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Unzufrieden im Job: Test + Tipps fürs Gespräch mit dem Chef

Morgens fällt es schon schwer, aus dem Bett zu kommen. Der Weg ins Büro – eine einzige Qual. Die Arbeitstage ziehen sich wie Kaugummi. Und auch das Wochenende hilft nicht wirklich dabei, abzuschalten und sich zu erholen. Kurz: Sie sind unzufrieden im Job. Das kann vielfältige Gründe haben: Das Arbeitsklima lässt zu wünschen übrig; Sie haben keinen guten Draht zum Chef; Sie können sich nicht mehr für Ihre Aufgaben begeistern oder das Gehalt stimmt auch nicht. Vielleicht ist es sogar ein bisschen was von allem. Wie lässt sich dann die aktuelle Situation verbessern? Tipps gegen den Frust und für das Gespräch mit dem Chef unter vier Augen…


Unzufrieden im Job: Test + Tipps fürs Gespräch mit dem Chef

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Gründe für Unzufriedenheit im Job

Kein Job ist perfekt. Es gibt allerdings einige besonders häufige Gründe, warum Arbeitnehmer unzufrieden im Job sind:

  1. Häufige Langeweile
    Sie erledigen Ihre Aufgaben binnen kürzester Zeit, die meiste Zeit haben Sie Langeweile. Auch große Routine und keinerlei neuer Input trägt zu diesem Gefühl bei.
  2. Wenig Herausforderungen
    Ohne Herausforderungen können Menschen sich nicht beweisen. Wer sich nicht anstrengen muss, verliert seine Motivation. Gleichzeitig verhindern die mangelnden Entwicklungsmöglichkeiten einen Aufstieg. Die Folge: Man ist unzufrieden im Job.
  3. Schlechtes Betriebsklima
    Untereinander herrscht großer Konkurrenzkampf, Kollegen behalten lieber ihr Wissen für sich (Herrschaftswissen). Oder aber Klatsch und Tratsch bis hin zur Missgunst sind bei Ihnen an der Tagesordnung.
  4. Schlechter Chef
    Auch schlechte Chefs, die auf ihren Angestellten herumhacken, ruinieren das Betriebsklima. Ist ein Arbeitnehmer unzufrieden im Job, ist der Chef oft einer der Hauptgründe.
  5. Keine Identifikation
    Ehemals gleiche Werte stimmen nicht mehr überein, oder aber das Unternehmen propagiert andere Werte, als es tatsächlich umsetzt. Nicht wenige stellen ihren Job dann infrage. Ein sattes Gehalt am Ende des Monats auf dem Konto ist eine Sache. Fehlt allerdings die Identifikation mit dem Arbeitgeber, wirkt sich das negativ auf die Zufriedenheit aus.
  6. Starker Stress
    Stressige Phasen gibt es in jedem Job. Kurze Deadlines oder saisonale Schwankungen tragen dazu bei. Problematisch ist, wenn der Stress zum Dauerstress gerät. Sie schieben nur noch Überstunden oder fühlen sich überfordert? Gesundheitliche Probleme sind ernste Warnzeichen, die Sie nicht ignorieren sollten.
  7. Mangelnde Work-Life-Balance
    Der Job ist ein wichtiger Bereich im Leben – aber eben nicht der einzige. Ist keinerlei Work-Life-Balance vorhanden, werden Sie unzufrieden im Job. Gerade ein Mangel an Flexibilität in der Arbeitsgestaltung und den Arbeitszeiten ist hierbei ein häufiger Grund.
  8. Geringe Bezahlung
    Wertschätzung drückt sich auch über einen angemessenen Verdienst aus. Wer das Gefühl hat, sich unter Wert zu verkaufen, lässt in seinen Bemühungen nach.

Test: Unzufrieden im Job?

