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Meine Arbeit macht krank! Was tun?

Im Idealfall findet man genau den Arbeitsplatz, der alle Kriterien erfüllt, die man sich erhofft hat. Spannende Aufgaben, ein toller Chef, zu dem man aufblicken kann, der aber stets auch mit Rat und Tat zur Seite steht, eine gute Bezahlung für eine Tätigkeit, die Spaß macht, motiviert und erfüllt. Leider wäre es aber utopisch zu glauben, dass jeder Job und jeder Arbeitsplatz glücklich und zufrieden macht. Manchmal ist es wie in einer Beziehung: Es passt einfach nicht zusammen, was anfangs vielleicht noch gut war, wird immer mehr zum Problem und wenn man diese nicht löst, leidet irgendwann die Gesundheit darunter. Da kann es notwendig sein, die Entwicklung frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Diese sieben Indizien zeigen Ihnen, dass Ihr Arbeitsplatz Sie krank macht…



Meine Arbeit macht krank! Was tun?

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Wenn Arbeit krank macht: Warten Sie nicht, bis es zu spät ist

Dass Ihr Job Sie krank macht, erkennen Sie natürlich am sichersten dadurch, dass Sie häufig krank sind. Manchmal kann es sich dabei nur auf einige Tage beschränken, dafür treten die Krankheiten aber fast schon regelmäßig auf.

In anderen Fällen kommt es zu ernsthafteren – häufig vor allem psychischen Krankheiten – die dazu führen können, dass Sie über einen längeren Zeitraum nicht mehr arbeiten können.

Wenn es soweit kommt, ist es allerdings schon zu spät, denn in erster Linie geht es darum, genau solche Entwicklungen frühzeitig zu verhindern. Zu häufig kommt es vor, dass Betroffene sich die eigene Situation nicht eingestehen wollen, immer länger warten, sich zur Arbeit quälen und dabei innerlich wünschen, endlich den Mut aufzubringen, um etwas zu ändern.

Ebenso notwendig ist es, die Anzeichen zu erkennen und darauf zu reagieren. Zwar gibt es in jedem Job gelegentlich Zeiten, in denen die Arbeit weniger Spaß macht, der Stress in den Vordergrund rückt und die Motivation nachlässt. Das muss nicht immer gleich für einen krankmachenden Arbeitsplatz sprechen.

Häufen sich diese Zeiten hingegen oder treffen immer mehr Indizien auf Ihre Situation zu, sollten Sie überlegen, was Sie dagegen unternehmen können.

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An diesen Indizien können Sie erkennen, dass Ihr Arbeitsplatz Sie krank macht

Leider ist niemand vollkommen sicher davor, sich nicht früher oder später an einem Arbeitsplatz wiederzufinden, der krank machen kann. Während der Bewerbungsphase und des Vorstellungsgesprächs mag alles noch positiv erscheinen und vielleicht sind sogar die ersten Wochen und Monate noch genauso positiv.

Doch auch Arbeitsplätze können sich ändern, Vorgesetzte und Kollegen wechseln und auch die Herausforderungen, die ein Unternehmen bewältigen muss. Damit Sie frühzeitig erkennen, ob Ihr Arbeitsplatz Sie krank macht, sollten Sie auf diese sieben Indizien achten.

  1. Sie sind ständig und über einen langen Zeitraum überfordert

    Stress ist der vielleicht häufigste Grund, warum ein Arbeitsplatz krank macht. Der permanente Druck von außen, hohe Erwartungen, ständige Termine, anstehende Deadlines und ein wichtiges Projekt nach dem anderen… Dieses Tempo kann man über einen gewissen Zeitraum mitmachen, doch irgendwann fehlen dem Körper die Kraftreserven und die Gesundheit beginnt zu leiden.

  2. Ihre Aufgaben bieten keinerlei Herausforderung

    Auch das andere Extrem ist möglich: Was auf den ersten Blick nach angenehmer Arbeitsatmosphäre klingt, kann gesundheitliche Folgen haben. Langeweile auf der Arbeit – vor allem dann, wenn man sich durch Eigeninitiative nicht daraus befreien kann – ist zermürbend und für viele kaum auszuhalten. Jeden Tag mindestens acht Stunden lang nur rumsitzen und nichts tun kann ebenso zur Belastung werden wie eine Überforderung.

