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Mir geht es nicht gut: Was Sie jetzt tun müssen

„Mir geht es nicht gut.“ – Der Satz erfordert eine Menge Mut. Zwar gehören Rückschläge zum Leben dazu, aber diese sich selbst und anderen gegenüber einzugestehen, ist alles andere als leicht. Falls es Ihnen gerade nicht gut geht und Sie einen Ausweg suchen: Lesen Sie bitte weiter! Im Folgenden haben wir ein paar aufmunternde und bewährte Empfehlungen, wie es Ihnen bald besser gehen kann…



Mir geht es nicht gut: Was Sie jetzt tun müssen

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Ist die schlechte Laune akut oder chronisch?

Sobald Ihnen bewusst wird, dass es Ihnen nicht gut geht, ist das zunächst nichts Schlimmes. Solche Stimmungsschwankungen sind normal und gehen in der Regel auch wieder vorbei. Erst wenn sie über einen längeren Zeitraum anhalten und Sie täglich aufwachen und sich sagen: „Mir geht es nicht gut“, ist es es unter Umständen Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Wer sich chronisch schlecht fühlt und niedergeschlagen ist, könnte an einer seelischen Erkrankung wie zum Beispiel einer Depression leiden.

Ist die Niedergeschlagenheit nur ein vorübergehender Zustand müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sie sollten es sogar nicht! Wer sich jetzt aktiv damit beschäftigt, dass es ihr oder ihm nicht gut geht, könnte das Gefühl eher noch verstärken.

Sie dürfen auch mal niedergeschlagen sein

Trösten Sie sich damit, dass Sie nicht alleine sind. Vermutlich fühlen viele andere Menschen gerade genauso und sagen: „Mir geht es nicht gut.“ Das Auf und Ab der Gefühle anzunehmen, und zu akzeptieren, dass man auch mal „down“ sein darf, nimmt viel Druck heraus und ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Der größte Fehler wäre jetzt, in Selbstmitleid zu versinken. Trübsal, schlechte Laune oder das Gefühl, dass es Ihnen nicht gut geht, werden davon nicht verschwinden, im Gegenteil: Wenn Sie sich einreden, dass es Ihnen wirklich schlecht geht oder dass Sie vom Pech verfolgt sind, geraten Sie nur in eine gefährliche Abwärtsspirale.

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Emotionale Tiefs nie ignorieren!

Auf die leichte Schulter nehmen, sollten Sie das Gefühl trotzdem nicht. Vor allem, wenn es häufiger auftritt. Menschen, die ständig ihre Bedürfnisse ignorieren, Traurigkeit wegschieben und Symptome wie Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebsmangel nicht ernst nehmen, könnten die Vorboten einer seelischen Erkrankung übersehen. In dieser frühen Phase lässt sich aber noch am meisten dagegen tun.

Laien fällt es oft schwer, echte psychische Probleme von harmlosen Gefühlsschwankungen zu unterscheiden. Hinzu kommt, dass viele Menschen unter jahreszeitlich bedingten Stimmungstiefs leiden. Der Satz „Mir geht es nicht gut“ hat im Sommer bei strahlendem Sonnenschein eine andere Aussagekraft als im Herbst oder Winter (Stichwort Herbstblues oder Winterdepression).

2-Fragen-Test

Um herauszufinden, ob das Gefühl von „Mir geht es nicht gut“ eher harmlos oder bereits eine Frühform einer Depression ist, hilft der sogenante Zwei-Fragen-Test:

  1. Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig bedrückt, traurig, niedergeschlagen, hoffnungslos?
  2. Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?

Konnten Sie beide Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie medizinische Hilfe und einen Arzt oder Psychologen aufsuchen. In diesen Fall helfen Internet-Artikel wenig, da sind wir ehrlich. Hier sollte eine systematische und fachkundige Diagnose Sicherheit schaffen – oder eine Therapie anschließen.

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Mir geht es nicht gut: Zeit etwas zu ändern

Falls Sie jedoch nur ein kurzes Tief haben (das ist schließlich der Regelfall), können Sie aktiv werden und etwas daran ändern. Statt abzuwarten und weiterhin zu leiden, können schon ein paar simple Verhaltensänderungen helfen, den Satz „Mir geht es nicht gut“ in ein „Mir geht es gut“ verwandeln. Hier unsere Empfehlungen dazu:

Gehen Sie raus an die frische Luft

Verbrauchte und stickige Luft ist Gift, wenn wir uns schlecht fühlen. Für schnelle Abhilfe kann ein Spaziergang in der Natur sorgen. Frische Luft versorgt unser Gehirn mit Sauerstoff. Die Bewegung trägt dazu bei, dass unsere Durchblutung angekurbelt wird. Beides zusammen hebt nachweislich die Stimmung.

