Diese 4 Eigenschaften bilden die DNA des Erfolgs
Zugegeben, es gibt zahlreiche Eigenschaften und Attitüden, die für den beruflichen Erfolg wichtig sind. Sie alle nehmen – mal mehr, mal weniger stark – Einfluss auf unsere Karriere.
Deutlich wird das an dem sogenannten Erfolgsdreieck…
Zu all diesen Punkten finden Sie hier auf Karrierebibel.de weitergehende und ausführliche Dossiers. Allerdings fällt uns bei unseren Recherchen eben auch immer wieder auf, dass vier Eigenschaften besonders großen Einfluss nehmen und auf die eine oder andere Art in die übrigens Erfolgsfaktoren hineinstrahlen. Wir nennen sie die DNA des Erfolgs. Jeder einzelne dieser Persönlichkeitseigenschaften ist schon für sich ein Erfolgstreiber. Aber im Quartett zusammen entwickeln diese Attribute ungeheure Kraft.
Damit verhindern sie zwar gelegentliche Rückschläge nicht. Aber Menschen, die diese Erfolgs-DNA besitzen, entdecken selbst in Niederlagen Chancen, adaptieren, geben nicht auf, machen das Beste daraus.
Zu diesen 4 Erfolgs-Eigenschaften gehören…
Selbstvertrauen
Zunächst einmal bedeutet der Begriff, sich seiner selbst bewusst zu sein und sich und seinem Können zu vertrauen. So jemand weiß um seine Stärken und Fähigkeiten und ist von ihnen überzeugt. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärkt zugleich den Erfolgsglauben, alle selbstgesteckte Ziele erreichen zu können.
Überdies ist Selbstvertrauen Ausdruck von Lebenskontrolle und mentaler Stärke. Wer sie besitzt, geht in der Regel nicht nur gelassener mit Herausforderungen und Krisen um, so jemand ruht in sich selbst wie in einem faradayschen Käfig.
Realistischer Optimismus
Optimismus und Realismus sind zwei der insgesamt sieben Säulen der Resilienz: Ohne die feste Überzeugung, dass sich die Dinge – früher oder später – zum Positiven wenden werden (Optimismus), ist Widerstandsfähigkeit nicht denkbar. Resiliente Menschen entwickeln für sich aber auch realistische Szenarien: So können sie von temporären Wendepunkten im Leben nicht aus dem Gleichgewicht geworfen werden. Realistischer Optimismus – also das Hybrid aus beiden Sichtweisen – ist demnach weniger rosarot als Optimismus pur. Er beschreibt aber auch eine Haltung der planvollen Zuversicht.
Der realistische Optimist erkennt die Situation, wie sie ist – nüchtern und realistisch, ohne zu beschönigen. Wie er damit umgeht, entscheidet aber der Optimist in ihm, indem dieser sich vor allem die positiven Aspekte vor Augen hält ohne die negativen auszublenden. Er ist also keine realitätsferne Wunschzettelschreiberei. Hinter dem realistischen oder auch gefestigten Optimismus steckt die Überzeugung, dass sich die Dinge zum Guten wenden, weil sie es können. So ist der realistische Optimist in der Lage, selbst schwierigen Situationen eine Sinnhaftigkeit zu geben und etwas Positives darin zu erkennen.
Beharrlichkeit
Aus Sicht von Psychologen zählt dieser Charakterzug zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren überhaupt. Der Fachbegriff dafür lautet „Volition“ – zu deutsch auch „Biss“ oder „Entschlossenheit„. Wesentlich daran ist, dass jemand, der diese Eigenschaft besitzt, sich (1.) ein langfristiges Ziel setzt und sich diesem (2.) mit Haut und Haaren verschreibt. Man könnte auch sagen: So jemand hat Terrier-Qualitäten, Durchhaltevermögen eben. Er oder sie lässt erst wieder locker, wenn das Ziel erreicht ist und sich der gewünschte Erfolg einstellt.
„Ich wette, dass es keinen einzigen Erfolgsmenschen gibt, der diese Eigenschaft nicht besitzt“, sagt etwa die Psychologin Angela Duckworth von der Universität von Pennsylvania, die eine der Koryphäen auf diesem Gebiet ist. „Niemand ist so talentiert, dass er nicht für seinen Erfolg kämpfen muss – und Verbissenheit hilft enorm dabei.“ Lewis Terman, der Erfinder des Stanford-Intelligenztests kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Über Dekaden verfolgte er die Entwicklung besonders talentierter (und erfolgreicher) Studenten – und musste feststellen: Intelligenz wird zuweilen überschätzt, Beharrlichkeit hatte die größeren Auswirkungen auf den Erfolg. Mit Beharrlichkeit wird aus einem Erfolgsweg zwar nicht unbedingt eine Gerade. Aber selbst die (krumme) Kurve zeigt nach oben.
Leidenschaft
Leidenschaft wiederum lässt uns durchhalten, wenn Rückschläge oder Kritiker kommen; Leidenschaft überdauert kurzfristige Begeisterung; sie lässt unsere Augen funkeln, wenn wir von unseren Ideen oder Erfolgen erzählen und diese Passion, dieser Enthusiasmus steckt Menschen an, die es sehen und hören.
Das steigert die Erfolgswahrscheinlichkeit noch einmal. Wir Menschen werden von Euphorie und Hingabe magnetisch angezogen, wir bewundern sie regelrecht. Mag der Held im Epos am Ende auch untergehen – er stand für seine Sache ein und brannte dafür. Wer Leidenschaft besitzt, hält nicht nur durch – wir verehren solche Menschen auch und unterstützen damit ihre Ziele.
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