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Kreatief: So überwinden Sie das kreative Tief

Die Ideen sprudeln. Eine Eingebung folgt auf die nächste. Die Geistesblitze ähneln einem Gewitter. So sollte es immer sein. Leider läuft es manchmal genau andersrum: Statt geistiger Hochphase hocken Sie in einem veritablen Kreativ – einem kreativen Loch. So ein Kreatief kann jeden mal treffen. Wir zeigen Ihnen hier ein paar bewährte Tipps, wie Sie aus dem Tal der fehlenden Inspiration schnell wieder herausfinden und den Einfallsreichtum neu entfachen…



Kreatief: So überwinden Sie das kreative Tief

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Was ist ein Kreatief?

Bei dem Begriff „Kreatief“ handelt es sich um ein Wortspiel. Gemeint ist eine Phase fehlender Kreativität. Wer in einem Kreatief steckt, hat keine neuen Ideen, ist einfallslos oder steht einfach nur auf dem Schlauch. Ein Beispiel für ein solches kreatives Tief ist das sprichwörtliche leere Blatt Papier. Eine Schreibblockade. Nichts fällt einem ein.

Wenn Ihre Arbeit von der Kreativität lebt, kann ein anhaltendes Kreatief zu einem echten Problem werden. Ein Designer, dem über Tage oder Wochen keine neuen Ideen kommen, kann seinen Kunden keine Vorschläge machen. Ein Autor, dem keine Geschichten einfallen, kann kein Buch schreiben. Es gibt viele Berufe, in denen die fehlende Inspiration zum Handicap wird.

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Kreatief: Ursachen und Gründe

Beim Einfallsreichtum ist es wie mit dem Wetter: Es gibt Hochs und Tiefs. Wenn die Geistesblitze nicht mehr zünden und ein Kreatief heraufzieht, kann das unterschiedliche Gründe haben. Diese zum Beispiel:

  • Sie sind erschöpft
    Kreativität braucht einen klaren Kopf und die nötige innere Ruhe. Schlafmangel, Müdigkeit und Erschöpfung (Frust ebenso) sind natürliche Feinde der Fantasie. In diesem Fall sollten Sie sich ausruhen und neue Kraft tanken. Das Kreatief verschwindet dann von ganz alleine.
  • Sie stecken fest
    Routinen geben uns Sicherheit und können den Alltag erleichtern. Sie lullen uns aber auch ein, führen zum Tunnelblick und stehen mitunter der Kreativität im Weg. Es fehlen die Reize, die neue Gedanken anregen und den Horizont erweitern. Machen Sie daher öfter etwas Neues, um dem Alltag zu entkommen.
  • Sie grübeln
    Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Wer sich Sorgen macht, gibt Sorgen Macht. Wenn Ihr Geist mit dem Grübeln beschäftigt ist, bleibt kein Raum für kreative Ideen. Versuchen Sie loszulassen, und Ihr Einfallsreichtum wird steigen.
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So schaffen Sie es aus dem Kreatief

Ein typisches Kreatief dauert oft nur kurz. Falls nicht, können Sie trotzdem etwas unternehmen, um die Ideen wieder sprudeln zu lassen. Schon wenige Minuten reichen, um aus einem Kreatief in ein Ideen-Hoch zu kommen. Zum Beispiel mit diesen Tipps:

  • Gehen Sie spazieren

    Wissenschaftler konnten unlängst beweisen, dass Bewegung und ein Spaziergang die Kreativität fördern. Schon gemütliches Laufen regt die Denkprozesse an und hilft, neue Ideen zu generieren. Gerade wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, sollte sich um Abwechslung bemühen. Mit Sport und Aktivität kommen Sie ruckzuck aus dem Kreatief.

  • Verändern Sie die Arbeitsumgebung

    Tag für Tag derselbe Arbeitsplatz, dieselbe Wandfarbe, dieselben Bilder und Pflanzen. Eintönigkeit ist Gift für neue Gedanken. Zwar kann nicht jeder sein Büro einfach umbauen. Was aber auch schon hilft: Aufstehen, ins Nachbarbüro gehen und mit Kollegen plauschen. Oder die Mittagspause im Park oder Café verbringen. Wenigstens ein bisschen Tapetenwechsel. Das sorgt für neue Impulse.

  • Träumen Sie vor sich hin

    Wer in einem Kreatief steckt, sollte seinen Gedanken Raum geben und sie ein wenig schweifen lassen. Tagträume sind besser als ihr Ruf. Die besten Einfälle kommen dann, wenn Sie gar nicht damit rechnen und sich mit etwas anderem beschäftigen. Die Zeit, in der Sie vor sich hinträumen, nutzt Ihr Gehirn um neue Verbindungen herzustellen und Lösungen zu entwickeln, auf die Sie durch angestrengtes Nachdenken nie gekommen wären.

  • Holen Sie sich Input von außen

    Die eigenen Gedanken bringen nicht die gewünschten Ergebnisse? Dann sprechen Sie mit Kollegen, Freunden oder dem Partner. Der Austausch fördert ebenfalls neue Ideen, weil Sie Ihre Gedanken dabei sortieren, reflekieren und in Worte fassen müssen. Gleichzeitig ergeben die Antworten Ihrer Gesprächspartner oft Einfälle.

  • Finden Sie den richtigen Zeitpunkt

    Kein Mensch ist den ganzen Tag über zu kreativen Höchstleistungen fähig. Vielleicht ist das Problem also kein Kreatief, sondern nur ein falscher Zeitpunkt. Versuchen Sie kreative Aufgaben auf verschiedene Zeiten über den Tag zu verteilen und finden Sie heraus, wann Ihnen diese am leichtesten fallen. Wer seinen Biorhythmus kennt und nutzt, ist meist viel kreativer!

    Chronobiologie Biorhythmus Grafik

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[Bildnachweis: Jiw Ingka by Shutterstock.com]

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