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Jobzufriedenheit: Worauf kommt es an?

Jobzufriedenheit ist ein Kernthema – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Die einen wollen im Beruf glücklich sein, sich am Arbeitsplatz wohlfühlen und eine langfristige Perspektive haben. Die anderen wollen sich einen Ruf als Arbeitgeber erarbeiten, um Talente anzulocken, sich einen Vorteil gegenüber den direkten Konkurrenten zu verschaffen und durch zufriedene Mitarbeiter bessere Ergebnisse erzielen. Allerdings scheint die Rechnung auf beiden Seiten nicht wirklich aufzugehen, da ein großer Teil der Arbeitnehmer in Deutschland von wahrer Jobzufriedenheit weit entfernt ist. Wir zeigen, worauf es Mitarbeitern in Unternehmen wirklich ankommt…



Jobzufriedenheit: Worauf kommt es an?

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Jobzufriedenheit in Deutschland: 44 Prozent denken an einen Wechsel

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt durchläuft in Deutschland in vielen Bereichen eine durchaus positive Entwicklung. Es werden in vielen Branchen mehr Stellen ausgeschrieben, wodurch die Aussichten für Bewerber steigen, einen passenden Job zu finden.

Einmal im Unternehmen angekommen, ist die anfängliche Freude aber oft schnell verflogen und weicht Frust und Unzufriedenheit. So zeigt eine Manpower Studie zur Jobzufriedenheit, dass gerade einmal jeder Zweite Deutsche wirklich glücklich mit seiner beruflichen Situation ist und diesen Trend auch für die nächste Zeit anhalten sieht. Ganze 44 Prozent der Arbeitnehmer gaben in der Umfrage an, dass Sie sich vorstellen könnten, innerhalb der nächsten 12 Monate ihren Job zu wechseln.

Der Anteil ist zwar erschreckend hoch – gerade wenn man sich vor Augen führt, wie viele Unternehmen sich die Jobzufriedenheit der Mitarbeiter als hohes Ziel auf die Fahnen geschrieben haben – aber im Vergleich zu den letzten Jahren lässt sich dennoch eine leichte Besserung erkennen. In 2015 waren es noch 49 Prozent der Befragten, die mit ihrem derzeitigen Job unzufrieden waren.

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Jobzufriedenheit Test: Hat Ihr Job alles, was es braucht?

Sind Sie zufrieden in Ihrem Job? Für viele ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Eigentlich ist man schon zufrieden, doch wenn man dann genauer darüber nachdenkt, kommen schon einige Punkte zusammen, die man gerne ändern würde. Aber dafür gleich über einen Jobwechsel nachdenken und die Sicherheit der Festanstellung riskieren, die man sich mühsam erarbeitet hat? Diesen Schritt scheuen viele dann doch und so findet man sich mit der Situation ab, erfreut sich an den positiven Seiten und versucht die Kritikpunkte solange zu ignorieren, bis man sie vergessen hat. Leider meist vergebens, da man irgendwann von der eigenen Unzufriedenheit eingeholt wird.

Zwar sind die Faktoren, die über die Jobzufriedenheit entscheiden, individuell verschieden und was für den einen Mitarbeiter von großer Bedeutung ist kann für einen anderen nur zweitrangig oder gar vollkommen unwichtig sein. Doch in Umfragen und Studien zeigt sich immer wieder, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt und die Jobzufriedenheit von einigen Kernfaktoren abhängt – die höchstens in der Reihenfolge variieren. Machen Sie den Test und finden Sie heraus, ob Ihr Job alle wichtigen Kriterien der Jobzufriedenheit für Arbeitnehmer erfüllt:

  • Arbeitsatmosphäre

    Wertschätzung, Anerkennung, Respekt und Feedback sind nur einige der Aspekte, die für die Arbeitsatmosphäre entscheidend sind und dafür sorgen, dass man jeden Tag aufs Neue gerne zur Arbeit geht. Auch die Kollegen, das Stresslevel und der allgemeine Umgang mit Druck in einem Unternehmen spielen dabei eine große Rolle.