Freitagnachmittags jubeln Sie, Montagmorgens kommen Sie kaum aus dem Bett? Mit diesem Selbsttest können Sie überprüfen, wie unzufrieden im Job Sie sind. Sollten Sie mehr als fünf Aussagen bejahen können, sind das kritische Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Tipp: Für diesen Test können Sie einfach die Kästchen direkt im Browser abhaken:

  • Auf die Frage „Und was machen Sie so?“ antworten Sie mit Achselzucken.
  • Es kostet Sie jeden Morgen Überwindung, zur Arbeit zu gehen.
  • Die Job-Höhepunkte, von denen Sie erzählen können, liegen fünf Jahre zurück.
  • Sie hoffen schon länger, dass es irgendwann wieder bergauf gehen wird.
  • Wie es weitergehen soll, ist Ihnen inzwischen egal.
  • Das letzte Mal, als Sie Ambitionen hatten, war Donnerstag – 2010.
  • Ihr Job besteht nur aus endlosen Routinen.
  • Wenn jemand für seine Leistung gelobt wird, fühlen Sie sich vergessen.
  • Sie wurden noch nie befördert.
  • Ihr Frühstück besteht aus einer Tasse Kaffee – und einer Kopfschmerztablette.
  • Sie zahlen im Büro für Dinge, die eigentlich gratis sein sollten.
  • Die Kollegen nehmen Sie nie zum Mittagessen mit.
  • Abends will Sie auch keiner treffen.
  • Sie klagen permanent über den Chef und die Kollegen – auch nach Feierabend.
  • Veränderungen machen Ihnen Angst.
  • Wenn Sie jemand nach dem Job fragt, sagen Sie: „Frag nicht!“
  • Sie konnten sogar bei allen Punkten zustimmen.


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Folgen der Unzufriedenheit

Wenn man die Ursachen für die Unzufriedenheit im Job stark vereinfacht und auf das Wesentliche reduziert, sind es fast immer diese beiden Gründe, die Ihnen den Beruf vermiesen: Falscher Job oder falsches Umfeld. Egal, was davon zutrifft (Worst Case: beides!): Kritisch wird’s, wenn oben genannte Gründe zum Dauerzustand mutieren.

Dauerhafte Unzufriedenheit hinterlässt Spuren in der Psyche. Erst kommt der Frust, dann kommen weitreichendere Folgen hinzu:

Körperliche und psychische Konsequenzen

Wer unzufrieden im Job ist, klagt oft über Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und Antriebslosigkeit. Es fehlt die Energie und Motivation. Ändert sich nichts, drohen sogar Depressionen oder Burnout. Sie sollten den Frust deshalb nie einfach herunterschlucken. Unter der Oberfläche brodelt die Unzufriedenheit weiter und Sie schaden sich nachhaltig selbst.

Wer entsprechende Symptome bei sich beobachtet, muss unbedingt aktiv werden. Gegebenenfalls ist eine Umschulung angebracht. Zuvor sollten Sie aber Ihre Möglichkeiten ausloten – und die bestehen zunächst einmal in einem Gespräch mit dem Vorgesetzten.

Unzufrieden im Job: Innere Einstellung überprüfen

Einer Studie der Manpower Group zufolge würden 46 Prozent aller Arbeitnehmer sofort den Job wechseln. Die Gründe sind vielfältig, allerdings sind die meisten Befragten (23 Prozent) der Meinung, dass sie vor allem nicht angemessen für ihre Tätigkeit entlohnt werden.

Bei einer derart hohen Anzahl von unzufriedenen Arbeitnehmern – andere Studien kommen sogar auf bis zu 90 Prozent aller Teilnehmer – stellt sich die Frage, ob die Ansprüche an einen Job noch realistisch sind? Um das zu gewährleisten, sollten Sie sich folgende Aspekte durch den Kopf gehen lassen:

  • Erwartungshaltung
    Wer meint, dass jeder Job die absolute Erfüllung mit Spiel, Spannung, Spaß bringen sollte, geht womöglich zu naiv an die Sache heran. Jeder Job hat auch Anteile, die im Alltag zur Routine werden.
  • Bezahlung
    Vielleicht ist wirklich eine Gehaltserhöhung angebracht. Allerdings sollten Sie sich im Vorfeld gute Gedanken dazu machen, was Sie in der Vergangenheit geleistet und welche Erfolge Sie vorzuweisen haben. Aus Ihrer puren Anwesenheit entspringt noch kein Mehrwert für das Unternehmen.
  • Anspruchshaltung
    Viele Arbeitnehmer wünschen sich mehr Wertschätzung im Beruf. Das ist auch völlig nachvollziehbar. Aber bedenken Sie: Kein Chef kann fünf Tage die Woche acht Stunden lang jedem seine Wertschätzung mitteilen – jedenfalls nicht wortwörtlich und in Romanlänge. Wem ein kurzes danke zu wenig ist, sollte seine Anspruchshaltung überprüfen.
  • Realitätssinn
    Viele schleppen dieselben Probleme von Job zu Job mit sich herum. Ein klares Indiz dafür, dass die Probleme nicht ausschließlich im Job begründet sein können, sondern bestimmte Dinge sich nicht ändern. (Siehe dazu unser Interview mit Volker Kitz, PDF.) Wer mehr Gestaltungsspielraum und dafür weniger Routine will, wer hier und da mit nervigen Kollegen und Vorgesetzten kämpft, sollte verstehen, dass diese Phänomene Bestandteil des Berufslebens sind.


