmen, haben sich vielleicht sogar bereits bewährt und einen guten Eindruck hinterlassen und konnten durch Berufserfahrung und unterstützende Tätigkeiten erste Erfahrungen sammeln – auch wenn es bisher noch an der fachlichen Qualifikation mangelt.

Genau an dieser Stelle sollte deshalb angesetzt werden, um den nächsten Schritt nach einem Job als Hilfsarbeiter zu erreichen. Hier finden Sie einige Tipps und Möglichkeiten, wie das gelingen kann:

  • Streben Sie eine Ausbildung an

    Um über die Beschäftigung als Hilfsarbeiter hinaus zu kommen, brauchen Sie eine Ausbildung, die Sie auf die Tätigkeit vorbereitet und dazu qualifiziert. Diese sollte deshalb immer das Ziel sein, um eine berufliche Entwicklung zu ermöglichen. Informieren Sie sich deshalb, welche Voraussetzungen Sie mitbringen müssen und arbeiten Sie daran, diese zu erfüllen.

    Das kann beispielsweise ein besserer Schulabschluss sein, den Sie nachholen können oder auch andere Fähigkeiten, die von Azubis erwartet werden. Je besser Sie sich dem Profil anpassen, desto größer sind auch Ihre Chancen, dass Sie einen Ausbildungsplatz finden.


  • Informieren Sie sich weiterhin

    Als Hilfsarbeiter sind Sie zwar angestellt und beschäftigt, sollten sich in der Position aber nicht ausruhen, wenn Sie sich entwickeln wollen. Um nicht nur an kleineren Hilfsaufgaben arbeiten zu dürfen, sollten Sie sich deshalb informieren, Entwicklungen in der Branche und auch in Ihrem Unternehmen beobachten und so auch langfristig an den eigenen Fähigkeiten arbeiten.


  • Nutzen Sie Ihre Kontakte

    Sie arbeiten bei einem Unternehmen, haben Kollegen, die eine höher qualifizierte Position haben und Vorgesetzte, die Sie eingestellt haben oder Ihnen Anweisungen geben. Nutzen Sie diese Kontakte, um beispielsweise Informationen über Ihre Möglichkeiten zu erhalten oder auch als Fürsprecher, wenn Sie sich beispielsweise auf einen Ausbildungsplatz beim Unternehmen bewerben.


  • Prüfen Sie Alternativen

    Hilfsarbeiter müssen sich nicht damit abfinden, dass die Fähigkeiten und Qualifikationen fehlen. Tatsächlich ist es sogar möglich, unter bestimmten Bedingungen und wenn Sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen einen Meister ohne Ausbildung machen. Ansonsten stehen Ihnen natürlich viele Fort- und Weiterbildungen offen, um sich fachlich zu entwickeln und Ihre Kompetenzen auszubauen.

[Bildnachweis: Robert Kneschke by Shutterstock.com]

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