  • Arbeitszeiten

    Natürlich steigert es die Zufriedenheit, wenn nicht dauerhaft Überstunden anfallen und die Arbeitszeiten in geregelten Bahnen verlaufen. Gleichermaßen ist für viele die Flexibilität ein wichtiges Kriterium, wenn es etwa darum geht, einen Teil der Arbeitszeit im Home Office zu verbringen oder morgens später anzufangen und die Stunden am Abend nachzuholen.


  • Aufstiegschancen

    Das Gefühl, über Jahre auf der Stelle zu treten und beruflich nicht voran zu kommen, ist für viele Mitarbeiter eine Ursache der Unzufriedenheit. Man wünscht sich neue Herausforderungen, mehr Verantwortung und die Chance, beruflich mehr zu erreichen.


  • Chef

    Ob die Arbeit Spaß macht oder jeder Tag zur Qual wird, hängt zum Teil auch vom Vorgesetzten ab. Kommt man mit dem Chef nicht klar, ist ständig anderer Meinung oder hat das Gefühl, benachteiligt zu werden, ist Unzufriedenheit nur noch eine Frage der Zeit.


  • Gehalt

    Für die einen ist es der wichtigste Punkte, andere legen mehr Wert auf andere Bereiche, doch für alle ist es unerlässlich, um die eigenen Rechnungen zu bezahlen. Stimmt das Gehalt nicht, drohen nicht nur finanzielle Probleme, es entsteht auch das Gefühl, die eigenen Leistungen würden nicht ausreichend honoriert und geschätzt.


  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie

    Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich, neben dem Beruf auch genügend Zeit zu haben, um eine Familie zu gründen und sich auch um diese zu kümmern. Ist der Wunsch nach einer Familie da, doch der Job lässt diesen Schritt nicht zu, werden viele Mitarbeiter unzufrieden und sehen sich nach Alternativen um.


  • Weiterbildungsmöglichkeiten

    Neben Aufstiegschancen sind für viele auch Weiterbildungsmöglichkeiten ein wichtiger Faktor. Man möchte seine Fähigkeiten und Kompetenzen erweitern, über den eigenen Tellerrand blicken und sich auf diese Weise neue Chancen erarbeiten oder Themenfelder erschließen.

Gar nicht so leicht, all diese Punkte einzuordnen. Und es geht noch weiter: Aus der Flow-Theorie (die hat der renommierte US-Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi entwickelt), wissen wir heute, dass Menschen dann optimal motiviert, kreativ und produktiv sind, wenn sie jenen Zustand im Job erreichen, wo sie eine Aufgabe nicht langweilt, nicht überfordert, aber dennoch herausfordert. Dort entsteht genau dieser Flow. Und nur so lernen wir ständig hinzu und behalten den Spaß am Job, weil wir anschließend ein Erfolgserlebnis registrieren: Wir sind ein Stück über uns hinausgewachsen.

Und wie sieht das aktuell bei Ihnen aus? Machen Sie mit bei unserem kleinen Quiz zur Jobzufriedenheit. Das Ganze hat natürlich keinerlei wissenschaftlichen Anspruch, sondern soll vor allem einem dienen: der eigenen Orientierung.

Welche der folgenden 25 Aussagen treffen auf Sie zu?

