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Spontanität: 7 simple Tipps, wie Sie sofort spontaner werden

Pläne geben Sicherheit, aber Spontanität macht glücklich. Damit meinen wir nicht die – im positiven Sinne – naive Ungezwungenheit, etwa spontan mit einem Fremden Kaffee zu trinken. Vielmehr sprechen wir von jener charakterlichen Eigenschaft, aus heiterem Himmel einfach mal etwas Ungeplantes zu tun. Ohne hinreichenden Grund, einfach so. In dieser Spontanität liegt nicht nur ein wesentlicher Schlüssel des Erfolgs, sondern auch das Geheimnis des Lebensglücks. Ein Appell und Tipps, wie Sie spontaner werden…



Spontanität: 7 simple Tipps, wie Sie sofort spontaner werden

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Bedeutung: Was ist Spontanität?

Spontanität bezeichnet die Bereitschaft zum impulsiven, flexiblen Handeln. Es handelt sich dabei um eine positive Charaktereigenschaft, die Menschen unerwartet, unkompliziert und selbstständig handeln lässt – ganz direkt und ohne vorherige Planung.

Spontane Menschen können sich (spontan) kurzfristig auf neue Umstände oder Situationen einstellen und ebenso emotional reagieren. Das macht sie unvorhersehbar und unmittelbar, aber eben auch ganz natürlich und authentisch.

Das Gegenteil von Spontanität ist Sturheit oder Starrheit. Betroffene Menschen sind eher zögerlich, vorsichtig und handeln nur vorbereitet, mit Bedacht oder einem präzisen Plan.

Schreibweise: Spontaneität oder Spontanität?

Seit der Rechtschreibreform sind beide Schreibweisen korrekt: Spontaneität und Spontanität. Doch woher kommt eigentlich das „e“ in „Spontaneität“? Kurze Antwort: aus dem Französischen beziehungsweise Spätlateinischen. Unser deutsches Wort stammt ursprünglich vom französischen „spontanéité“ ab, was wiederum auf das lateinische „spontaneus“ zurückgeht. Zu Deutsch: „freiwillig“ oder mit „spontis“ = „freier Wille“.


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Warum ist Spontanität ein Erfolgsschlüssel?

Einen Plan zu machen und diesen Schritt für Schritt umzusetzen, ordnet den Alltag und gibt ihm Struktur. Pläne beugen der Vergesslichkeit vor, schützen vor Fehlern und bedenken Details. Klare Konzepte, feste Termine, Routinen und Ablaufregeln – alles gut. Doch leidet darunter zugleich die Spontanität. Und nicht nur die: Das Leben selbst bekommt weniger „Spiel“raum. Vorhersehbarkeit fördert Langeweile. Keine gute Idee.

Das ist kein Plädoyer für das Lustprinzip. Noch ist es eines gegen planvolles, rationales Handeln. Pläne (auch ein Plan B) sind wichtig, um die dahinter stehenden Ziele zu erreichen. Doch führen sie uns allzu leicht auf den betonierten Pfad der kaum noch reflektierten Gewohnheiten, der Traditionen und Scheinsicherheit. Pläne haben die unangenehme Nebenwirkung, uns einzulullen und den Blick auf einen schmalen Tunnelausgang zu verengen.

Unser Kontrollbedürfnis verengt Spielräume

Es ist leider so: Der Mensch bewegt sich am liebsten auf sicheren und gewohnten Pfaden. Ein allumfassendes Kontrollbedürfnis ist uns eingeimpft. Ohnmachtsgefühle verunsichern uns, machen uns Angst, erzeugen Stress. Deshalb wird alles geplant und so vorhersehbar wie möglich gemacht. Hauptsache, keine Fehler machen und eine Blamage vermeiden.

Doch irgendwann hören wir nur noch auf Regeln. Was nicht von langer Hand ausreichend durchdacht und vorgeplant war, wagen wir nicht mehr. Wir wehren uns sogar dagegen, bekämpfen es, weil es sich jetzt unbehaglich und unheimlich anfühlt. Kurz: Wir haben unseren Geist selbst eingemauert und verteidigen diese Engstirnigkeit auch noch. Gefährlich! Vor allem weil sich das Leben in Gänze sowieso nie planen lässt und nichts sicherer ist als die Aussicht auf Unvorhergesehenes.

