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Karrierephasen: 4 Phasen, die jeder durchläuft

Karrieren verlaufen individuell: Unterschiedliche Entscheidungen, andere Wege, verschiedene Prioritäten. Trotzdem gibt es typische Karrierephasen, die für alle gleich sind. Das bedeutet nicht, dass alle Laufbahnen ein und dasselbe Ziel verfolgen. Die einzelnen Karrierephasen zeigen vielmehr, was uns in verschiedenen Zeiten motiviert, antreibt und beeinflusst. Wir zeigen Ihnen die vier typischen Karrierephasen, die jeder durchläuft und erklären, worauf in den einzelnen Abschnitten der Fokus liegt – zusätzlich gibt es natürlich Tipps, worauf Sie achten sollten…



Karrierephasen: 4 Phasen, die jeder durchläuft

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Karrierephasen: Wodurch werden Sie beeinflusst?

Wir alle durchlaufen dieselben Karrierephasen, doch nicht zwangsläufig zur selben Zeit in unserem Leben. Anders ausgedrückt: Nicht jeder 25 Jährige befindet sich in derselben Karrierephase. Während der eine gerade erst in die erste Phase startet, befindet sich ein gleichaltriger Kollege vielleicht schon am Ende der dritten Karrierephase. Stattdessen kann aber durchaus ein 19 Jähriger im selben Abschnitt stehen wie ein anderer Arbeitnehmer, der bereits 35 Jahre alt ist.

Das ist nicht ungewöhnlich und auch keine Wertung. Bei den Karrierephasen geht es nicht darum, möglichst schnell alle zu durchlaufen. Das steigert weder die Zufriedenheit im Job, noch den Erfolg. Entscheidend sind vielmehr die jeweiligen Entwicklungen und Erkenntnisse der einzelnen Phasen. Wann die einzelnen Karrierephasen auftreten und wie lange diese dauern, hängt dabei von mehreren Faktoren ab:

  • Alter
    Natürlich spielt das Alter eine Rolle, auch wenn es nicht als einziger Indikator für die Karrierephasen herangezogen werden kann. Dennoch hat es Einfluss darauf, wann bestimmte Karrierephasen erreicht werden und vor allem darauf, wie schnell diese durchlaufen werden. So kann der Unterschied in einer Karrierephase zwischen älteren und jüngeren Arbeitnehmer leicht mehrere Monate, ein halbes oder auch ganzes Jahr betragen.
  • Persönlichkeit
    Auch die Persönlichkeit beeinflusst das Erreichen und Durchlaufen der Karrierephasen. Eher unsicher und zurückhaltend oder selbstbewusst und zielstrebig? Risikofreudig oder lieber die sichere Variante? Schnell und flexibel oder langsam Vertrauen aufbauen? Wie Sie sich verhalten und entscheiden, kann einen großen Unterschied in den einzelnen Karrierephasen machen.
  • Jobwechsel
    Es handelt sich um Karrierephasen, entsprechend spielt auch der tatsächliche Verlauf Ihrer Karriere eine Rolle. Insbesondere Jobwechsel haben spürbare Auswirkungen. Häufige Wechsel des Arbeitgebers können den Verlauf der Karrierephasen verlangsamen oder sogar zurücksetzen, eine lange Beschäftigung bei einem einzelnen Unternehmen hingegen beschleunigt die Phasen in der Regel.

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Die 4 Karrierephasen im Berufsleben

Eine Berufslaufbahn über mehrere Jahrzehnte könnte in unzählige kleine Abschnitte unterteilt werden. Das ist jedoch weder übersichtlich noch zielführend. Wir konzentrieren uns deshalb auf 4 grundsätzliche Karrierephasen, die jeder durchläuft.

In der folgenden Auflistung erklären wir die einzelnen Karrierephasen, zeigen Ihnen, was dabei jeweils im Fokus steht und geben Tipps, wie Sie die jeweilige Karrierephase erfolgreich nutzen:

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Eintrittsphase

Am Anfang steht immer die Eintrittsphase. Hier geht es darum, die eigenen Erwartungen und Vorstellungen zu definieren. Die entscheidende Frage dabei lautet: Was will ich überhaupt – von meinem Job und meiner Karriere im Ganzen? Gefolgt von der Anschlussfrage: Wie und durch welchen Beruf kann ich das erreichen? Geprägt ist diese Karrierephase meist durch große Unsicherheit – aber auch Neugier und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren.

Typischer Zeitpunkt für die Eintrittsphase ist die Studien- oder Berufswahl. Sie treffen dabei wichtige und grundlegende Entscheidungen, die sich auf jeden Fall über Jahre, oft sogar Jahrzehnte auswirken können. Entsprechend groß sind die Herausforderungen in der Eintrittsphase. Viele kämpfen sich durch Zweifel und die Angst, den falschen Weg einzuschlagen.

So nutzen Sie diese Karrierephase

Besonders wichtig in dieser ersten Karrierephase ist Selbstreflexion. Sie müssen sich ehrliche und ernsthafte Gedanken darüber machen, wie Sie sich Ihre Zukunft vorstellen. Ausbildung oder Studium? Welcher konkrete Beruf soll es sein? Angestellter oder Selbstständiger? Die Möglichkeiten sind nahezu endlos – also haben Sie die Qual der Wahl.