  • Sie arbeiten auf einer Position, die optimal zu Ihren Stärken und Talenten passt.
  • Anspannung und Entspannung halten sich die Waage.
  • Sie müssen kaum Überstunden machen – und wenn werden sie fair vergütet.
  • Ihre Arbeit bietet noch immer spannende Herausforderungen und Abwechslung.
  • Sie langweilen sich allenfalls in Ausnahmen mal im Job.
  • Sie lernen immer noch Neues dazu – und das gerne.
  • Sie wissen und spüren, dass Ihre Arbeit einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet.
  • Sie haben ein harmonisches Verhältnis zu den direkten Kollegen im Büro.
  • Das Führungsverhalten Ihres Chefs ist eine gesunde Mischung aus fordern und fördern.
  • Sie erfahren immer wieder anerkennende Wertschätzung für Ihre Leistungen und Erfolge.
  • Auch wenn mal mehr zu tun ist, empfinden Sie Ihr Gehalt insgesamt als fair und angemessen.
  • Sie konnten und können sich in Ihrem Job weiterentwickeln.
  • Und auch permanent weiterbilden – (finanziell) unterstützt durch den Arbeitgeber.
  • Bei wichtigen Entscheidungen werden Sie gern als Experte gehört, Ihre Ideen und Meinungen sind gefragt.
  • Im Konfliktfall begegnen sich alle mit gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe. Auch das Management.
  • Fehler sind hier keine Schande, sondern Chancen besser zu werden – solange sie sich nicht wiederholen.
  • Sie haben – wie alle Kollegen – einen Mentor.
  • Sie waren schon lange nicht mehr krankgeschrieben.
  • Sie fürchten nicht um Ihren Arbeitsplatz.
  • Sie sind davon überzeugt, in der nächsten Zeit und in diesem Unternehmen noch weiter Karriere zu machen.
  • Wenn Sie von Bekannten nach Ihrem Job gefragt werden, erzählen Sie begeistert von Ihrer Stelle.
  • Ihr Arbeitsplatz lässt Ihnen nicht nur genug Platz, sondern bietet auch Privatsphäre.
  • Moderne technische Ausstattung hilft Ihnen, Ihre Arbeit schnell und effizient zu erledigen.
  • Die Arbeitszeiten können Sie flexibel gestalten, Anwesenheit gilt nicht als Leistungsbeweis.
  • Es fällt Ihnen schwer, sich für alternative Jobangebote zu begeistern.

Auflösung des Jobzufriedenheit-Quiz

Wie oft konnten Sie den obigen Aussagen zustimmen? Zählen Sie bitte alle diese Ja-Stimmen zusammen und wählen Sie dann die Auswertung, die auf Sie zutrifft.

16 Anzeichen, dass Sie im richtigen Job sind

Es ist normal, seinen Beruf zu hinterfragen: Habe ich mich wirklich für den richtigen Arbeitgeber entschieden, werde ich woanders vielleicht glücklicher oder sollte ich gar die gesamte Berufswahl noch einmal überdenken?

Aber wann haben Sie das letzte Mal Ihren Blick auf die guten Seiten Ihres Berufes gerichtet, statt sich über die Fehler und Makel zu ärgern, die ebenfalls dazugehören?

Wir haben daher 16 Anzeichen gesammelt, an denen Sie erkennen können, dass Sie im richtigen Job sind:

  1. Ihr Job macht Ihnen Spaß

    Ein wichtiges Zeichen, dass jedoch oft übersehen wird: Es ist nicht immer eine Selbstverständlichkeit, dass die tägliche Arbeit Spaß macht. Kunden, Aufgaben oder auch das Arbeitsumfeld können dafür sorgen, dass jeglicher Spaß im Job verschwindet. Freuen Sie sich darüber, dass Sie Freude in Ihrem Beruf empfinden und nicht das Gefühl haben, sich durch den Tag quälen zu müssen.

  2. Sie tragen wirklich etwas bei

    Leider gibt es Berufe, in denen man einfach nur vor sich hinarbeitet, die Aufgaben erledigt, die einem vom Chef zugewiesen werden und sich am Ende des Tages fragt, wofür man sich überhaupt ins Zeug gelegt hat. Zwar wird man auch dafür bezahlt, doch ist dies weit entfernt davon, der richtige Job zu sein. Tragen Sie durch Ihre Leistungen hingegen wirklich zum Erfolg des Unternehmens bei, bringen mit Ihrem Einsatz Projekte voran und sehen die Ergebnisse, haben Sie einen guten Job gefunden.

  3. Sie sind stolz auf Ihren Job

    Wie reagieren Sie, wenn Sie auf Ihren Beruf angesprochen werden? Drucksen Sie herum und nuscheln dann eine unverständliche Antwort in der Hoffnung, dass das Thema damit vom Tisch ist? Oder berichten Sie voller Stolz von Ihrem Beruf, erzählen, welche Aufgaben und Projekte Sie betreuen, was für Sie den Reiz an der Arbeit ausmacht und wollen, dass andere Ihre Begeisterung teilen?

  4. Sie lernen immer noch etwas dazu

    Der richtige Job zeichnet sich auch dadurch aus, dass Sie eben noch nicht alles wissen, können und bis zur Perfektion beherrschen. Vielmehr sind Sie dabei immer wieder gefordert, das eigene Wissen zu erweitern und neue Fähigkeiten zu erlernen.

