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Lebenskontrolle: So gewinnen Sie diese zurück

Das Leben fühlt sich nicht mehr gut an? Der eigene Antrieb fehlt zunehmend, Ohnmachtsgefühle, Wut oder Verzweiflung machen sich breit… Längst haben andere die Regie über unser Leben übernommen: Bin ich nur noch ein Spielball der anderen? – So fühlt sich, wer die Lebenskontrolle verliert. Es wird einem der sprichwörtliche Boden unter den Füßen weggezogen. Manche stürzen gar in ein tiefes Loch, aus dem Sie kaum noch herausfinden. Was Sie vorbeugend dagegen tun können und wie die Lebenskontrolle zurückgewinnen, zeigen wir in diesem Artikel…



Lebenskontrolle: So gewinnen Sie diese zurück

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Indizien: Verliere ich die Lebenskontrolle?

Ob man seine Lebenskontrolle schon verloren hat oder noch nicht, lässt sich in den wenigsten Fällen klar definieren. Viele Menschen leiden zunächst unter einem dumpfen Gefühl der Unzufriedenheit und Ohnmacht. Allerdings können sie dieses Gefühl selbst oft gar nicht so genau erklären und beschreiben.

Manchmal sind es nur kurzzeitige Stimmungsschwankungen, die sich rasch wieder auflösen. Verschwinden sie aber nicht, sondern werden chronisch oder intensiver, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie Lebenskontrolle verloren haben.

Symptome einer schwindenden Lebenskontrolle

Treffen zum Beispiel die folgenden Aussagen auf Sie zu?

  • Ich glaube, meine Ziele nicht mehr zu erreichen.
  • Ich fühle mich zunehmend fremdbestimmt.
  • Ich habe das Gefühl, ich darf nicht glücklich sein.
  • Ich komme aus meiner Situation nie mehr heraus.

Auch andere Indizien und Alarmzeichen können darauf hindeuten, dass wir auf dem Weg sind, die Kontrolle über unser Leben zu verlieren:

  • Wir schieben wichtige Aufgaben vor uns her, ohne sie zu beginnen.
  • Wir geben beim kleinsten Widerstand auf und beenden Aufgaben vorzeitig.
  • Wir trauen uns nicht, andere Menschen um ihre Unterstützung zu bitten.
  • Wir können kaum etwas Positives über uns und andere zu sagen.
  • Wir sind frustriert, dass andere Menschen andauernd über uns entscheiden.
  • Wir können unsere eigenen Leistungen nicht wertschätzen.
  • Wir rechtfertigen uns häufig dafür, dass wir so passiv sind.
  • Wir leiden unter Ängsten, die unsere Mitmenschen als irrational abtun.
  • Andere sagen uns, dass wir uns in eine Opferrolle flüchten.

Gewiss, ab und an fühlt sich jeder einmal so. Wer sich aber in der Mehrzahl der Aussagen wiederfindet, sollte gegensteuern – und die Kontrolle über das eigene Leben wieder zurückgewinnen. Dabei ist es zunächst wichtig, über einen Facharzt oder Psychologen abzuklären, ob ein medizinisches Problem vorliegt, beispielsweise eine Depression. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie einiges tun, um die Lebenskontrolle wieder zu übernehmen…

Wonach wir uns sehnen

Lebenskontrolle ist eng mit dem Begriff der Lebensfreude verknüpft. Das eine bedingt das andere. Entsprechend sollten wir uns bewusst machen, dass Lebensfreude kein Luxusgut ist, sondern ein Menschenrecht, das wir für uns in Anspruch nehmen DÜRFEN. Wem ist damit geholfen, wenn es uns schlecht geht? Eben.

Manche Menschen haben schon als Kind gelernt, eigene Bedürfnisse und Träume zu unterdrücken, um anderen zu gefallen. Daraus haben sie mit der Zeit einschränkende Glaubenssätze entwickelt. Diese müssen sie zuerst durch positive Gedanken ersetzen, um wieder die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen.


