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Perspektivenwechsel: Die Dinge anders sehen

Bei einem Perspektivenwechsel versetzen Sie sich in die Lage einer anderen Person und versuchen eine Situation durch die Augen des anderen zu betrachten. Ein solcher Wechsel des eigenen Blickwinkels bringt viele Vorteile mit und kann sogar zu mehr Erfolg führen – allerdings ist die Umsetzung alles andere als einfach. Die Wahrnehmung ist alles andere als objektiv und der Mensch sieht meist nur das, was er sehen will. Und zwar durch seine eigenen Augen und von seiner persönlichen Position aus. Es lohnt sich aber, an einem Perspektivenwechsel zu arbeiten und zu lernen, nicht immer nur die eigene Sicht der Dinge zu betrachten, sondern objektiver zu denken und zu entscheiden. Wie Sie von einem Perspektivenwechsel profitieren…



Perspektivenwechsel: Die Dinge anders sehen

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Perspektivenwechsel: Die Vorteile einer neuen Perspektive

Nicht jedem erschließt sich von Anfang an der Sinn hinter einem Perspektivenwechsel. Eine häufige Frage lautet dann: Warum soll ich versuchen, durch die Augen von anderen zu sehen? Man will sich schließlich selbst ein Bild machen, eine Meinung finden und sich auf das verlassen, was man denkt, fühlt und erlebt. Auf der einen Seite nachvollziehbar und durchaus positiv, gleichzeitig aber auch Ursache für das Problem.

Ihre subjektive Wahrnehmung ist längst nicht immer richtig, selbst wenn es sich für Sie so anfühlen mag. Ein Vorteil eines Perspektivenwechsels ist es daher, dass Sie ein objektiveres Bild erhalten. Manchmal sind Sie einfach festgefahren in Ihren Ansichten und felsenfest überzeugt von etwas, dass Sie dies gar nicht mehr hinterfragen. Erst wenn es gelingt, neutraler und von außen darauf zu schauen, können Sie erkennen, dass Sie vielleicht die ganze Zeit falsch lagen.

Perspektivwechsel und neuer Blickwinkel

Doch auch das genaue Gegenteil kann ein guter Grund für einen Perspektivenwechsel sein. Mit einem neuen Blickwinkel müssen Sie sich nicht zwangsläufig korrigieren und Ihre Meinung ändern. Sie können sich auch in Ihren Ansichten bestätigt fühlen oder sogar weitere Argumente für Ihren Standpunkt finden, um diesen zu bekräftigen.

Ein großer Vorteil eines Perspektivenwechsels ist außerdem die Möglichkeit zur Problemlösung. Bei einer großen Herausforderung oder einem Problem, für das Sie einfach keine Lösung sehen, sind Sie manchmal zu nah dran. Sie sehen den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht, wobei es mit einer größeren Distanz und dem Blick von außen gar kein wirkliches Hindernis zu geben scheint. Mit der neuen Perspektive können Sie sehen, worauf Sie selbst bisher noch nicht gekommen sind und statt sich mit einem Problem abzukämpfen, werden Sie regelrecht mit der Nase darauf gestoßen, wie einfach es doch sein kann.

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Mit einem Perspektivenwechsel mehr über sich selbst erfahren

Sie kennen sich selbst am besten, wissen um Ihre Stärken aber auch um mögliche Schwachstellen und verstehen, wie Sie ticken und was für eine Persönlichkeit Sie sind. Nur Sie kennen all Ihre Gedanken und Gefühle – wie sollen Sie da durch einen Perspektivenwechsel noch etwas über sich lernen können? Der entscheidende Punkt ist der Unterschied zwischen Selbstbild und Fremdwahrnehmung.

Perspektivenwechsel Selbstbild Fremdbild Selbstwert Psychologie Grafik

Aus Ihrer Sicht verhalten Sie sich vermutlich zu jedem Zeitpunkt korrekt, wirken sympathisch, kompetent, hilfsbereit… Aber denken Ihre Kollegen und andere Mitmenschen das auch? Die eigene Außenwirkung wird oftmals falsch beurteilt und so wissen Sie vielleicht gar nicht, dass einige Ihrer Verhaltensweisen den Menschen in Ihrer Umgebung negativ auffallen. Um sich über die eigene Außenwirkung bewusst zu werden, müssen Sie jedoch bereit sein, durchaus selbstkritisch das eigene Verhalten zu reflektieren und auch in der Lage sein, sich möglicherweise eigene Fehler einzugestehen und in Zukunft etwas daran zu ändern.

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So klappt es mit dem Perspektivenwechsel

Ein Perspektivenwechsel braucht meist ein wenig Übung und so wird es Ihnen wahrscheinlich nicht gleich auf Anhieb gelingen, sich so sehr in die Lage eines anderen hineinversetzen zu können, um die Dinge tatsächlich aus seinem Blickwinkel zu betrachten und zu verstehen, was dieser denkt und wie er die Situation beurteilt. Glücklicherweise können Sie es aber lernen und es gibt verschiedene Methoden und Tipps, mit denen ein Perspektivenwechsel erreicht werden kann.

Bleiben Sie offen und unvoreingenommen

Ein Perspektivenwechsel kann nur gelingen, wenn Sie geistig flexibel bleiben und sich nicht zu 120 Prozent auf Ihre Ansichten versteifen. Gestehen Sie anderen auch eine andere Meinung zu, ohne diese von Anfang an kategorisch abzulehnen oder schlecht zu machen. Je offener Sie die Perspektive eines anderen Menschen betrachten, desto besser können Sie sich darauf einlassen und diese auch wirklich verstehen.

Bitten Sie um Feedback

Einer der besten und einfachsten Wege für einen Perspektivenwechsel ist es, ganz gezielt nach dem Blickwinkel von anderen zu fragen. Gehen Sie beispielsweise auf Ihre Kollegen zu und bitten Sie gezielt um Feedback und andere Ansichten. Was denken diese über eine bestimmte Situation oder ein anstehendes Problem? Wie unterscheidet sich diese Perspektive von Ihrer? Mit diesen Informationen wird es Ihnen viel leichter fallen, die Perspektive nachzuvollziehen, weil Sie nicht mehr erahnen müssen, was andere denken, sondern es bereits sicher wissen.

Machen Sie Dinge ganz bewusst anders

Für einen Perspektivenwechsel ist es hilfreich, wenn Sie nicht alles so machen wie immer. Typisches Verhalten und Ihre alten Gewohnheiten führen dazu, dass auch Ihre Sicht auf die Dinge gleich bleibt. Brechen Sie solche Muster auf und machen Sie ganz bewusst etwas anderes. Verändertes Verhalten regt auch veränderte Denkweisen an und schon können Sie einen frischen Blick auf etwas werfen.

Nehmen Sie die Position einer anderen Person ein

Es erfordert ein wenig Vorstellungskraft und auch Empathie, doch ein wirklicher Perspektivenwechsel gelingt Ihnen dann, wenn Sie sich tatsächlich in die Lage einer anderen Person versetzen können. Dabei können Sie sich gezielte Fragen stellen, die helfen können. Was denkt mein Kollege in dieser Situation von mir? Wie würde ich handeln, wenn ich Person X wäre? Wie könnte jemand anders an meiner Stelle reagieren?

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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