  5. Die Bezahlung stimmt

    Jeder Arbeitnehmer muss seine Rechnungen bezahlen, also spielt die Bezahlung beim richtigen Job auch eine Rolle: Allerdings geht es nicht nur darum, das Konto im Plus zu halten. Vielmehr ist es ein großer Motivationsfaktor, für harte Arbeit auch fair entlohnt zu werden. Wer dagegen das Gefühl hat, vom Arbeitgeber ausgenutzt zu werden oder unterbezahlt zu sein, sucht sich meist eine neue Stelle (Apropos: Finden Sie mit unserem und für Sie persönlich erstellten Gratis-Gehaltsreport heraus, ob Sie verdienen, was Sie verdienen!).

  6. Sie können Ihre Stärken einbringen

    Kreativität, analytisches Denken, schnelle Auffassungsgabe oder auch Führungsqualitäten: Jeder Mensch bringt seine individuellen Stärken mit ins Berufsleben, doch nicht jeder profitiert davon, entweder weil der Arbeitgeber diese nicht fördert und richtig einsetzt, oder weil man sich in einem Berufsfeld befindet, in dem diese Stärken weniger benötigt werden.

  7. Der Arbeitstag vergeht wie im Flug

    Steckt man in einem falschen Job fest, zieht sich jeder Arbeitstag wie Kaugummi unter der Schuhsohle. Man guckt dauerhaft auf die Uhr, nur um frustriert festzustellen, dass gerade einmal 13 Minuten vergangen sind. Kommt Ihnen die Zeit am Arbeitsplatz aber viel kürzer vor und die Tage fliegen nur so an Ihnen vorbei, ist dies ein gutes Zeichen, dass Sie im richtigen Job (und im Flow) sind, der Ihnen Spaß macht und gleichzeitig Herausforderungen bietet.

  8. Sie arbeiten selbstbestimmt und genießen Freiheiten

    Die Arbeitsatmosphäre und der Umgang mit Mitarbeitern sagt viel über Ihren Job aus. Mancher Chef gibt so detaillierte Vorgaben, dass individuelles Denken der Mitarbeiter fast schon unerwünscht scheint. Dürfen Sie hingegen eigene Ideen einbringen und auch umsetzen, selbstbestimmt Arbeiten und die Dinge auf die Weise erledigen, die Sie für geeignet halten, sollten Sie an Ihrem Arbeitsplatz festhalten.

  9. Sind sind auch an langen Tagen motiviert

    Ihre tägliche Einstellung zu Ihrem Job ist ein aussagekräftiges Anzeichen, ob es sich dabei um den für Sie richtigen Beruf – und auch Arbeitgeber – handelt. Anstrengende Tage mit Überstunden, schwierigen Projekten und nervigen Kunden können in jedem Job vorkommen, die Frage ist, wie Sie darauf reagieren. Bleibt Ihre Motivation dennoch erhalten und Sie gehen den Tag mit Energie an oder müssen Sie sich überwinden, überhaupt zur Arbeit zu fahren und nicht im Bett liegen zu bleiben.

  10. Die Aufgaben bieten Ihnen eine Herausforderung

    Der richtige Job stellt Sie mit seinen Aufgaben immer wieder vor neue Herausforderungen, an denen Sie wachsen können – aber ohne Sie dabei zu überfordern. Wenn Sie sich bei Ihrer Arbeit weder durch simple oder monotone Aufgaben gelangweilt, noch durch das Ausmaß und die Schwierigkeit der Projekte unter Druck gesetzt fühlen, spricht einiges dafür, dass Sie im richtigen Job sind.

  11. Sie sind gerne am Arbeitsplatz

    Müssen Sie sich jeden Tag aufs Neue zwingen, sich morgens auf den Weg zur Arbeit zu machen – oder freuen Sie sich auf den Tag, die Kollegen, Kunden, Aufgaben und Herausforderungen? Sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen ist leider keine Selbstverständlichkeit und deshalb ein starkes Indiz, dass Sie sich für den richtigen Job entschieden haben.

  12. Sie wollen neue Projekte und mehr Verantwortung übernehmen

    Je nachdem, in was für einem Job Sie sind, können Arbeitstage unterschiedlich verbracht werden: Man kann die Zeit absitzen, das erforderte Pensum gerade so erreichen und sich möglichst früh in den Feierabend verabschieden. Oder man blüht auf, will sich einbringen, größere Verantwortung tragen und das Team voranbringen. Welche Arbeitsweise für den richtigen Job spricht, muss wohl nicht extra erwähnt werden.