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Berufliche Unzufriedenheit: Werden Sie aktiv!

Wenn der Jobfrust Überhand nimmt, bleiben immer drei Optionen: love it, leave it or change it. Lerne es zu lieben, ändere es – oder geh. Die Variante 1 – liebe es – scheint nicht zu funktionieren. Sonst wären Frust und Unzufriedenheit allenfalls sporadische Begleiter (und das ist völlig normal – kein Job ist perfekt). Die letzte Variante – verlasse es – bleibt Ihnen immer noch. Sie ist der Heldennotausgang, setzt allerdings Mut und gute Jobaussichten voraus. Deshalb geht es zunächst um Variante 2: ändere es!. Und zwar zuerst durch ein Gespräch mit dem Chef.

Das sollten Sie frühzeitig suchen. So können Sie an der bestehenden Situation am meisten ändern und zeigen Selbstbewusstsein und -verantwortung, bevor man Ihnen berechtigterweise vorwerfen könnte: „Warum haben Sie das nicht schon viel eher gesagt?“

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Gespräch mit dem Chef: Wie spreche ich meine Unzufriedenheit an?

„Sprich, damit ich dich sehe“, mahnte schon Sokrates. Wenn Sie die Dinge, die Sie stören, nicht ansprechen, werden nur wenige Vorgesetzte erkennen, dass etwas nicht stimmt. Ihr Chef ist schließlich kein Medium, hat zahlreiche Baustellen und muss sich um die Anliegen vieler Mitarbeiter kümmern. Deswegen sollten Sie den ersten Schritt machen und um ein Gespräch bitten. Zugegeben, das fällt vielen schwer. Bei dem Gedanken mit dem Chef über ihre Unzufriedenheit und Probleme zu sprechen, verlässt die meisten der Mut. Warum eigentlich? Was viele Arbeitnehmer fürchten:

  • Als Nörgler oder Weichei dazustehen.
  • Sich ins Abseits zu befördern.
  • Auf Unverständnis zu treffen.
  • Eine Verschlechterung der Situation nach dem Gespräch.
  • Auf die Abschussliste des Chef zu kommen.

Wenn Sie das Gespräch mit dem Chef richtig angehen und nicht das Pech haben, einen Soziopathen zum Vorgesetzten zu haben, brauchen Sie sich darüber keine Sorgen zu machen. Wir haben dafür ein paar erprobte Hilfestellungen…

Unzufrieden? Wie Sie das Chef-Gespräch angehen sollten

  1. Vereinbaren Sie einen Termin

    Über Unzufriedenheit zu sprechen, ist kein Gespräch zwischen Tür und Angel. Dieses Thema lässt sich nur in Ruhe besprechen. Es schadet nicht, sich vorab über den richtigen Zeitpunkt für das Gespräch Gedanken zu machen: Wie ist die aktuelle Lage? Stehen wichtige Termine oder der Abschluss eines großen Projekts an, der die Aufmerksamkeit des Chefs bindet? Erkundigen Sie sich ruhig beim Assistenten und bitten Sie, einen geeigneten Terminvorschlag zu machen.

  2. Überlegen Sie sich gute Argumente

    Auf keinen Fall sollten Sie unvorbereitet in das Gespräch gehen und einfach nur Frust ventilieren. Das machen tatsächlich nur Jammerlappen. Vor dem Gespräch unerlässlich sind Selbstreflexion und die Analyse der Ursachen für Ihre Unzufriedenheit. Entscheidend für das Gespräch sind zwei Fragen, die Sie beantworten können sollten: Was genau macht Sie unzufrieden? Warum macht es Sie unzufrieden?