  3. Sie suchen nach Ausreden, um zuhause bleiben zu können

    Jeder hat mal Tage, an denen er einfach keine Lust hat, zur Arbeit zu gehen. Lieber den Tag gemütlich zuhause verbringen, auf der Couch liegen, fernsehen oder ein Buch lesen. Trotzdem überwindet man sich in der Regel und macht sich auf den Weg. Erfinden Sie hingegen Ausreden, um der Arbeit fernzubleiben, kann dies ein Indiz sein, dass Ihre Arbeit Sie krank macht und Sie sich Erholung wünschen.

  4. Auch nach Feierabend belastet Sie die Arbeit weiterhin

    Endlich ist der langersehnte Feierabend da und trotzdem beschäftigen Sie Ihr Job auch noch am Abend? Es fällt Ihnen schwer, abzuschalten und sich anderen Dingen zu widmen. Stattdessen fühlen Sie sich einfach nur erschöpft und denken schon wieder daran, dass Sie am nächsten Tag wieder an den Arbeitsplatz müssen. Je weniger Sie abschalten können, desto eher wird der Job Sie krank machen.

  5. Zwischen den Mitarbeitern herrscht ständig Streit

    Das Betriebsklima ist für viele der wichtigste Faktor für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Dabei geht es nicht nur um Produktivität, sondern auch darum, gut mit allen Beteiligten klar zu kommen, sich mit den Kollegen – zumindest auf einer professionellen Ebene – zu verstehen und vielleicht auch einige Freunde am Arbeitsplatz zu finden. Ist Streit hingegen ein Dauerzustand, leiden die meisten Mitarbeiter unter der Situation, selbst dann, wenn sie nicht direkt beteiligt sind.

  6. Kommunikation findet so gut wie gar nicht statt

    Nichts im Job kann ohne die nötige Kommunikation funktionieren. Es braucht Absprachen, klare Verteilungen von Aufgaben und ein einheitliches Informatiosniveau, damit gemeinsam ein Ziel erreicht werden kann. Wird hingegen fast gar nicht miteinander geredet, arbeiten alle nur noch aneinander vorbei, die Leistungen lassen nach und auch auch die Situation wird immer mehr zu einem Problem, dass sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann, je mehr die Unzufriedenheit wächst.

  7. Sie sehnen sich bereits Dienstags nach dem Wochenende

    Jeder, der von eine 5-Tage-Woche von Montag bis Freitag hat, freut sich auf das Wochenende. Es ist jedoch ein großer Unterschied, ob man sich auf die freie Zeit freut, oder das Gefühl hat, die zwei Tage ohne Arbeit dringend zu benötigen, da man es in seinem Job kaum noch aushält. Wenn Sie sich jeden Tag zur Arbeit quälen und die Minuten zählen, bis Sie wieder nach Hause gehen können, wird Ihre Arbeit Sie krank machen.

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Welche Faktoren bei der Arbeit krank machen können

Leider können bei der Arbeit gleich verschiedene Faktoren der Gesundheit schaden und zu kurz- oder langfristigen Ausfällen führen. Die schlechte Nachricht zuerst: Einige davon lassen sich kaum verhindern oder reduzieren – schon gar nicht aus der Position eines Angestellten heraus.

Hier obliegt die Verantwortung der Führungsetage, die solche Umstände erkennen und falls möglich beheben sollte. Finden Sie Faktoren, die bei der Arbeit krank machen und Sie können diese nicht selbst in die Hand nehmen, sollten Sie dennoch darauf aufmerksam machen. Nur so kann sich wirklich etwas ändern.

Wir haben einige Faktoren zusammengetragen, die Erfahrungsberichten nach die Gesundheit am häufigsten belasten:

  • Schlechte Arbeitsbedingungen
  • Ständige Erreichbarkeit
  • Körperliche Anstrengung
  • Anhaltender Stress
  • Hohe Erwartungen
  • Angespannte Teamatmosphäre
  • Häufige Überstunden
  • Schlechte Bezahlung
  • Langfristige Unzufriedenheit
  • Mangelnde Unterstützung
  • Große Pendelentfernungen
  • Geringer Einfluss

Arbeit macht krank: Schuld ist oft fehlender Spaß

Das klingt fast schon lapidar, doch neben den obigen Faktoren, die sich ganz konkret auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken und somit krank machen können, wissen Forscher mittlerweile auch, dass die Motivation der Mitarbeiter nicht nur großen Einfluss auf die Leistung und Produktivität, sondern auch auf den Krankstand und die Fluktuation in einem Unternehmen haben kann.