  13. Sie arbeiten gerne mit Ihren Kollegen zusammen

    Wer jeden Tag mindestens acht Stunden zusammen verbringt, gemeinsame Aufgaben bearbeitet und auch auf die Hilfe des jeweils anderen angewiesen ist, profitiert von einer guten persönlichen Beziehung. Die Arbeitsatmosphäre im Büro ist nicht ohne Grund für viele Arbeitnehmer noch wichtiger für die Zufriedenheit im Job als das Gehalt. Je besser Sie mit den Kollegen klar kommen, desto eher sind Sie in einem für Sie richtigen Job.

  14. Sie haben die Möglichkeit, sich weiterzubilden

    Fast alle Arbeitnehmer haben berufliche Ziele, die sie noch erreichen wollen. Ob und wie schnell dies gelingen kann, hängt in einem nicht unerheblichen Grad vom Arbeitgeber ab und wie sehr dieser seine Mitarbeiter bei der Weiterbildung unterstützt. Gibt es viele interne und externe Fortbildungen, die genau Ihren Schwerpunkt treffen, haben Sie bei der Berufswahl viel richtig gemacht.

  15. Sie planen langfristig

    Überlegen Sie sich bereits Ihre nächsten Karriereschritte, haben andere Unternehmen ins Auge gefasst, bei denen Sie sich möglicherweise bewerben wollen oder denken über eine Umschulung nach? Dann haben Sie innerlich schon festgestellt, dass der Job nicht der richtige für Sie ist. Planen Sie hingegen Ihre langfristige Karriere beim aktuellen Arbeitgeber, fühlen Sie sich dort wohl und sollten sich darauf konzentrieren, dies zu nutzen.

  16. Auch im Privatleben sind Sie zufrieden

    Dass Sie im richtigen Job sind, zeigt sich oft auch im Privatleben. Die Schwierigkeiten, den Stress und Ärger, den man im Beruf hat, nimmt man oft mit nach Hause, kann nicht abschalten und wird immer unzufriedener. Fühlen Sie sich rundum glücklich und zufrieden – auch zu Hause im privaten Bereich – spricht dies dafür, dass Sie sich in einer für Sie guten beruflichen Situation befinden.

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Jobzufriedenheit: Haben Sie den falschen Job gewählt?

Entscheiden Sie sich für einen Job, sollte dies immer aus Überzeugung geschehen. Nicht, weil jemand Sie dazu drängt oder weil Sie sich aus der Situation heraus zu diesem Schritt gezwungen fühlen.

Aber auch dann gibt es keine Garantie, dass sich der Job nicht doch noch als Fehler entpuppt. Um reagieren zu können, ist es wichtig die Anzeichen zu erkennen.

Diese sind nicht immer offensichtlich und manchmal möchte man es einfach nicht wahrhaben. Viele geben sich schlichtweg mit ihrer Situation zufrieden, auch wenn diese eigentlich ganz und gar nicht das ist, was sie wollen. Es herrscht soviel Angst vor der Veränderung, dass lieber der Stillstand gewählt wird, selbst wenn dieser nicht glücklich macht.

Oftmals entpuppt sich das bereits nach kurzer Zeit als Fehler. Mut macht sich dabei viel mehr bezahlt. Finden Sie sich nicht mit Ihrer Situation ab, sondern hinterfragen Sie den Status Quo – kritisch und mit Blick nach vorn. Die folgenden Warnzeichen sollten Sie dabei beachten. Können Sie etwas an der Lage ändern, können Sie sich damit arrangieren oder ist es Zeit für den Schritt in einen neuen Job?

  • Was wäre wenn… ist Ihr häufigster Gedanke

    Wie häufig denken Sie daran, wie Ihre berufliche Laufbahn sich entwickelt hätte, wenn Sie doch nur einen anderen Job angetreten hätten? Grundsätzlich sind solche Gedanken normal und jeder muss sich gelegentlich damit beschäftigen – es sollte aber kein dauerhafter Zustand werden, in dem Sie an kaum etwas anderes denken können und sich Tag für Tag wünschen, es wäre anders gekommen.