Helfen Sie anderen

Die meisten Menschen fühlen sich besser, wenn Sie anderen helfen. Helfen macht glücklich – mindestens ein bisschen. Das Bonmot „Jeden Tag eine gute Tat“ ist also keinesfalls selbstlos: Sie tun sich damit auch selbst etwas Gutes.

Lächeln Sie schlechte Laune weg

Lächeln hebt die Stimmung – unabhängig davon, ob es echt oder gekünstelt ist. Das konnten Studien nachweisen. Der Grund: Bei einem willkürlichen Grinsen werden dieselben Muskeln aktiviert, wie bei dem echten. Effekt: Es werden auch unmittelbar dieselben Glückshormone ausgeschüttet. Lächeln Sie also mehr – und über kurz oder lang wird es Ihnen besser gehen.

Nutzen Sie Kabarett oder Comedy

Wo wir gerade bei ansteckender guter Laune sind: Auch Bühnenprogramme, die dazu geschrieben wurden, andere Menschen zum Lachen zu bringen, können ebenfalls unsere Laune verbessern. Nicht nur, weil das Lachen der anderen Zuschauer ansteckend ist, sondern auch, weil Komiker eins richtig gut können: Andere Menschen aufzumuntern.

Gönnen Sie sich etwas Leckeres

Schokolade zum Beispiel. Die enthält den Botenstoff Phenylethylamin und der sorgt dafür, dass unsere Laune steigt. Allerdings nur so lange Sie es mit der Schokolade nicht übertreiben. Andernfalls könnten Sie schlechte Laune wegen des neuen Hüftgolds bekommen.

Treffen Sie sich mit Freunden

Freunde sind ein echter Glücksfall. Nicht nur, weil uns die Gespräche mit Freunden auf andere Gedanken bringen. Sie erden uns, relativieren den Kummer und zeigen uns: So schlecht geht es uns gar nicht! Bleiben Sie mit Ihrem Kummer also bloß nicht allein. Zur Not: Telefonieren Sie mit ein paar guten Freunden. Das hilft schon viel.

Probieren Sie Neues aus

Ablenkung tut gut. Falls Ihre Freunde gerade keine Zeit haben, probieren Sie doch einfach etwas Neues aus. Etwas, was Sie noch nie getan haben: Spontan zu einem See fahren und die Aussicht genießen; ein neues Gericht kochen; sich über etwas informieren, was Sie schon immer wissen wollten… Sie machen so nicht nur neue Erfahrungen, lernen etwas und haben keine Zeit, sich auf aktuelle Probleme zu konzentrieren. Sie werden auch im Nachhinein glücklich sein, weil Sie eine neue Aufgabe gemeistert haben. Der Satz „Mir geht es nicht gut“ gehört damit der Vergangenheit an.

Stellen Sie sich etwas Schönes vor

Unterschätzen Sie nie die Macht der Gedanken. Nehmen Sie sich zum Beispiel eine Auszeit, schließen Sie die Augen und malen Sie sich ganz bewusst Ihre ideale Welt aus. Je konkreter Sie das tun, umso besser. Mit den positiven Emotionen, die Sie dabei wecken, können Sie mit etwas Übung Ihre Stimmung nachhaltig.

Hören Sie Ihre Lieblingsmusik

Das können Sie übrigens auch begleitend zu den vorherigen Punkten tun. Aber auch ohne in Tagträumen zu schwelgen, kann Ihre Lieblingsmusik die Stimmung heben. Optimal ist es natürlich, wenn die Musik eher fröhlich-beschwingt statt traurig-melancholisch ist.

Schlafen Sie sich aus

Auch Schlafmangel kann dazu beitragen, dass wir uns schlecht fühlen. Sollten Sie die Möglichkeit dazu haben, machen Sie ein kurzes Nickerchen. Bereits ein kleines Nickerchen (auch „Powernap“ genannt) kann Ihnen Erholung und Entspannung bringen. Danach fühlen Sie sich ausgeruhter und die Laune steigt.

Sonntagsneurose: Freizeit sorgt für miese Stimmung

Regelmäßige Stimmungsschwankungen können eine weitere Ursache haben: das Wochenende. In der Psychologie ist dies auch als „Sonntagsneurose“ bekannt. Für die Betroffenen klingt „Wochenende“ nicht nach „Ausschlafen“ und „Freizeit genießen“, sondern nach echtem Horror. Das kann so schlimm sein, dass sie sich davor nicht nur schlecht fühlen, sondern echte Schmerzen spüren – bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen. Einziges Gegenmittel gegen den „Wochenendblues“: die Arbeit.

Der Psychoanalytiker Sándor Ferenczi schilderte schon 1919 die Symptome der Sonntagsneurose und machte einen bestimmten Personenkreis aus, der besonders häufig davon betroffen ist: Menschen mit einem höheren Bildungsgrad. Diese definieren sich im Schnitt mehr als andere über ihre Arbeit. Fällt die weg, wie beispielsweise am Wochenende oder im Urlaub, fehlt die Bestätigung und die Laune sackt in den Keller.



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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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