Oder kurz gesagt: Mangelnder Spaß an der Arbeit kann krank machen und führt dazu, dass Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen. Ein Thema, mit dem sich auch Managementexperten am National Business Research Institute in Texas beschäftigt haben. Dabei konnten sie gleich neun Faktoren identifizieren, die Motivation im Job zunichte machen und zu kranken Arbeitnehmern führen können:

  1. Elfenbeintürme.

    Nichts frustriert Mitarbeiter schneller als die selbstgewählte Isolation an der Spitze – also Chefs, die sich hinter dicken Türen verschanzen, fehlendes Feedback, Nicht-zuhören-können und überwiegende Kommunikation per E-Mail statt von Angesicht zu Angesicht.

  2. Dumpinglöhne.

    Relativ wie absolut hat die Höhe der Gehälter großen Einfluss auf die Stimmung. Relativ: Erstaunlich viele Mitarbeiter haben ein sicheres Gespür dafür, wer mehr und wer weniger verdient – vor allem aber, ob dies gerechtfertigt ist. Kollegen, die mit Prämien überschüttet werden, obwohl andere die Arbeit machen, sind Motivations- und Gesundheitskiller für den ganzen Betrieb.

    Absolut: Das Gehalt ist immer auch Ausdruck von Wertschätzung. Wer überdurchschnittlich viel leistet ohne dass sich das auf dem Lohnzettel spiegelt, schiebt irgendwann nur noch Dienst nach Vorschrift.

  3. Jobunsicherheit.

    Outsourcing, Downsizen, Change Management – das sind nicht nur hässliche Anglizismen. Sie verunsichern Mitarbeiter auch. Das lässt sich zwar konjunkturbedingt manchmal nicht vermeiden. Perfide aber wirken Chefs, die diese Unsicherheit auch noch schüren – und sei es nur, um ihren Machthunger zu stillen. Fakt ist: Wer ständig um seine Existenz fürchten muss, wird davon auf Dauer krank.

  4. Geringschätzung.

    Kaum etwas sagt deutlicher, wie egal einem das so gelobte Humankapital in Wahrheit ist, als wenn sich Kollegen wochenlang abschuften und anschließend nicht einmal ein Danke hören. Wertschätzung im Job ist wichtig, um mit dem Druck umgehen zu können und einen Sinn in der Arbeit zu sehen.

  5. Vetternwirtschaft.

    Chefs sind auch nur Menschen. Das schließt ein, dass sie manche Kollegen sympathischer finden als andere. Der Umstand sollte sie allerdings nie zu Favoritentum verführen. Vetternwirtschaft hat eine enorm destruktive Wirkung auf die Moral der Truppe. Sie sagt: Es ist egal, was du leistest; was zählt, ist allein die Gunst des Chefs.

  6. Überlastung.

    Wird überdurchschnittliche Arbeitsbelastung chronisch, führt das nicht selten zu psychischen wie physischen Störungen. Dauerstress kann Fehlzeiten, aber auch Produktionsfehler und Fluktuationsraten erhöhen. Neben schlechter Bezahlung und gefühlter Ausbeutung hat Überlastung die schnellste Wirkung auf die Motivation und die Gesundheit der Mitarbeiter.

  7. Mikromanagement.

    Klar muss ein Chef wissen, was in seinem Laden läuft. Aber Kontrollfreaks sind die Hölle. Ein Boss, der weder delegieren kann, noch seinen Mitarbeitern vertraut, raubt ihnen letztlich jede Chance, den Job selbst zu erledigen. Ursache hierfür sind oft Unsicherheit und eine ausgewachsene Profilneurose bei den Vorgesetzten.

  8. Willkür.

    Zielvereinbarungen und variable Gehaltsanteile als Führungs- und Motivationsinstrument sind heute Gang und Gäbe. Es spricht ja auch einiges dafür. Doch sie werden zur Katastrophe, wenn die Ziele sowie die dafür nutzbaren Ressourcen schwammig bleiben. Das öffnet Willkür Tür und Tor und darunter leiden die Angestellten.

  9. Entwicklungsstopp.

    Jeder Mensch möchte sich in seinem Beruf weiterentwickeln, verändern, aufsteigen. Wenn jedoch klar wird, dass dies auf absehbare Zeit nicht möglich ist und nur noch auf der Stelle getreten wird, geht jegliche Motivation verloren.

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Wenn die Arbeit keinen Spaß mehr macht: So kommt er zurück

Lässt sich der Spaß an der Arbeit wiederherstellen, wirkt sich dies dementsprechend auch positiv auf Ihre Gesundheit aus – nur was muss getan werden, um die verloren geglaubte Motivation zurückzuerlangen? Das ist gar nicht so schwer, wie Sie vielleicht denken.