Als abgeschlossen gilt die Eintrittsphase, wenn Sie für sich selbst ein konkretes berufliches Ziel festgelegt haben. Nun wissen Sie, worauf Sie hinarbeiten wollen und wie Sie sich Ihre Karriere vorstellen. Allerdings kann es im Laufe des Lebens mehrere Eintrittsphasen geben, wenn Sie beispielsweise den Job wechseln oder sich für eine Umschulung entscheiden.

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Aufbauphase

Nach der Eintrittsphase geht es in der folgenden Aufbauphase darum, den identifizierten Karriereweg einzuschlagen und das gesetzte Ziel zu verfolgen. Der Begriff deutet es bereits an: In dieser Periode bauen Sie Ihre berufliche Existenz auf, schärfen Ihr professionelles Profil, entwickeln Know How, Kompetenzen, Qualifikationen und sammeln Erfahrungen.

Dies dauert in der Regel mehrere Jahre. Die Aufbauphase umschließt Studium oder Ausbildung sowie mehrere Jahre Berufserfahrung – auch Fort- oder Weiterbildungen fallen in diesen Zeitraum.

So nutzen Sie diese Karrierephase

Anfangs schaffen Sie das Fundament für Ihre Karriere, indem Sie die Voraussetzungen für Ihren Beruf erlernen. Es geht aber auch darum, Erfolge zu sammeln und die ersten Ziele zu erreichen. Das muss nicht zwangsläufig Geld oder materieller Erfolg sein. Zu sehen, dass Sie schaffen können, was Sie sich vorgenommen haben, ist ebenso wichtig in der Aufbauphase. Idealerweise entwickeln Sie in dieser Zeit großes Selbstbewusstsein. Sie nutzen Ihre Stärken, werden in vielen Bereichen besser und erkennen, was Sie leisten können – und wie positiv andere darauf reagieren können.

Gefährlich kann es jedoch werden, wenn das gesamte Selbstwertgefühl nur noch an den Beruf gekoppelt ist. Bleibt der Erfolg dann aus oder es gibt Probleme im Job, fallen Betroffene in ein tiefes Loch.

Orientierungsphase

Irgendwann muss sich jeder die Frage stellen: Wo liegen meine Prioritäten – sowohl im Job, aber auch im gesamten Leben? Einige entscheiden sich für den Job, konzentrieren sich voll und ganz auf die Karriere, wollen es bis weit nach oben schaffen und streben den größtmöglichen Erfolg an. Andere wünschen sich mehr Balance, ein erfülltes Privatleben, Familie, Freunde, Zeit für Hobbys.

Die Kernfrage in dieser Karrierephase lautet deshalb: Was ist mir wichtig? Gefolgt wird diese oft von einer anderen, besonders schwierigen Frage: Was bin ich bereit, dafür aufzugeben? In der Orientierungsphase müssen oftmals Kompromisse gefunden werden, um persönliches Glück und Zufriedenheit zu finden. Mehr von dem einen bedeutet weniger von dem anderen. Zeit für Familie oder Aufstieg im Job? Haus im Grünen oder kurze Wege zur Arbeit?

So nutzen Sie diese Karrierephase

Sie müssen sehr kritisch hinterfragen, wie Sie Ihr Leben führen wollen. Es gibt keinen allgemeinen Königsweg, der in dieser Karrierephase für alle funktioniert. Am Ende müssen Sie für sich selbst entscheiden, wo Sie den Fokus legen wollen und was Sie im Gegenzug aufgeben. Das ist keinesfalls leicht, doch kann daraus große Zufriedenheit mit dem eigenen Leben entstehen – sowohl beruflich wie privat.

Identitätsphase

In der letzten Karrierephase identifizieren Sie sich zunehmend mehr mit Ihren Entscheidungen und dem Weg, den Sie genommen haben. Sie sind glücklich mit Ihrer Situation und suchen nach Möglichkeiten, wie Sie Ihre Zufriedenheit erhalten und weiter ausbauen können. Man könnte auch sagen: Sie sind angekommen und fühlen sich wohl in der Situation, die Sie durch die vorangegangenen Phasen selbst gestaltet haben.

Leider hält diese Phase nicht immer an. Zahlreiche Veränderungen können dazu führen, dass sich die aufgebaute Identität wandelt. Private Trennungen oder Verluste, berufliche Veränderungen wie eine Kündigung.

So nutzen Sie diese Karrierephase

Ziel der Identitätsphase sollte es sein, das Erreichte zu erhalten, gleichzeitig aber auch darauf vorbereitet zu sein, wenn dies nicht möglich ist. Natürlich dürfen und sollten Sie diese Phase genießen – machen Sie sich aber ebenso klar, dass es nicht ewig so weitergehen wird. Wer sich darauf nicht einstellt, kann eine böse Überraschung erleben.

Damit Ihnen das nicht passiert, ist es wichtig, dass Sie sich Ihrer Identität bewusst sind. Sind sind nicht nur Ihr Job und werden nicht ausschließlich davon bestimmt. Je mehr Sie Ihren eigenen Wert als Person erkennen, desto gefestigter ist Ihre Identität – und desto weniger anfällig sind Sie für unangenehme, unvorhergesehene und ungewollte Veränderungen.


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