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Schlechte Laune: Was tun? + Unerwartete Vorteile!

Es gibt Tage, die fangen schwach an und lassen dann stark nach. Effekt: schlechte Laune. Braucht man nicht – und nervt das Umfeld. Dabei zeigen Studien: Schlechte Laune hat auch gute Seiten! Wir verraten welche, geben Ihnen aber auch Tipps, was Sie gegen schlechte Laune tun können – bei sich und anderen…



Schlechte Laune: Was tun? + Unerwartete Vorteile!

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Definition: Was bedeuten gute oder schlechte Laune?

Launen hat jeder Mensch. Dahinter stecken vorübergehende Gemütsverfassungen – Stimmungen oder Verstimmungen, die mal positiv oder negativ sein können. In der Regel halten solche Stimmungsschwankungen nur wenige Stunden oder einen Tag an.

Die Psychologie unterscheidet zwischen vier unterschiedlichen Gemütslagen: freudvolle Stimmung (gute Laune), optimistische Stimmung, melancholische Stimmung und gereizte Stimmung (schlechte Laune).

Bedeutung: Wie äußert sich schlechte Laune?

Schlechte Laune beschreibt eine meist kurzlebige, aber negative Verstimmung, die häufig durch äußere Ereignisse ausgelöst wird. Zum Beispiel durch Stress oder Streit, Rückschläge oder Enttäuschungen, schlechtes Wetter, hormonelle Veränderungen oder Montag.

Typische Merkmale für schlecht gelaunte Menschen sind: hohe Reizbarkeit; unfreundlicher, unterkühlter Ton; mürrisches oder muffliges Auftreten; kurz angebunden sein und seine Emotionen kaum kontrollieren können.

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Schlechte Laune Synonyme

Häufige Synonyme für schlechte Laune sind: Gedrücktheit, Gereiztheit, Launenhaftigkeit, Null-Bock-Stimmung, Übellaunigkeit, Stinklaune, Schwermut oder Trübsinn. Hält die miese Stimmung jedoch über einen längeren Zeitraum an, kann sie ein Warnzeichen für eine beginnende Depression sein.


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Woher kommt plötzliche schlechte Laune?

Plötzliche schlechte Laune kann neben psychisch Ursachen, wie Alltagsprobleme oder Wut auch ein körperliches Symptom sein. Häufige Ursachen für schlechte Verfassung sind Schlafmangel, einseitige Ernährung, Mangel an Bewegung oder fehlendes Tageslicht.

Wer häufig gereizt und genervt ist, dem könnten zudem die Vitamine B6 und B12 fehlen. Sie sind unter anderem für die Produktion des sogenannten Glückshormons Serotonin verantwortlich. Ihr Mangel führt zu erhöhter Reizbarkeit. Gleiches gilt für Diäten oder Magnesiummangel. Letzteres kann auch häufige Müdigkeit oder Erschöpfung auslösen.

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Schlechte Laune hat auch positive Seiten

Üble Laune ist anstrengend – vor allem für andere. Doch hat sie auch einige positive Seiten, die vielen nicht bewusst sind:

  • Durchsetzungsvermögen
    Bei Studien des Psychologen Paul Ekman kam heraus: Schlecht gelaunte Menschen denken analytischer und können andere sogar besser von ihrer Sichtweise überzeugen. Dank der Übellaunigkeit haben sie größeren Einfluss auf ihr Umfeld – zum Beispiel in Verhandlungen oder Diskussionen.
  • Produktivität
    Studien um Joseph Paul Forgas kommen zu dem Ergebnis, dass schlechte Laune die Produktivität erhöht: Übellaunige Teilnehmer machten weniger Fehler und arbeiteten konzentrierter.
  • Eigeninitiative
    Mit Stinklaune reden Sie nicht lange um den heißen Brei, sondern machen. Durch die schlechte Stimmung entwickeln Sie eine größere Eigeninitiative und Hands-on-Mentalität.
  • Manipulation
    Miesepeter fallen seltener auf Manipulationen herein. Die Gemütslage macht sie skeptischer und immun gegen die typische Verkaufspsychologie.
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Was kann ich tun gegen schlechte Laune?

Trotz einiger Vorteile: Schlechte Laune ist nicht gerade das, was man sich wünscht. Vielmehr wollen sie die meisten möglichst schnell überwinden. Wir haben die besten Tipps recherchiert, mit denen Sie ein Stimmungstief ganz schnell loswerden und sofort für bessere Laune sorgen:

1. Lassen Sie Ihre Laune zu

Das ist zwar kein Freibrief für schlechtes Benehmen. Studien der Universität von Kalifornien in Berkeley zeigen jedoch: Wer negative Emotionen erst einmal akzeptiert und zulässt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und ist im Schnitt glücklicher als Menschen, die ihre Launen unterdrücken.

2. Relativieren Sie die Auslöser

Wer mit dem falschen Bein aufsteht oder sich ärgert, kann dem einfach nachgeben. Oder sich fragen: Warum lasse ich mir davon den Tag vermiesen? Machen Sie sich bewusst, dass Sie Ihre Emotionen kontrollieren können. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die schlechte Laune machen. Sie allein entscheiden, welchen Raum und welches Gewicht Sie diesen Auslösern geben!