  1. Setzen Sie sich die richtigen Ziele

    Das Nichterreichen der eigenen Ziele gehört zu den frustrierendsten Erlebnissen im Job. Sie haben sich etwas vorgenommen und hart dafür gearbeitet, nur um dann festzustellen, dass es nicht gereicht hat und das Ergebnis so gar nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Der Spaß an der Arbeit vergeht einem dabei in kürzester Zeit und wird durch Unzufriedenheit ersetzt.

    Was helfen kann: Für mehr Spaß können Sie hingegen mit realistischen und erreichbaren Zielen sorgen. Dabei gilt: Nehmen Sie sich etwas vor, dass Sie tatsächlich selbst beeinflussen können. So werden Sie unabhängiger und haben die Dinge selbst in der Hand – und kaum etwas macht so viel Spaß, wie seine beruflichen Ziele zu erreichen.

  2. Suchen Sie den Kontakt zum Chef

    Kommunikation ist ein Grundstein, um den Spaß an der Arbeit zu erhalten oder wiederherzustellen, nachdem er verloren gegangen ist – dies gilt insbesondere für den Chef, der oftmals den größten Einfluss darauf hat, wie viel Freude man bei der täglichen Arbeit hat. Nicht ohne Grund gibt es die Redewendung Mitarbeiter kommen zu Unternehmen, aber sie verlassen Vorgesetzte.

    Was helfen kann: Suchen Sie regelmäßig den Kontakt und Austausch mit Ihrem Chef. Sprechen Sie ehrlich und offen an, wenn Ihnen etwas Sorgen oder Probleme bereitet, machen Sie Vorschläge und suchen Sie gemeinsam nach Lösungen. So wirken Sie aktiv an der Gestaltung der Arbeitsatmosphäre mit, fühlen sich wohler und haben langfristig mehr Spaß am Arbeitsplatz.

  3. Knüpfen Sie Kontakte am Arbeitsplatz

    Die Kollegen kann man sich in einem Job nur sehr bedingt aussuchen. Entweder lernt man Sie gar nicht kennen oder erhält maximal bei einem Probearbeiten einen kurzen und eher flüchtigen Eindruck. Fehlt der Bezug zu den Kollegen auch im Job, fühlt man sich ausgeschlossen, isoliert und schlichtweg unglücklich im Job.

    Was helfen kann: Alles ist besser, wenn man es mit Menschen teilen kann, mit denen man sich gut versteht. Der Stress ist weniger belastend und die guten Momente machen gleich doppelt so viel Spaß, wenn man seine Freude weitergeben kann. Wer mit Freunden arbeitet, hat dabei ganz automatisch mehr Spaß, weil er sich über die nette Gesellschaft freut.

  4. Überdenken Sie Ihre Erwartungen

    Ein wichtiger Faktor für den Spaß an der Arbeit ist die eigene Einstellung. Zwar ist es wichtig zu erkennen, wenn ein Job nicht zu den eigenen Vorstellungen passt, doch sollte man sich die Freude am Job nicht selbst schmälern, indem man sich nur auf das Negative konzentriert. Kein Job hat ausschließlich Sonnenseiten. Anstrengende und stressige Phasen gehören dazu, das bedeutet jedoch nicht, dass die Arbeit nicht trotzdem Spaß machen kann.

    Was helfen kann: Erwarten Sie nicht den rundum perfekten Job oder Arbeitsplatz. Auch wenn Sie in Ihrer Tätigkeit Selbstverwirklichung und auch Spaß finden wollen, werden Sie trotzdem mit Rückschlägen, Stress und Druck umgehen müssen. Setzen Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch an, werden Sie umso mehr Spaß haben.

  5. Sorgen Sie für Abwechslung

    Monotone Abläufe, ständig gleich verlaufende Tage, immer wiederkehrende Aufgaben. Von Spaß an der Arbeit keine Spur, wenn Langeweile und Eintönigkeit den Arbeitsalltag bestimmen. Nach kurzer Zeit geht die Motivation verloren und man wartet nur noch, bis der Feierabend kommt und man endlich nach Hause fahren kann.

    Was helfen kann: Schauen Sie auch mal über den Tellerrand hinaus und eröffnen Sie sich beruflich neue Horizonte. Sprechen Sie mit dem Chef, um neue Aufgabenbereiche zu erhalten, machen Sie Weiterbildungen oder Arbeiten Sie auch mal aus dem Home Office. Alles, was Sie aus der immer gleichen Routine herausholt, bringt mehr Spaß an der Arbeit.