    Das Gedankenkarussell der Konjunktive kann Ihnen aber auch zeigen, welche Veränderungen Sie sich insgeheim wünschen. Versuchen Sie deshalb nicht, die Gedanken krampfhaft zu verdrängen, sondern nutzen Sie die Erkenntnisse, um die Situation für Sie zu verbessern.


  • Sie erhalten für Ihre Arbeit keine Anerkennung

    Wertschätzung ist für viele Arbeitnehmer einer der wichtigsten Faktoren im Job. Leider ist diese Erkenntnis aber noch nicht zu allen Unternehmen und Führungskräften durchgedrungen und so werden gute Leistungen weiterhin als Selbstverständlichkeit behandelt, positives Feedback bleibt oftmals vollkommen aus und die Belegschaft wird zunehmend frustrierter.

    Sollten Sie sich nicht mehr daran erinnern können, wann Ihr Chef das letzte Mal ein nettes Wort und Anerkennung für Ihre Arbeit übrig hatte, spricht einiges dafür, dass Sie sich für den falschen Job entschieden haben und die Arbeitsatmosphäre immer mehr zum Problem wird.


  • Sie empfinden für nichts Begeisterung

    Das Unternehmen konnte einen großen Kunden gewinnen, es steht ein wichtiges Projekt an, an dem Sie beteiligt sind oder das Team konnte gerade einen einen großen Erfolg verbuchen – normalerweise sollten Sie sich über solch positive Entwicklungen freuen, neue Energie daraus schöpfen und die Begeisterung an Ihrer Arbeit spüren.

    Haben Sie aber inzwischen eine Ist-mir-egal-Haltung entwickelt und können sich für nichts mehr begeistern, haben Sie sich vermutlich für den falschen Job entschieden. Denken Sie daran, wie lange Sie den Job noch machen werden – und fragen Sie sich, ob dies wirklich realistisch ist, wenn Sie jetzt schon keinen Spaß mehr haben.


  • Ihre Ziele lassen sich in diesem Job nicht erreichen

    Jeder hat seine ganz eigenen beruflichen Ziele: Die einen wünschen sich, die Karriereleiter aufzusteigen und mehr Verantwortung zu übernehmen, andere streben in erster Linie nach einem festen Gehalt und wieder andere wollen Familie und Job unter einen Hut bringen, damit das Privatleben neben dem stressigen Berufsalltag nicht zu kurz kommt.

    Leider ist nicht jedes Ziel bei jedem Arbeitgeber erreichbar. Vielleicht sind die Aufstiegschancen einfach sehr schlecht oder der Druck so hoch, dass die Vereinbarkeit von Job und Familie kaum realisierbar ist. Passen Ihre Ziele und Ihr Job nicht zusammen, haben Sie sich definitiv für den falschen Job entschieden.


  • Sie sind langfristig unzufrieden

    Kaum ein Job ist 365 Tage im Jahr und rundum die Uhr perfekt. Das muss auch gar nicht sein, um trotzdem im richtigen Job zu sein, der Spaß macht, motiviert und langfristige Perspektiven bietet. Unzufriedenheit lässt sich nun mal nicht immer vermeiden, gerade wenn viele Deadlines anstehen, Kunden mit nervigen Sonderwünschen am Telefon Stress machen oder großer Druck auf den Schultern lastet.

    Gelegentliche Unzufriedenheit ist also nicht gleich ein Grund zur Beunruhigung. Fangen Sie aber an, sich absichtlich vor der Arbeit zu drücken, indem Sie sich beispielsweise ohne wirklichen Grund krank melden und über einen langen Zeitraum unzufrieden sind, haben Sie den leider den falschen Job gewählt.


  • Die meiste Zeit versuchen Sie alles nur vor sich herzuschieben

    Im richtigen Job packt man seine Aufgaben gerne an, ist motiviert und stolz darauf, wenn man etwas erledigt hat. Im falschen Job nutzt man seine Energie lieber dafür, möglichst alles aufzuschieben, keine Aufgaben anzufangen und in Selbstmitleid zu versinken, weil man irgendwann nicht mehr hinterher kommt und ein Berg an Aufgaben liegen bleibt.