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3. Gehen Sie an die frische Luft

Bewegung vertreibt Trübsinn – nachweislich. Ein Spaziergang an der frischen Luft baut Stresshormone ab und macht den Kopf frei. In der Natur finden viele ihre innere Ruhe wieder und beruhigen sich. Zusätzlich heben Sonne und Tageslicht die Laune. Schon ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut sorgen für mehr Vitamin D und helfen gegen das Stimmungstief.

4. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik

Musik wirkt direkt auf unsere Gefühlslage und beeinflusst unmittelbar unsere Emotionen. Setzen Sie sich also die Kopfhörer auf und hören Sie für ein paar Minuten lang Ihre Lieblingsmusik. Übrigens: Mitsingen ist nicht nur erlaubt – es steigert die Wirkung. Fröhliches und kräftiges Singen ist ein effektives Mittel gegen Trübsal. Fragen Sie mal Chorsänger!

5. Lächeln Sie

Lachen ist die beste Medizin gegen schlechte Laune. Dabei ist es egal, worüber Sie lachen: gute Witze oder Flachwitze oder Pannenvideos – Hauptsache sie lachen mindestens eine Minute lang. Ansonsten: Lächeln Sie! Studien zeigen: Beim Lächeln schüttet der Körper Glückshormone aus. Dem Gehirn ist es sogar egal, ob das Lächeln nur aufgesetzt ist.

6. Denken Sie an etwas Schönes

Mit der Macht der Gedanken können Sie Ihre Gefühlslage steuern. Denken Sie gezielt für mindestens 60 Sekunden an etwas Schönes: glückliche Momente mit der Familie, ein toller Urlaub, ein großer Erfolg, auf den Sie stolz sind… Positiv denken hebt die Stimmung und lenkt von aller Negativität ab.

7. Praktizieren Sie Dankbarkeit

Man kann nicht dankbar und gleichzeitig unglücklich sein. Das fand schon der Psychologe Robert Emmons heraus. Nutzen Sie die Macht der Dankbarkeit, um Ihre Laune unmittelbar zu heben. Fragen Sie sich: „Wofür bin ich dankbar? Was macht mich glücklich? Welche positiven Dinge habe ich in meinem Leben?“ Machen Sie sich alles Gute in Ihrem Leben bewusst und die schlechte Stimmung verfliegt im Nu.

Ganz generell gilt: Sorgen Sie für ausreichenden, gesunden Schlaf; ernähren Sie sich ausgewogen und vitaminreich und machen Sie im Job mehr Pausen. Überdies helfen regelmäßige Gespräche mit guten Freunden für einen guten Ausgleich und beugen schlechter Laune vor.

Schlechte Laune bei anderen: Was tun?

„Nichts auf der Welt ist so wunderbar ansteckend wie schlechte Laune“, warnte schon der Schriftsteller Charles Dickens. Gerade im Job keine Seltenheit: Der oder die Kollegin hat mal wieder üble Laune… Bevor die miese Stimmung das ganze Team ansteckt, können Sie etwas gegen hängende Mundwinkel und triste Gemüter tun:

  • Ansprechen

    Sprechen Sie den Kollegen freundlich auf seine Laune an – respektvoll und vorwurfsfrei. Manche merken gar nicht, dass Sie schlechte Stimmung verbreiten. Was ebenfalls hilft: Geben Sie dem Betroffenen einen Kaffee aus und muntern Sie die Person mit gute Laune Sprüchen auf.

  • Ignorieren

    Lassen Sie sich von der miesen Laune nicht anstecken oder runterziehen! Wenn das 4-Augen-Gespräch nicht hilft, gehen Sie dem Miesepeter aus dem Weg und beachten Sie seine schlechte Laune Sprüche gar nicht weiter. Das Ignorieren nimmt manch Übellaunigem den Wind aus den Segeln.

  • Ablenken

    Ein Kollege will seinen Frust ventilieren, jammern, meckern oder von seiner schlechten Laune erzählen? Dann lenken Sie das Gespräch sofort in eine andere Richtung: Fragen Sie zum Beispiel danach, was der Kollege am Wochenende Schönes gemacht hat. Oder erzählen Sie selbst von einem positiven Erlebnis. So geben Sie der schlechten Laune erst gar keinen Raum.

Schlechte Laune Sprüche – lustig

Das beste Mittel gegen miese Laune ist Humor. Oder Sarkasmus. Manchmal darf man seine Stimmungen einfach nicht ernst nehmen. Darum hier zum Abschluss noch ein paar lustige Sprüche über und gegen schlechte Laune:

  • „Was für ein wunderschöner Scheißtag!“
  • „Schlechte Laune? Nein, danke – hab noch!“
  • „Das Gute an schlechter Laune: ist kostenlos, nie gespielt und hält länger als gute Laune.“
  • „Machen wir das morgen wieder mit der miesen Laune? Ich will nur vorbereitet sein!“
  • „Seitdem ich Fremde einfach anpöble, hab ich keine schlechte Laune mehr.“
  • „Mit meiner Laune könnten Teenager noch 3 Jahre länger pubertieren.“
  • „80 Prozent meiner schlechten Laune entsteht durch Menschen.“
  • „Ich weiß nicht, ob ich miese Laune habe. Aber die Leute fragen gerade meinen Hund, ob ich beiße.“

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