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Umdenken – der Weg zu mehr Lebenskontrolle

Wenn wir die Kontrolle über unser Leben zurückgewinnen wollen, ist es unbedingt erforderlich, an unserer Grundeinstellung zum Leben zu arbeiten. Dazu müssen die meisten zunächst die Perspektive wechseln. Dieses sogenannte Reframing kann zum Beispiel so aussehen:

  • Selbstannahme

    Statt uns dauernd mit unrealistischen Vorbildern zu vergleichen, müssen wir lernen, uns selbst zu lieben – so wie wir sind. Mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten.

  • Selbstglaube

    Satt unsere Träume zu verdrängen und zu denken, dass diese nicht erreichbar sind, sollten wir an uns und unsere Fähigkeiten glauben. Wir können realistische Lebensziele aus eigener Kraft erreichen!! Es dauert manchmal nur etwas länger.

  • Selbstbewusstsein

    Statt zu denken, dass wir nur „konditional“ gemocht werden („Nur, wenn ich Überstunden mache, bin ich ein guter Angestellter“), sollten wir uns geistig unabhängig und frei machen von den Bedingungen und der Anerkennung anderer. Sonst bleiben wir in einem ewigen Beliebtheitswettbewerb.

  • Selbstwert

    Statt zuzulassen, dass unsere Leistungen in Zahlen gemessen werden, sollten wir den Fokus darauf richten, auf welche Stärken wir stolz sein und dafür dankbar sein können.

Wem es auf diese Weise gelingt, seinem Leben einen Sinn zu geben, wird sich automatisch von den Erwartungen anderer befreien – und Sie werden wieder zum Piloten in ihrem Leben und sind nicht nur Passagier.

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Unser Denken ändert unser Bewusstsein

Gedanken, die uns auf dem Weg zurück zu mehr Lebenskontrolle unterstützen, haben die Macht, unser Verhalten von einer passiven in eine aktive Haltung zu verändern. Um diese zu gewinnen, müssen wir die Bereitschaft mitbringen, zwei entscheidende Grundhaltungen zu ändern:

  1. Loslassen können

    Nicht nur von negativen Glaubenssätzen müssen wir uns verabschieden. Unsere bisherigen Gewohnheiten sollten wir ebenso hinterfragen: Welche Rituale haben mich weitergebracht? Welche haben mich blockiert? Was uns niederhält, müssen wir loslassen und aktiv verändern.

  2. Fehler verzeihen

    Sie können Ihre Fehler ebenso als Chancen begreifen, aus denen Sie lernen und daran wachsen können. Lebenskontrolle zu besitzen, bedeutet auch, Neues auszuprobieren und die Neugier, die in jedem Menschen steckt, wieder neu zu entdecken.

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Diese Schritte können Sie sofort umsetzen

Eine Patenlösung zu mehr Lebenskontrolle, die für alle Menschen funktioniert, gibt es leider nicht. Dafür ist das Thema zu komplex und individuell. Es gibt aber verschiedene Schritte, die helfen, unsere Lebenskontrolle nach und nach wieder zurückzugewinnen. Die folgende Liste ist kein allgemeingültiges Rezept, sondern vielmehr ein Buffet, aus dem Sie sich herauspicken können, was am besten zu Ihnen passt:

  • Ziele formulieren

    Das Wichtigste ist, dass wir uns unsere Ziele bewusst machen: Was wollen wir im Leben erreichen? Es ist entscheidend, dass wir uns diese Ziele so konkret wie möglich vor Augen führen. Es reicht nicht, sich abstrakt vorzustellen, dass man wieder mehr Lebenskontrolle bekommen möchte. Es geht darum, an welchen Situationen wir das konkret fest machen: Was fühlen, denken, spüren wir dabei?