    Verwechseln Sie diesen Punkt nicht mit Prioritäten, wo Sie bewusst unwichtigere Aufgaben nach hinten schieben, um die wirklich dringenden Dinge zuerst erledigen zu können. Schieben Sie wirklich alles auf, sollten Sie über Ihre berufliche Situation nachdenken.


  • Sie kommen nicht mit dem Chef klar

    Die Informationen, die Sie über einen Arbeitgeber recherchiert haben, zeichnen ein tolles Bild, der Personaler ist freundlich und während der Bewerbungsphase hat sich der positive Eindruck immer weiter verstärkt. Doch nachdem Sie den Job angenommen haben und Ihren Chef kennenlernen, kann sich die Wahrnehmung in Windeseile um 180 Grad drehen.

    Der Chef hat großen Einfluss darauf, ob ein Job der Himmel ist oder jeder Tag zur Höllenqual wird. Leider lässt sich dies im Vorfeld nicht immer feststellen, doch wenn Sie merken, dass Sie mit dem Vorgesetzten nicht klar kommen, befinden Sie sich im falschen Job.


  • Es gibt keine Chance zur Entwicklung

    In jedem Job sollte es etwas geben, auf das Sie hinarbeiten können. Neue Fähigkeiten, mehr Erfahrung, eine höhere Position oder wichtige Kontakte – am Ende ist jeder berufliche Schritt auch eine Entwicklung, die Sie in Ihrer Karriere durchlaufen.

    Haben Sie hingegen das Gefühl, nur auf der Stelle zu treten, seit Monaten oder vielleicht sogar Jahren nur das ewig Gleiche zu machen, keine neuen Kompetenzen zu erwerben oder den Verantwortungsbereich zu vergrößern, kann dies ein Anzeichen sein, dass Sie bei der Jobwahl falsch entschieden haben.

Keine Jobzufriedenheit: Die wenigen Gründe weiterzumachen

Einen Job mit Sinn, Abwechslung und guter Entlohnung, eine Arbeit, in der wir zufrieden sind und die wir gerne machen – das wünschen wir uns alle. Was aber, wenn die Stelle das glatte Gegenteil ist: öde wie die Wüste Gobi oder belastend wie der Strongman Run?

Einfacher Rat: Suchen Sie sich einen neuen Job.

Allerdings gibt es Situationen, in denen Sie lieber nicht unbedacht weiterziehen, sondern an Ort und Stelle verharren sollten. 8 Gründe zum Weitermachen, selbst wenn die Jobzufriedenheit fehlt:

  • Netzwerk

    Kakerlaken und Ekel-Buffet: Ihr Hotel ist ein veritabler Albtraum. Aber die Insel drumherum ist wunderwunderschön, ein glitzerndes Naturspektakel. Drum wäre es doch schade, wenn Sie vorzeitig aus dem Paradies abreisen würden. Beizeiten lässt sich die Urlaubsmetapher auf den Job übertragen. Sie arbeiten in einer spannenden Branche, besuchen Konferenzen, knüpfen Kontakte. Wenn nur Ihr albtraumhafter Arbeitgeber nicht wäre. Eine Möglichkeit: Sie harren aus, bauen Netzwerk und Portfolio aus, machen sich bestenfalls einen Namen in der Branche — und dann erst den Absprung.


  • Lebenslauf

    Ein Lebenslauf, der so viele Stationen hat wie der Regionalexpress von Aachen nach Paderborn – auf Arbeitgeber wirkt das wenig attraktiv. Job-Hopper gelten mitunter als illoyal, undiszipliniert, teamunfähig. Was stimmt mit ihm oder ihr nicht? Diese Frage stellen sich Personaler. Unwahrscheinlich jedenfalls, dass der unstete Lebenswandel Zufall ist. Wer zu viele kurze Engagement hintereinanderreiht, verliert also Glaubwürdigkeit. Daher empfehlenswert: Bringen Sie wenigstens noch ein paar Monate oder Semester hinter sich, um mit einem solideren Lebenslauf auf Jobjagd zu gehen. Kleine Einschränkung: Jobhopping nimmt erstens zu, ist kein ultimativer Karrierekiller mehr. Und zweitens schadet auch eine zu lange Verweildauder im Unternehmen.


