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Problemlöser: Diese 4 Eigenschaften zeichnen sie aus


Ein typischer Chef-Satz: Ich will keine Probleme, ich will Lösungen! Es gibt nur ein kleines Problem mit den Problemen: Ihre Lösung fällt meist äußerst schwer, erfordert mehr als das Drücken eines Knopfes, sondern Anstrengung und Hingabe. Was zeichnet Problemlöser aus? Unter anderem diese vier Attribute …

Problemlöser: Diese 4 Eigenschaften zeichnen sie aus

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Problemlöser schaffen Neues

Um alltägliche Aufgaben zu meistern, wenden wir in der Regel Methoden an, die bereits bekannt sind. Aufgaben erfordern daher „nur“ reproduktives Denken. Wer hingegen Probleme lösen will, muss etwas ganz Neues erschaffen. Problemlöser denken weiter. Das theoretische Konstrukt geht auf den deutschen Psychologen Dietrich Dörner zurück. Probleme lösen, das ist also mehr als Routine, das ist die verschärfte Variante, die Königsdisziplin.

Das vom US-Psychologen John Bransford und seinen Kollegen Sherwood und Sturdevan entwickelte IDEAL-Modell zeigt, wie man Probleme lösen kann. Das Akronym steht für folgende fünf Phasen der Problemlösung (jeweils dem Anfangsbuchstaben entsprechend):

  • Identifying the existence of a problem
    Zu Deutsch etwa: Identifizieren beziehungsweise Erkennen des Problems.
  • Defining the problem
    Definieren des Problems, indem man eine Abweichung zwischen Ist- und Soll-Zustand feststellt.
  • Evaluating available alternatives
    Evaluieren der möglichen Optionen und Alternativen.
  • Applying the best alternative
    Anwenden der am besten erscheinenden Lösung.
  • Looking back = evaluating the outcome
    Rückblick auf die Effekte und Konsequenzen.
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Problemlöser: Das sollten sie können

Ganz bestimmte Eigenschaften helfen auf dem Weg zur Lösung. Zum Beispiel diese vier…

1. Simplizität

Von Problemlösern erwartet man nicht selten kreative Feuerwerke, die berühmte Out-of-the-box-Denke. Nicht immer zu Unrecht. Aber: Problemlösung verlangt vor allem, sich auf das Offensichtliche zu konzentrieren, die Dinge herunterzubrechen. Beispiel: Ein technischer Redakteur löst ein Problem, indem er – mit viel Hirnschmalz, Planung und Einsatz – anspruchsvolle technische Zusammenhänge möglichst simpel und klar formuliert. Daraus macht er eine für jedermann verständliche Bedienungsanleitung. Problem gelöst. Ein Werbetexter erdichtet einen originellen Claim, der den größten Vorteil des beworbenen Produkts herausstellt, nicht jedes Detail ausbreitet. Problem gelöst. Komplex denken, einfach lösen. Keep it simple!

2. Beharrlichkeit

Problem lösen: Schon das Wörtchen Problem zeigt an, dass Ihnen die Lösung nicht einfach so in den Schoß fallen wird. Dass es Rückschläge geben wird, Fehler, Missverständnisse, Hindernisse, Frust. Mit der so genannten W-E-G-E-Methode können sie gemeistert, kann ein Ziel erreicht, ein Problem gelöst werden. Sie beinhaltet die Bausteine: Wirklich wollen, einfach halten, ganz verschreiben, eins nach dem anderen. Tatsächlich sind Computerspiele eine gute Übung, da der Denk- und Lernprozess hier nach dem gleichen Prinzip funktioniert.

Sie müssen sich dem Spiel ganz verschreiben, ein Level nach dem anderen bewältigen, alle Energiereserven mobilisieren, aus Fehlern lernen und der Lösung des Problems – sprich dem Endgegner – Schritt für Schritt näher kommen. Wer zu früh aufgibt, wird das Spiel nicht gewinnen, das Problem nicht lösen. Übrigens auch ein Baustein des Erfolgs: Selbstbestätigung. Forscher der Carnegie Mellon wiesen nach, dass kleine Akte der Selbstbestätigung – eine kurze Besinnung auf eigene Stärken etwa – die Fähigkeit, Probleme zu lösen, spürbar verbessert, vor allem in Stresssituationen.

3. Analytik

Bransfords Modell zur Problemlösung beinhaltet mindestens drei Schritte, die analytische Fähigkeiten erfordern: Ein Problem identifizieren, es definieren sowie Lösungswege bedenken und umreißen. Erst danach erfolgt die Umsetzung. Problemlöser sind also keine Vollstrecker mit Brechstange in der Hand, keine reinen Praktiker. Sie sind – auch – Theoretiker. Problemlösung erfordert Vorbereitung, Nachbereitung, Zeit und Geduld. In dem Zusammenhang ebenfalls wichtig: Priorisieren können. Welche Schritte sind erforderlich? Welchen gehe ich als ersten? Welche Variable ist für das Gesamtproblem besonders wichtig, welche Konsequenz will ich unter allen Umständen vermeiden?

4. Flexibilität

Dogmatisch nach Handbuch vorgehen – das kann ein Problem zwar auch lösen. Aber nur, wenn es sich zum Beispiel um die Inbetriebnahme einer Mikrowelle geht. Kommen aber verschiedene Variablen zusammen, erhöht sich die Zahl der Optionen und Fehlerquellen – ähnlich wie bei Rubiks Zauberwürfel: Zweimal nach links, einmal nach rechts, wieder zurück und von vorne. Wichtig für Problemlöser: Lateral denken, also querdenken, alte Verbindungen abreißen und neue herstellen. Oder anders formuliert: Verlassen Sie Ihre ausgetrampelten Pfade, aber seien Sie bereit, jederzeit wieder auf sie zurückzukehren.

Als Problemlöser in der Bewerbung präsentieren

Wie eingangs erwähnt, suchen Unternehmen allenthalben solche Problemlöser. Da gibt es zum einen den Beruf Problemlöser – als solche werden in der Regel Unternehmensberater bezeichnet. Deren Job ist es herauszufinden, wo es hakt, welche Prozesse sich noch optimieren lassen. Synonym zum Problemlöser beziehungsweise Unternehmensberater existiert noch der Begriff Consultant.

Daneben erwarten Unternehmen aber von Bewerbern insgesamt eine gewisse Hands-on-Mentalität. Sich als Problemlöser in der Bewerbung plausibel zu präsentieren, ist die Herausforderung. Dafür reicht keine reine Behauptung im Anschreiben. Vielmehr sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Probleme und Herausforderungen Sie in Ihrem letzten Job gemeistert haben. Schildern Sie die Problemlösungsstrategie, die Sie dabei genutzt haben. Wenn Sie auf ganzer Linie überzeugen möchten, sollten Sie dabei Beispiele auswählen, die auch für Ihren potenziell neuen Arbeitgeber relevant sein könnten.

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[Bildnachweis: FGC by Shutterstock.com]

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