Wie sagte John Lennon einst so schön: „Life is what happens while you are busy making other plans.“ Der Schriftsteller Martin Mosebach formulierte es so: „Man muss sich um das Neue keine Sorgen machen. Das kommt ganz von selbst.“

Improvisieren, assoziieren, adaptieren

Wer krampfhaft auf die Erfüllung seines Plans stiert, übersieht höchstwahrscheinlich eine einmalige Chance, die sich abseits des Weges auftut. Und gerade diese Gelegenheiten sind es, die Traumkarrieren oder ein erfülltes Leben hervorgebracht haben.

Improvisationstalent wird oft als Zeichen von Inkompetenz missverstanden. Das Gegenteil ist richtig: Es ist eine wichtige Problemlösungskompetenz. Dem Spontanen wohnt die Fähigkeit zur Flexibilität und Anpassung inne. Solche Menschen können jederzeit assoziieren, adaptieren, improvisieren. Und wer improvisieren kann, der ist in der Lage, jederzeit mit den Mitteln, die ihm oder ihr gerade zur Verfügung stehen, spontan eine Lösung ein Problem zu finden.

Nicht nur im Job kann einen diese Fähigkeit weit bringen. Fehlende Spontanität dagegen macht berechenbar und auch sozial unflexibel. Manche Forscher warnen gar davor, es könne zu einem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis und einem abnormalen Sozialgefüge führen.

Spontanität Spruch

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Test: Wie leicht können Sie Gewohnheiten ändern?

Was der Spontanität oft im Weg steht, sind Gewohnheiten und Alltagsroutinen. Wie schwer es ist, diese zu ändern, können Sie hier und jetzt mithilfe eines kleinen Selbstversuchs testen:

Falten Sie dazu bitte Ihre Hände wie zum Gebet, die Finger ineinander verschränkt, die Daumen übereinander.

Okay? Jetzt wechseln Sie bitte nur die Position Ihrer Daumen, sodass der andere zuoberst liegt! Wie fühlt sich das an? Ungewohnt, oder? Vielleicht sogar unangenehm und falsch?! Die US-Psychologin Dawna Markova fand heraus, dass wir rund zwei Wochen brauchen, nur um uns an eine solch simple Haltung neu zu gewöhnen.

Bis dahin feuert das Gehirn unablässig Signale ans Bewusstsein: „Alarm! Da stimmt etwas nicht!!!“ Und das nur, weil zwei Daumen nicht wie sonst übereinander liegen! Man mag sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn wir uns aus einem deutlich gewichtigeren Alltagstrott befreien wollen…

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Mutanfall: Die Kunst, impulsiv zu sein

Eine spontane Reise ins Unbekannte – und sei es nur mental – gibt unserem Leben nicht nur die Würze und Stoff für zahlreiche Gute-Nacht-Geschichten mit den Enkelkindern. Es trainiert unseren Mut-Muskel.

Den gibt es natürlich nicht wirklich. Die Metapher veranschaulicht aber treffend, wie es sich mit Courage und Spontanität verhält, wenn wir sie regelmäßig pflegen: Je mehr wir sie trainieren, desto stärker werden sie. Spontanität wird ja nicht schlechter dadurch, dass sie einem weniger schwerfällt.

Spontansein ist vor allem das: eine Frage des Willens. Man muss spontan und impulsiv sein wollen. Wer sich beides immer wieder leistet und trainiert, erlangt auf lange Sicht mehr Reichtum als mit allen Plänen zusammen. Wir gewinnen dadurch unbezahlbare Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen.

Wer weiß, vielleicht haben Sie genau so den Mann Ihres Lebens oder Ihre Traumfrau gefunden. Überraschen würde es uns nicht.