  3. Achten Sie auf Ihre Körpersprache

    Unsere Körpersprache und Mimik verrät, wie es uns wirklich geht. In unangenehmen Situationen tendieren viele dazu, dem Blick des Gegenüber auszuweichen und zu Boden zu schauen. Oder sie nehmen eine zusammengesackte Haltung ein und sprechen mit leiser, fast erstickter Stimme. Fehler! So vermitteln Sie, dass Sie sich schuldig fühlen oder selbst nicht an die Berechtigung Ihrer Argumente glauben. Halten Sie Blickkontakt, achten Sie auf einen offenen und freundlichen Gesichtsausdruck und nehmen Sie eine aufrechte Sitzhaltung ein.

  4. Verzichten Sie auf Schuldzuweisungen

    Das Ganze verpacken Sie am besten in sogenannte Ich-Botschaften und frei von Vorwürfen. Rufen Sie sich ins Gedächtnis, warum Sie das Gespräch führen: Ihr Ziel ist, etwas an der bestehenden Situation zu ändern. Das gelingt sicher nicht mit Schuldzuweisungen und indem Sie mal richtig Dampf ablassen. Im Gespräch mit dem Chef müssen Sie sachlich argumentieren und nicht emotional werden. Schuldzuweisungen treiben Ihr Gegenüber in die Defensive. Effekt: Er verschließt sich und reagiert abwehrend.

  5. Geben Sie konkrete Beispiele

    Wenn Sie über Ihre Unzufriedenheit sprechen, sollte dies so konkret wie möglich geschehen. Pauschalaussagen sind weder glaubwürdig, noch überzeugend. Verzichten Sie auf Wörter wie „immer“, „jedes Mal“, „absolut“. Diese Verallgemeinerungen sind falsch und lassen Ihr Anliegen wie einen wütenden Rundumschlag aussehen. Sie wollen aber nicht den Eindruck vermitteln, dass die Gesamtsituation unerträglich ist (dann bliebe ja nur noch die Kündigung), sondern dass einzelne Aspekte Ihres Jobs verbesserungswürdig sind.

  6. Bieten Sie Lösungsvorschläge an

    Konstruktiv wird das Gespräch mit dem Chef erst, wenn Sie auch gleich Lösungen mitliefern, sprich: Ihre Hausaufgaben gemacht haben. Sie wissen schließlich am besten, was Ihnen in der Situation helfen würde. Wodurch lässt sich die Unzufriedenheit mildern? Überlegen Sie sich vorab mögliche Lösungen und stellen Sie diese im Gespräch sachlich vor. Diese dienen dann als Diskussionsgrundlage. Ihre Vorschläge sollten Sie nicht mit einer Friss-oder-stirb-Attitüde vortragen. Wenn der Chef das Gefühl behält, selbst mitwirken zu können, stimmt er eher zu.

  7. Üben Sie das Gespräch vorher

    Wer sich unsicher fühlt und Angst hat, dass ihm die Worte fehlen, sobald er dem Chef gegenüber sitzt, sollte das Gespräch vorher üben. Spielen Sie zuhause mit Freunden oder Familie die Situation (zur Not auch vor dem Spiegel) durch. Das verleiht Ihnen zusätzliche Sicherheit.

Viele Unternehmen nutzen vor allem den Jahreswechsel für ein sogenanntes Jahresgespräch mit den Mitarbeitern. Das könnte auch für Sie eine Gelegenheit sein.

Wenn das Gespräch erfolglos bleibt

Nicht jedes Gespräch bringt die ersehnten Änderungen. Vielleicht stellt der Chef sich quer oder Ihre Vorstellungen sind in der aktuellen Lage des Teams oder Unternehmens nicht umsetzbar. Vielleicht fehlen Ihnen auch Qualifikationen für den gewünschten Schritt – das könnte durch eine entsprechende Weiterbildung geändert werden. Auf ein konkretes Ziel hinzuarbeiten, gibt neuen Elan. Ist allerdings auch langfristig keinerlei Besserung in Sicht, ist es womöglich Zeit, sich nach etwas Neuem umzuschauen. Bevor Sie Ihren Job kündigen, sollten Sie systematisch vorgehen:

Ziele setzen

Setzen Sie sich klare Ziele für Ihre weitere berufliche Entwicklung. Wo wollen Sie hin, wie soll Ihr nächster Job aussehen? Wo sehen Sie sich in einigen Jahren? Welche Perspektiven und Chancen spielen für Sie in Ihrer weiteren Entwicklung die größte und wichtigste Rolle?