  • Lernprozess

    Möglich, dass sich Ihre Eingewöhnungszeit endlos – und unfassbar eintönig – anfühlt. Aber nicht vergessen: Als Trainee, Volontär oder Azubi arbeiten Sie auf eine Position hin, die sich von Ihrer jetzigen Tätigkeit spürbar unterscheidet. Das Licht am Ende des Tunnels rückt näher und näher. Darum: Nicht zu früh aufgeben, wenn sich die erste Zeit im Betrieb nicht als Wohlfühlparadies herausgestellt hat. Und noch ein Argument zum Bleiben: Sie erwerben wertvolle Skills und Kenntnisse, die Sie hinterher immer noch gewinnbringend auf dem Jobmarkt einsetzen können.


  • Verantwortung

    Als Soloturner haben Sie maximale Bewegungsfreiheit. Familienmenschen aber sollten die Konsequenzen einer Kündigung zumindest berücksichtigen. Wie ist es um unsere finanzielle Situation bestellt? Hat meine Frau/mein Mann einen sicheren Job? Wovon leben wir, verdammt noch mal? Und nicht zu vergessen: Ein überstürzter Abflug kann in einen langen Gleitflug – also längere Arbeitslosigkeit – übergehen. Deshalb besser: Kündigung gründlich planen, aus dem Job heraus auf Stellensuche gehen — und notfalls bleiben, wenn sich kein anderes Türchen öffnet.


  • Vorteile

    Mein Chef nervt kolossal, das Büro hat den Charme eines Folterkellers und die braune Brühe, die man hier Kaffee nennt, ist auch ungenießbar. Dafür mache ich so gut wie keine Überstunden, bekomme ein Top-Gehalt und kann mit den Kollegen in der Mittagspause kickern. Eine einfache Strichliste mit Vorteilen und Nachteilen erstellen und die Argumente gewichten – das kann helfen. Überwiegen die Vor- oder die Nachteile? Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir mein neuer Arbeitgeber auch Dienstwagen, Home Office und Kita-Zuschuss gewährt? Guter Rat: Erst stocknüchtern kalkulieren, dann kündigen – oder auch nicht.


  • Veränderung

    Steter Wandel ist die Konstante des Lebens – und der Wirtschaft. Mit großer Wahrscheinlichkeit steht auch Ihrer Firma Einschneidendes bevor. Vielleicht wechselt sie den Standort, die Räumlichkeiten oder Ihren Vorgesetzten aus. Vielleicht bekommen Sie ein neues Büro, eine Beförderung oder grünes Licht für Heimarbeit. Oder das Unternehmen wird gleich ganz geschluckt. Sofern Sie eine derartige Veränderung kommen sehen, könnte die richtige Maßnahmen lauten: Stay put! Warten Sie Tag X doch erst einmal ab, bevor Sie die Gleise wechseln. Er könnte Gutes mit sich bringen.


  • Zeugnis

    Lauter Fehler und Missverständnisse – Sie selbst sind mit Ihrer Leistung nicht zufrieden. Mit einem guten Arbeitszeugnis ist nicht zu rechnen. Das aber benötigen Sie, wenn Sie im Jobportal auftrumpfen wollen – erst recht, wenn Sie noch gar kein anderes Zeugnis im Ordner haben. Taktische Variante also: Lassen Sie sich – sofern möglich – nichts anmerken, legen noch mal eine Schippe Kohlen nach, um so Ihre interne Reputation, die Chancen auf ein gutes Arbeitszeugnis und einen besseren Job hinterher zu erhöhen. Und wer weiß, vielleicht trägt der Klimawandel ja sogar dazu bei, dass Sie doch bleiben wollen.


  • Arbeitsmarkt

    Der in Deutschland schon seit Jahren als „robust“ gepriesen. Aber wie lange noch? Was passiert mit meinem Job, wenn die Wirtschaftsdaten einkrachen? Oder nehmen ihn mir Computer sowieso bald weg? Grundsätzlich ist klar: Suchen Sie sich bevorzugt in Zeiten guter Konjunktur eine neue Stelle. Liegt sie am Boden, werden die Scharmützel in Ihrem Betrieb schnell zum Luxusproblem. Dann häufig die rationale Wahl: Bleiben.

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[Bildnachweis: dotshock by Shutterstock.com]

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