7 Tipps für mehr Spontanität

Wem häufig erst im Nachhinein einfällt, was er oder sie hätte besser machen können, der sollte weiterlesen. Ein „Zu spät“ kennt die Spontanität nicht. Ein bisschen mehr Ungezwungenheit tut uns allen gut. Darum hier ein paar Tipps und Anregungen, die Ihnen helfen, spontaner zu werden und an Ihrer Spontanität zu arbeiten.

1. Weniger denken – machen!

Der Deutsche neigt zum Grübeln und Analysieren. Keine ganz schlechten Eigenschaften. Wer aber dazu tendiert, alles zig Mal zu überdenken und zu reflektieren, erstarrt. Ab und zu vor- und nachdenken ist okay. Aber denken und labern Sie Ihre Ideen und Impulse auch nicht zu Tode. All das bringt Sie nirgendwo hin. Einfach mal machen schon. Könnte ja gut werden!

2. Nur keine Hemmungen!

Hören Sie auf zu zögern und springen Sie über den eigenen Schatten. Ist doch egal, was andere denken! Spontanität wartet nicht auf den besten Zeitpunkt, um ein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Den gibt es nie. Während andere noch überlegen, ob es wirklich eine gute Idee ist, haben Spontane bereits den halben Weg zurückgelegt. Wer wagt, gewinnt – vor allem an Selbstvertrauen.

3. Komfortzone verlassen!

Wer sich auf bekanntem Terrain bewegt, erlebt nur selten Überraschungen, geht kaum Risiken ein und erfüllt Erwartungen. Angenehm und ruhig ist es in der Komfortzone. Aber auch gefährlich: Wer sich nur im gewohnten Rahmen bewegt, entwickelt sich nicht weiter und macht es sich in einer Sackgasse gemütlich.

Raus da! Überwinden Sie Ihre Schüchternheit, probieren Sie Neues, riskieren Sie was – es muss ja nicht gleich ein Wochenende in Paris sein. Ein Spaziergang im Regen oder eine Nachtwanderung durch die Stadt sind ein wunderbarer Anfang.

4. Weniger vornehmen!

Je enger Sie Ihre Pläne fassen und den Tag durchtakten, desto weniger Raum bleibt für Spontanes. Freiräume haben leider die Eigenschaft, dass man sie sich schaffen muss. Natürlich wäre es Quatsch, im Kalender die Zeit zwischen 19 und 21 Uhr für spontane Aktionen zu reservieren. Was ist daran noch spontan? Indem Sie aber, Puffer einplanen und sich insgesamt tagsüber weniger vornehmen, öffnen Sie Räume für unmittelbare Aktionen.

5. Den Moment leben!

Spontanität lebt im Hier und Jetzt. Sie nutzt, genießt und achtet den Moment. Ganz im Sinne des „Carpe Diem!“ und dem Konzept der Achtsamkeit. Wer immer nur in die Zukunft stiert oder der Vergangenheit nachtrauert, verpasst die Gegenwart. Hören Sie also mehr auf Ihre Intuition und Ihre akuten Bedürfnisse – und „leben“ Sie den Moment.

6. Erfahrungen sammeln!

Lesen bildet. Aber kein Buch, kein Video ersetzt eigene Erfahrungen. Versuchen Sie sich mal an ein paar Höhepunkte in Ihrem Leben zu erinnern! Geschichten, die Sie Enkeln erzählen würden. Die wenigsten würden Dinge erzählen, wie: „und dann machte einen Karriereplan und arbeitete mich Schritt für Schritt die Karriereleiter empor…“ Was Sie erzählen würden, sind jene total verrückten Einfälle und spontanen Aktionen, die sich in unser Gedächtnis einbrennen. Eben weil sie so verrückt und spontan waren. Daran erinnern wir uns noch Jahre später mit einem Leuchten in den Augen, wenn wir davon erzählen und schwärmen. Apropos: Was probieren Sie heute aus?