Kriterien definieren

Welche Kriterien soll Ihr potenzieller Arbeitgeber erfüllen? Ausgangspunkt können derzeitige Missstände sein, die Sie in Zukunft behoben wissen wollen. Wichtig: Formulieren Sie unbedingt positive Erwartungen und Kriterien für Ihre künftige Stelle. Geben Sie diesen nach Wichtigkeit eine Reihenfolge. Das hilft Ihnen, attraktive und weniger reizvolle Stellen zu erkennen.

Kontakte aktivieren

Um eine möglichst große Ausbeute an Stellenangeboten zu bekommen, sollten Sie Ihre Kontakte aktivieren. Je mehr Menschen (wohlgemerkt: aus Ihrem engsten Umfeld) über Ihre Wechselabsichten informiert sind, desto wahrscheinlicher, dass diese sich umhören und Ihnen attraktive Stellen zutragen.

Bewerbungsunterlagen aktualisieren

Bringen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen auf den aktuellen Stand. Dafür reicht es nicht immer, lediglich die Daten zu aktualisieren. Zumeist muss ein neues Bewerbungsfoto angefertigt werden. Außerdem sollten Sie bei Ihren Bewerbungen darauf achten, das Anschreiben und den Lebenslauf stets auf das jeweilige Unternehmen zuzuschneiden.

Jobsuche optimieren

Nutzen Sie für die Jobsuche alle verfügbaren Kanäle, etwa Karriere-Netzwerke wie Linkedin oder Xing oder Arbeitgeberbewertungsportale wie Glassdoor und Kununu. Diese gewähren nicht nur Einblicke in die Unternehmen selbst, sondern geben Ihnen die Möglichkeit, sich weiter zu vernetzen. So erfahren Sie schnell von freien Stellen, erkennen aber auch, wie andere Arbeitnehmer ein Unternehmen wahrnehmen.

Kündigung planen

Bedenken Sie bei einer Eigenkündigung formale Aspekte wie beispielsweise bestimmte Kündigungsfristen. Auch sollten Sie sich in Gedanken mit möglichen Formulierungen im Kündigungsscheiben beschäftigen. Zu einer sauberen Trennung ohne Blutvergießen gehört außerdem, dass Sie eine Übergabe an mögliche Nachfolger im Hinterkopf behalten.

Unzufrieden im Job, aber keine Alternative?

Auch das kann leider vorkommen: Sie sind unzufrieden im Job, aber verschiedene Gründe machen einen Jobwechsel derzeit unmöglich. Was tun? Diese drei Tipps können helfen:

  • Fokussieren Sie das Positive
    Kein Job hat nur negative Seiten: Vielleicht sind die Kollegen doof, aber dafür ist der Fahrtweg echt kurz. Oder Sie verdienen zu wenig Geld, aber die Kollegen sind umso wertvoller. Rufen Sie sich die positiven Seiten ins Gedächtnis: Der Job zahlt die Miete, ermöglicht angenehme Dinge im Leben oder Ähnliches. Das hilft über einige Zeit hinweg, wenn Sie unzufrieden im Job sind.
  • Suchen Sie sich Hobbys
    Wer unzufrieden im Job ist, weil er sich unterfordert fühlt, kann sich in einem Hobby austoben. Oder Sie suchen sich eine ehrenamtliche Tätigkeit. So können Sie außerhalb des Berufs umso mehr leisten und ausprobieren.
  • Treiben Sie Sport
    Wieder mit unfähigen Kollegen herumgeschlagen? Ärger mit dem Boss? Reagieren Sie sich beim Sport ab. Bewegung baut Stress ab und ist deutlich effektiver und gesünder, als mit Chips auf dem Sofa abzuhängen.

Zahlreiche weitere Tipps, wie Sie Sinn in einem sinnlosen Job finden, gibt’s hier.



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[Bildnachweis: Illusart by Shutterstock.com]

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