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3-Zonen-Modell: So verlassen Sie Ihre Komfortzone

Jeder Mensch bewegt sich im sogenannten 3-Zonen-Modell. Das Modell beschreibt drei Bereiche, in denen sich Menschen erst wohl, dann aber zunehmend bedroht fühlen, weil sie etwas Neues wagen. Wo diese Zonen anfangen, verlaufen oder enden, ist allerdings höchst individuell. Eine Frage der Persönlichkeit und eigenen Wahrnehmung. Sicher ist nur: Wir können die drei Zonen nicht vermeiden, wenn wir lernen, uns beruflich weiterentwickeln oder über uns hinaus wachsen wollen. Das hat aber auch Vorteile. Nicht umsonst weiß der Volksmund: Wer wagt, gewinnt…



3-Zonen-Modell: So verlassen Sie Ihre Komfortzone

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3-Zonen-Modell Erklärung: Was ist das?

Das 3-Zonen-Modell, auch „3-Sektoren-Modell“ oder „Komfortzonenmodell“ genannt, stammt aus der Erlebnispädagogik und beschreibt, in welchen Bereichen sich ein Mensch bewegt, der sich verändert. Die drei Zonen sind:

  1. Komfortzone

    Diese erste Zone markiert den Bereich, in dem sich ein Mensch wohl und sicher fühlt. Er kann abschätzen, was auf ihn zukommt und kennt sich aus. Es fällt ihm leicht, anfallende Aufgaben zu bewältigen oder mit seinem Umfeld zu kommunizieren. Kompetenz, Routinen und Gewohnheiten geben hier die nötige Selbstsicherheit. Allerdings können äußere Zwänge oder Eigeninitiative dazu führen, die Komfortzone verlassen zu müssen.

  2. Lernzone

    Diese zweite Zone wird auch „Wachstums- oder Risikozone“ genannt. Hier betritt eine Person Neuland. Alte Regeln funktionieren nicht mehr. Stattdessen müssen wir uns neuen Herausforderungen stellen. Das sorgt für Unsicherheit und eine generelle Habachtstellung. Wir sind uns möglicher Risiken bewusst und bewegen uns entsprechend vorsichtig. Geht das Experiment und der Plan auf und konnten wir unser Wissen oder unsere Fähigkeiten erweitern, wird die Komfortzone erweitert.

  3. Panikzone

    Die dritte Zone des 3-Zonen-Modells ist der Bereich, in dem Menschen unter großen Stress geraten. Bis hin zu Panikattacken. Das passiert beispielsweise, wenn Sie nicht nur neues Terrain betreten, sondern völlig im Trüben fischen. Umgebung und Abläufe sind gänzlich fremd, wirken vielleicht sogar feindselig. Dies geht oft mit dem Gefühl von Überforderung, mit psychischen Symptomen wie Zittern und Schweißausbrüchen einher. Wird die Situation gemeistert – etwa die erste Präsentation vor Publikum – stellt sich ein Erfolgserlebnis ein.

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Komfortzone verlassen: Warum?

Die Komfortzone entspricht unserer Wohlfühlzone. Darin machen es sich viel bequem und gemütlich. Außerhalb davon lauern Anstrengung, Ängste, Abenteuer. Kurz: Gefahren. Also lassen wir uns von der Komfortzone einlullen, in Scheinsicherheit wiegen und bleiben stehen. Im doppelten Wortsinn. In der Komfortzone zu verharren, verhindert persönliches Wachstum. Natürlich hat jeder gerne das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Leben zu behalten. Wer aber träge wird, über den Tellerrand zu blicken und den (geistigen) Horizont zu erweitern, schließt das Lebens aus. Erfolg, Glück, Karriere, (neue) Freunde erfordern stets den Schritt nach draußen.

Das Leben beginnt am Ende der Komfortzone. Dort, wo es (zunächst) unkomfortabel wird und wir selbstgesteckte Grenzen verlassen. Persönlichkeitsentwicklung ist nur möglich, wenn wir uns regelmäßig neuen Aufgaben stellen. Wir sind nicht dafür gemacht, es bequem zu haben. So schön sich das auch anfühlen mag. Körper und Geist hungern nach neuen Reizen, nach Training, nach Entwicklung. Nur so leben wir unser Leben und lassen es nicht nur einfach geschehen.