  6. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz neu ein

    Fünf Tage die Woche verbringen Sie mindestens acht Stunden lang an Ihrem Arbeitsplatz. Damit Sie diesen Weg jedes Mal gerne gehen und sich am dort wohlfühlen, sollte Ihr Arbeitsplatz entsprechend eingerichtet sein. Leider glänzen gerade viele Büros vor allem durch eine sehr neutrale und eher emotionslose Einrichtung, die zwar den Zweck erfüllt, aber nicht gerade einladend ist.

    Was helfen kann: Es mag vielleicht nicht möglich sein, das gesamte Büro neu zu dekorieren und umzugestalten, doch trotzdem können Sie einiges tun, um Ihren Arbeitsplatz so einzurichten, wie es Ihnen gefällt. Blumen, Fotos, Bilder oder vielleicht können Sie den Chef ja auch von einer neuen Wandfarbe überzeugen. Machen Sie es zu Ihrem persönlichen Arbeitsplatz.

  7. Feiern Sie Erfolge

    Manchmal kann im Job der Eindruck enstehen, dass Erfolge zur Selbstverständlichkeit werden. Keiner scheint besonders Notiz davon zu nehmen, wenn Sie etwas wirklich gut gemacht haben. Wenn aber mal ein Fehler unterläuft, springen sowohl Chef als auch die Kollegen gleich darauf an und man muss sich rechtfertigen. Je länger die Anerkennung fehlt, desto weniger Spaß macht die Arbeit und es fehlt der Anreiz, sich weiterhin anzustrengen.

    Was helfen kann: Entwickeln Sie Ihre eigenen Wege, um Erfolge für sich zu feiern. Belohnen Sie sich dafür, wenn Sie etwas erreicht haben und sein Sie stolz auf sich und Ihre Leistungen. Mit einer schönen Belohnung als Aussicht macht die Arbeit direkt mehr Spaß.

Meine Arbeit macht krank: Was tun?

Sie merken, dass Sie körperlich oder psychisch unter Ihrem Job leiden? Dann haben Sie den ersten wichtigen Schritt bereits gemeistert: Die Erkenntnis, dass Handlungsbedarf besteht..

Aber was tun? Hier herrscht bei vielen Arbeitnehmern große Unsicherheit. Den meisten fällt es bereits schwer, das Thema innerhalb der Familie anzusprechen, weil die Reaktionen gefürchtet werden. Doch am Ende geht es hier um Ihre Gesundheit und Sie müssen etwas unternehmen. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen:

  1. Stellen Sie Ihre Gesundheit in den Vordergrund

    Pflichtgefühl und Angst vor der Meinung anderer sorgen leider oft dafür, dass die eigene Gesundheit nicht mit ausreichender Priorität behandelt wird. Ein Fehler! Sobald Sie merken, dass Ihre Gesundheit unter der aktuellen beruflichen Situation leidet, sollten Sie sich darauf konzentrieren. Wir schon Schopenhauer sagte: Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

  2. Geben Sie sich keine Schuld

    Wer durch die Arbeit krank wird, gibt sich dafür obendrein meist noch selbst die Schuld. Motto: Ich war einfach nicht gut genug… Eine gefährliche und auch falsche Einstellung, die schnell zu Selbstzweifeln führen kann. Macht die Arbeit Sie krank, ist dies kein Zeichen von Schwäche und auch kein Versagen – also geben Sie sich nicht die Schuld.

  3. Suchen Sie das Gespräch

    Sobald Sie merken, dass Ihre Gesundheit leidet, sollten Sie die Kommunikation mit Ihrem Chef suchen. Abwarten und hoffen, dass alles besser wird, bringt meist nichts. Suchen Sie gemeinsam nach den Ursachen und möglichen Lösungen, die am Arbeitsplatz umgesetzt werden können. Je schneller Sie Gegenmaßnahmen einleiten, desto größer die Chance, dass es Ihnen im Job bald wieder besser geht.

  4. Reichen Sie die Kündigung ein

    Keine Frage: Der Job ist wichtig. Doch Ihre Gesundheit ist wichtiger. Ist keine Besserung der Situation in Sicht und Ihre Arbeit macht Sie zunehmend krank, kann eine Kündigung die einzig richtige Alternative sein. Mit diesem Schritt ist eine große Unsicherheit verbunden, doch sollten Sie die Reißleine ziehen und an Ihre Gesundheit denken.

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[Bildnachweis: Dean Drobot by Shutterstock.com]

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