  • Gedanken aufschreiben

    Tägliches Aufschreiben unserer Erlebnisse und unserer Gedanken hilft uns dabei, unsere Entwicklung zu reflektieren. Das gedachte und das gesagte Wort sind flüchtig. Wenn wir schreiben, müssen wir uns zwangsläufig intensiver mit unseren Gedanken auseinander setzen. Allein schon, um uns sinnvolle Formulierungen zu überlegen. Die Folge ist, dass wir uns intensiver mit ihnen beschäftigen. „Wer schreibt, der bleibt“ – in diesem Spruch steckt viel Wahrheit. Beginnen Sie beispielsweise mit einem Erfolgstagebuch.

  • Plan machen

    Wenn wir die Lebenskontrolle zurückgewinnen wollen, ist Struktur essenziell: WIE und WANN möchten wir WAS umsetzen und erreichen? Machen Sie sich ruhig einen Plan. Das Gefühl von Kontrolle und planvolles Vorgehen gehen Hand in Hand. Nicht zuletzt, weil Sie in der Rückschau und mit Blick auf Ihren Plan genau sehen, was Sie schon geschafft haben – und womit Sie vielleicht noch Probleme haben. Das Beste daran aber: Es ist IHR Plan. Sie haben bereits die volle Kontrolle darüber!

  • Morgen- und Abendroutine etablieren

    Unser Leben ist geprägt von Routinen. Manche finden das öde, anderen geben sie Sicherheit. So oder so: Sie sind eine gute Möglichkeit, Kontrolle zurück zu gewinnen. Dazu bietet sich sowohl eine Morgenroutine ebenso wie eine Abendroutine an. Beide verleihen dem Tag Struktur, schaffen Ordnung und machen den Kopf frei. Genau wie bei einem Plan (siehe Punkt davor).

  • Träume verwirklichen

    Es müssen nicht einmal die großen Träume sein, nach denen Sie streben. Fangen Sie einfach an, sich kleine Wünsche zu erfüllen und beispielsweise endlich eine bestimmte Reise zu machen oder sich ein spannendes Hobby zuzulegen. Was dabei passiert: Sie schaffen sich kleine Erfolgserlebnisse – solche, die Sie selber initiiert haben. Auch das gibt Ihnen (zumindest in diesen Bereichen) die Lebenskontrolle zurück. Dafür müssen Sie sich noch nicht einmal rechtfertigen. Es ist Ihr gutes Recht, sich etwas zu gönnen.

  • Negative Menschen meiden

    Sogenannte Toxische Menschen, die immer nur das Negative in allem sehen, tun uns nicht gut. Für sie stehen die Probleme und Hindernisse stets im Vordergrund. Chancen blenden sie aus. Mit solchen Menschen an der Seite kommen Sie nicht voran, sondern fallen eher noch zurück. Hierfür gibt es nur einen Rat: Pflegen Sie mehr Distanz zu solchen Menschen. Ebenso wie zu denen, die nur Ihre Energie aufsaugen, statt Sie zu unterstützen.

  • Tageslicht aufsaugen

    Es klingt nur trivial, ist es aber nicht: Bewegung an der frischen Luft und Tageslicht machen gute Laune. Diese Energie sollten Sie für sich nutzen. Gehen Sie beispielsweise in der Mittagspause spazieren oder am Abend etwas joggen. Von Fitness-Effekten mal abgesehen: Der Kopf wird dadurch frei, unsere Gedanken kriegen einen neuen Kick. Nachweislich. Wer sich angewöhnt, möglichst viele Wege des Alltags zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen, ändert seine Stimmung zum Positiven. Versprochen!

Sie können alle Empfehlung davon umsetzen oder auch nur ein paar Tipps. Hauptsache, Sie werden aktiv! Um die Lebenskontrolle zurück zu gewinnen, braucht es einen ersten Schritt. Dann einen zweiten und so weiter. Die Größe der Schritte ist dazu egal. Sie schaffen das!


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