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Von der Komfortzone zur Wachstumszone

Das Verlassen der Komfortzone kann unterschiedliche Auswirkungen haben. Erwünscht ist, dass Lernprozesse in Gang gesetzt werden, die sich auch anderweitig positiv auswirken. Wir sammeln zuerst neue Erfahrungen, machen womöglich Fehler, lernen daraus und erweitern so unser Spektrum, unser Wissen und unsere Fertigkeiten. Kurz: Wir schöpfen unser Potenzial aus.

Wachstum vollzieht sich in Etappen. Stück für Stück, Niveau für Niveau. Grenzen zu verschieben, erfordert immer Ausdauer, Kraft und Mut. Trotzdem können Sie sich dabei „bequem“ vortasten. Das ist sogar wichtig, um besser mit aufkommenden Ohnmachtsgefühlen oder Überforderung umgehen zu können. Die dürfen nicht zum Dauerzustand werden. Dauerhafte Belastungen machen krank und können zum Burnout führen.

Ob Jobwechsel oder Fortbildung: Sorgen Sie daher ebenso regelmäßig für Pausen und Entspannung. Erlauben Sie sich auch weiterhin Rückzugsorte. Die sind für das Wohlbefinden ebenso essenziell wie Erfolgserlebnisse.

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4 Übungen zum 3-Zonen-Modell

Wie so oft im Leben: Es muss erst schlimmer werden, bevor es besser wird. So ist es auch beim 3-Zonen-Modell: Wir müssen erst Lernzone und Panikzone überwinden, um in die Wachstumszone zu gelangen. Und damit in eine neu, wesentlich größere Komfortzone. Vergleichbar ist das mit dem lebenslangen Lernen. Es ist ein ewiger Prozess, bei dem der Weg das lohnende Ziel ist.

Auch wenn das Anstrengung bedeutet: Dank des 3-Zonen-Modells wissen Sie genau, wo Sie sich gerade befinden. Das relativiert manche Unsicherheit oder Panik. Die folgenden 4 Übungen und Tipps, helfen Ihnen dabei Ihre Komfortzone zu verlassen und das 3-Zonen-Modell für sich zu nutzen:

  • Achtsamkeit üben

    Man muss sein Ändern leben. Und zwar bewusst. Dann wird es leichter. Registrieren Sie daher aufmerksam Ihre Gefühle und Ängste, sobald Sie gewohntes Terrain verlassen. Versuchen Sie zu verstehen, wovor Sie sich fürchten, aber auch WOZU Sie sich verändern wollen.

  • Risiken relativieren

    Wir machen uns zu viele Sorgen. Die meisten Worst-Case-Szenarien treten nie ein; das Gros unserer Befürchtungen ist unrealistisch. Indem Sie ausgedachte Risiken relativieren, stoppen Sie das Grübeln und gewinnen Freiheit und Zuversicht. Realistischer Optimismus bedeutet nicht, alles durch eine rosarote Brille zu betrachten, aber auch nicht Chancen auszublenden.

  • Neues ausprobieren

    Komfortzonen erweitern Sie in am besten in kleinen Schritten. Wer irgendwann Vorträge vor großem Publikum halten will, sollte mit Tischreden oder einer kurzen Präsentation im Meeting beginnen. Probieren Sie immer wieder Neues – etwa ein Rhetorik-Seminar – und tasten Sie sich an Ihr Ziel heran.

  • Unterstützer finden

    Aller Anfang ist schwer. Bei Komfortzonen ist das nicht anders. Ein Freund oder Partner, mit dem Sie sich den Herausforderungen gemeinsam stellen, kann enorm helfen. Sie können sich gegenseitig motivieren und dafür sorgen, dass der andere keinen Rückzieher macht. Außerdem lassen sich Ängste gemeinsam deutlich leichter besiegen. Partner stärken uns auch den Rücken, wenn andere über uns lachen oder uns kritisieren.


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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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