7. Freiheit gewinnen!

Spontane Menschen sind mitreißend. Kaum jemand widersteht ihrer Überzeugungskraft und Ausstrahlung. Selbst anfängliche Zweifler nicht. Warum?
Weil ihre positive Energie autonom ist. Mental unabhängig und selbstbestimmt. Befreien Sie sich von Erwartungen, Überzeugungen oder dem Diktat des „Das macht man so“. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern – und machen Sie Ihr Ding. Ganz spontan.

8 Dinge, die (nur) spontane Menschen verstehen

Spontane Menschen haben regelmäßig mit Vorurteilen zu kämpfen. Ihre Spontanität sei doch nur Sprunghaftigkeit. Ein hübsches Wortkleid für Unzuverlässigkeit. Dahinter stecken tatsächlich große Missverständnisse in Bezug auf Spontanität. Sie lösen sich meist auf, wenn man versteht, was in impulsiven Köpfen vorgeht und woher deren plötzliche Sinneswandel kommen.

Deshalb hier eine Liste mit Dingen, die spontane Menschen allzu gut verstehen:

  1. Sie können sich für alles begeistern.
    Es gibt nichts, was Spontane nicht auf irgendeine Art und Weise spannend finden. Mit dem Auto spontan verreisen, kurzfristig zum Spiel der Lieblingsmannschaft fahren oder bei Sommerhitze spät abends noch zum Baggersee aufbrechen? Alle Optionen versprechen ebenso interessant wie aufregend zu werden. Also bleibt bis zur letzten Sekunde offen, wofür man sich entscheidet.
  2. Sie haben keine Angst.
    Die meisten Menschen haben Angst davor, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren. Spontanen Menschen ist keine Aktion zu peinlich. So kann es schon mal passieren, dass in der Innenstadt zu der lauten Musik aus dem Handy tanzen. Wenn Sie den Impuls haben, den Sonnenuntergang auf dem Dach anzusehen, werden Gedanken über mögliche Stürze und Knochenbrüche ausgeblendet.
  3. Sie wissen, dass sich Pläne ändern.
    Pläne machen – wozu? Das Leben selbst ist spontan und unberechenbar. Das ist weder böswillig noch rücksichtslos. Die Einstellung ist Teil ihrer Persönlichkeit. Auch wenn sie sich fest vorgenommen haben, einen Termin einzuhalten, kann immer noch etwas Überraschendes passieren, dass die Aufmerksamkeit fesselt und alles andere verdrängt.
  4. Sie lieben es, neue Leute zu treffen.
    Jeder neue Kontakt bietet die Gelegenheit, etwas Neues zu erfahren. Vielleicht trifft man einen Fallschirmspringer, der noch einen Partner für den nächsten Sprung sucht. Oder der Kollege berichtet über seine Reisen nach Asien und Afrika. Spontane Menschen reizen solche Geschichten. Sie bringen sie auf Ideen.
  5. Sie brauchen immer etwas zu tun.
    Wer rastet, der rostet. – So könnte das Lebensmotto spontaner Menschen lauten. Einfach nur herumzusitzen und nichts tun ist für sie der blanke Horror. Es muss nicht immer außergewöhnlich sein. Aber langweilig darf es nie werden.
  6. Sie kennen die negativen Seiten der Spontanität.
    Die meisten spontanen Menschen haben im Übereifer schon Dinge getan, die sie heute vielleicht bereuen. Das ist der Preis der Impulsivität. Manchmal macht man dumme Sachen. Für die Folgen muss man geradestehen, keine Frage. Aber deshalb nichts mehr wagen? Das wäre wie sterben – nur vorher.
  7. Sie wollen dabei sein, nicht nur zusehen.
    Egal ob eine Party nach Feierabend oder ein Kurztrip an die Nordsee: Spontanen Menschen reicht es nicht, von aufregenden Dingen zu hören. Sie wollen sie selbst erleben und mittendrin sein.
  8. Sie sind hervorragende Problemlöser.
    Wenn es darum geht, ein unvorhergesehenes Problem zu lösen, kann Spontanität enorm hilfreich sein. Weil sie nicht in festen Bahnen denken und unvoreingenommen sind, finden Spontane kreative Lösungen, auf die sonst niemand kommt.

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