Top Skills: Welche Fähigkeiten künftig gefragt sind

Top Skills sind Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt besonders gefragt sind und den beruflichen Erfolg in Zukunft maßgeblich beeinflussen. Wir zeigen Ihnen, welche Top Skills Sie unbedingt haben und trainieren sollten…

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Top Skills Bedeutung: Warum sind sie so wichtig?

Basierend auf aktuellen Stellenanzeigen-Analysen sind es vor allem Soft Skills, die Arbeitgeber suchen und mit denen Bewerber punkten.

Gründe für die hohe Bedeutung dieser Top Skills:

  • Sie fördern Innovationen und Problemlösungen
  • Sie sorgen für eine hohe Anpassungsfähigkeit der Unternehmen
  • Sie verbessern die Zusammenarbeit in Teams
  • Sie steigern die persönliche Entwicklung von Mitarbeitern
  • Top Skills sind unabhängig vom Zeitgeist

Zwar gibt es auch damit keine Garantie auf Erfolg. Wer aber diese Top Skills mitbringt, steigert aktuell seine Chancen sowohl bei der Jobsuche als auch bei der Bewerbung.

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Top Skills Liste: Mit diesen Kompetenzen punkten Sie!

Sie wollen sich mit Top Skills für die Zukunft rüsten? Das ist klug und vorausschauend! Gerade auf dem aktuellen Arbeitsmarkt gewinnen damit einen wertvollen Vorsprung gegenüber anderen Kandidaten. Zu den wichtigsten Top Skills gehören:

1. Emotionale Intelligenz

Die Bedeutung der emotionalen Intelligenz (auch: Empathie) ist schon heute groß und wird in Zukunft noch weiter steigen. Zu den gefragten Fähigkeiten gehört sie, weil die Fähigkeit die Kommunikationsfähigkeit verbessert und Sie damit in der Lage sind, die Emotionen und Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen sowie darauf angemessen zu reagieren. In Teams oder Verhandlungen ein echter Pluspunkt!

Empathie Bedeutung Definition Spruch

2. Problemlösungskompetenz

Im Job müssen ständig Probleme gelöst und Herausforderungen gemeistert werden. Eine hohe Problemlösungskompetenz verspricht, dass Sie auch komplexe und vielschichtige Aufgaben analysieren und strategisch bewältigen können. Genau genommen ist das sogar eine Schlüsselkompetenz.

3. Divergentes Denken

Kreativität lässt sich nicht erzwingen – durch divergentes Denken aber fördern. Dabei handelt es sich um einen unsystematischen, kreativen Denkprozess, der Probleme auf spielerische und experimentierfreudige Weise löst. Oft entstehen so die größten Innovation und disruptive Geschäftsmodelle. Ein echter Wettbewerbsvorteil.

4. Interkulturelle Kompetenz

Schon heute arbeiten viele Unternehmen international – mit Standorten und Kunden im Ausland oder einer bunt gemischten Belegschaft aus vielen Nationen. Umso wichtiger wird, dass sich Mitarbeiter in unterschiedliche Kulturen einfühlen können und sich auf internationalem Parkett sicher bewegen können – nicht nur durch Fremdsprachen, die sie beherrschen. Mitarbeiter mit interkultureller Kompetenz verbinden unterschiedliche Mentalitäten und Arbeitsweisen professionell verbinden.

5. Entwicklungsbereitschaft

Stillstand ist im Berufsleben oft gleichbedeutend mit Rückschritt. Branche und Markt sind immer in Bewegung, und die Konkurrenz schläft nicht. Die Haltung zeigt sich auch in den Top Skills: Gesucht werden Talente, die sich permanent weiterentwickeln wollen – und zum Beispiel schon im Vorstellungsgespräch nach entsprechenden Optionen fragen (siehe: lebenslanges Lernen).

6. Neugier

Niemand kann alles wissen. Aber ausgeprägte Neugier ist eine wichtige Voraussetzung, um sich mit neuen Technologien wie KI und Digitalisierung auseinanderzusetzen sowie Veränderungen wohlwollend und aufgeschlossen zu begleiten – und eben nicht an Traditionen zu kleben.

7. Eigeninitiative

Unternehmen suchen motivierte Mitarbeiter, die nicht nur ihr Bestes geben, sondern sich aktiv mit Ideen und Tatkraft einbringen – und zwar von sich aus! Eigeninitiative ist eine besonders begehrte Eigenschaft und wichtiger Erfolgsfaktor. Es ist die Fähigkeit mitzudenken, selbstständig zu agieren und eigenständig Verantwortung zu übernehmen. Der Chef muss nicht sagen, was zu tun ist – es passiert automatisch.

8. Selbstorganisation

Die Digitalisierung verändert die Art der Zusammenarbeit, der Prozesse und Organisationen. Die Arbeit im Homeoffice und in virtuellen Teams nimmt zu. Gleichzeitig werden Hierarchien flacher. Die Transformation gelingt jedoch nur, wenn die Mitarbeiter ein hohes Maß an Selbstorganisation besitzen. Vorgesetzte führen zwar weiterhin, doch die digitale Arbeit wird weitestgehend in Eigenregie gestaltet.

9. Digitale Kommunikation

Auch die Kommunikation ändert sich durch die zunehmende Digitalisierung: Es wird weniger telefoniert, dafür mehr gemailt, mit Zoom oder Teams konferiert oder sich über Messenger abgestimmt. Teils sogar auf Social Media. Das müssen die Arbeitnehmer der Zukunft beherrschen, Tonalitäten erkennen und sich unmissverständlich ausdrücken können. Gleichzeitig müssen Sie die Informationen aus dem Netz analysieren und Quellen auswählen sowie richtig bewerten können (siehe auch: Medienkompetenz). Dieser Top Skill wird in Zukunft – aufgrund von Deep Fakes – sicher noch mehr an Bedeutung gewinnen.

10. Selektion relevanter Informationen

Schon heute gibt es mehr Informationen als ein Mensch jemals in einem Leben konsumieren könnte. Wissen aller Art ist jederzeit und von überall aus erreich- und abrufbar. Aus diesen Datenbergen die wirklich wichtigen und relevanten Informationen zu filtern, ist inzwischen eine wichtige Kernkompetenz in zahlreichen Berufen. Sie setzt sowohl kritisches als auch analytisches Denken voraus. Nur so lassen sich die richtigen Informationen als Basis für nachhaltige Entscheidungen nutzen.

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Die Unternehmen müssen handeln

Viele der gefragten Top Skills sind globalen und technischen Entwicklungen geschuldet. Verständnllich, dass Unternehmen entsprechende Fähigkeiten bei der Bewerberauswahl voraussetzen, um für die Zukunft erfolgreich aufgestellt zu sein. Solche Erwartungen und die sogenannte Employability sind aber keine Einbahnstraße.

Wer Veränderungen zum Beispiel durch die Digitalisierung erwartet, darf nicht nur Top Skills fordern, sondern muss sie als Arbeitgeber auch fördern und mitentwickeln. Bedeutet: Arbeitgeber entsprechende Angebote schaffen, um ihre Belegschaft für die Zukunft der Arbeit fit zu machen – zum Beispiel durch…

Es ist übrigens ein Irrglaube, dass eine hohe Employability die Loyalität der Arbeitnehmer senkt und sie eher noch zu einem Jobwechsel motiviert. Das Gegenteil ist richtig: Wenn Arbeitgeber keine Perspektiven bieten, steigern die Mitarbeiter zuerst ihre Employability selbstständig (und unter dem Radar) – und sind dann weg…


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