Jobs im Ausland finden: Tipps für deutsche Auswanderer

Jobs im Ausland sind reizvoll: Einerseits den Lebensunterhalt erwirtschaften, andererseits fremde Länder kennenlernen, wie es sonst nur durch längere Reisen möglich wäre. Es gibt zahlreiche Angebote für junge Leute, die beispielsweise ein Gap Year einlegen wollen. Aber auch Auswanderer können Jobs im Ausland finden – zum Beispiel als Deutsche in deutschen Firmen. Mit entsprechenden Sprachkenntnissen stehen Ihnen viele Türen offen, sogar als Quereinsteiger. Wir zeigen, wo Sie sich informieren können und worauf Sie achten sollten, wenn Sie Jobs im Ausland anvisieren…

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Jobs im Ausland für Deutsche

Die Sonne Portugals oder malerische Landschaften Asiens genießen, aber leider keine Sprachkenntnisse? Es gibt zahlreiche Jobs im Ausland für Deutsche, bei denen Sie nicht zwangsläufig die Landessprache sprechen müssen. In dem Fall arbeiten Sie häufig für deutsche Firmen im Ausland.

Diese Jobs im Ausland richten sich in der Regel zwar an Deutsch-Muttersprachler. Allerdings ist Verkehrssprache des Unternehmens dann häufig Englisch. Das heißt, ganz ohne eine Fremdsprache – meistens wenigstens Englischkenntnisse – geht es nicht.

Stellenangebote im Ausland für Deutsche

Um die aktuell besten Chancen abzuschätzen, sollten Interessierte sich frühzeitig informieren. Eine Anlaufstelle ist die Zentrale für Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. Sie hilft dabei, Tendenzen auf internationalen Arbeitsmärkten zu erkennen.

Die ZAV richtet sich an verschiedene Auswanderergruppen, beispielsweise Akademiker, Fachkräfte, Künstler oder wenn Sie einen Job in der Entwicklungszusammenarbeit suchen. Daneben bietet sie Informationen zu verschiedenen Formen der Auslandserfahrung wie:

Jobs im Ausland finden

Häufig führt der Weg über Jobbörsen zu einer geeigneten Stelle. Neben der ZAV können Sie zum Beispiel die Jobbörse der Arbeitsagentur dafür nutzen.

Daneben hilft die Seite EURES (European Employment Services) der Europäischen Kommission gezielt bei der Suche nach Jobs im europäischen Ausland. Die Seite deckt nicht ganz Europa, aber neben den EU-Mitgliedsstaaten auch Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz ab.

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Wie sind die Chancen auf Auslandsjobs?

Oft verraten die typischen Einwanderungsländer, wen sie suchen. Insbesondere klassische Auswandererziele wie Australien, Kanada und die USA haben im Internet ein paar Anlaufstellen eingerichtet, die aktuell gesuchte Qualifikationen aufschlüsseln. Für die drei beliebtesten Länder haben wir wichtige Informationen und Informationsquellen zusammengefasst:

Australien

In Australien gibt beispielsweise das Australian Government Department of Home Affairs regelmäßig die sogenannte Skilled Occupation List (SOL) mit Berufen heraus, die Unternehmen in Australien aktuell suchen. Wer einen dieser Berufe erlernt hat, hat besonders gute Chancen, künftig in Australien zu leben und zu arbeiten.

Kanada

In Kanada gibt es ein regelrechtes Bewerbungsverfahren – genannt „Express Entry“. Zu finden ist das auf der Regierungsseite Government of Canada. Dort finden Sie Informationen zu Jobs in Kanada in den Kategorien „Jobs“ oder „Immigration and Citizenship“. Gefragt sind gut ausgebildete Arbeitnehmer, die sich in Kanada niederlassen wollen, um dort ihrer Tätigkeit nachzugehen. Ob Sie die Anforderungen erfüllen und eine Chance haben, können Sie auf der Seite testen.

USA

In den USA gilt zunächst: Sie brauchen ein konkretes Jobangebot, bevor Sie eine Chance auf ein Visum haben. Darüber hinaus muss das amerikanische Unternehmen einen Antrag auf Arbeitsgenehmigung stellen. Erst wenn dies bewilligt ist, können Sie ein Arbeitsvisum erhalten. Die vorherige erfolgreiche Jobsuche ist also unerlässlich, bevor Sie sich um andere Dinge kümmern.

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Gut bezahlte Jobs für Deutsche im Ausland

Aus den Anforderungen der klassischen Einwanderungsländer geht bereits hervor: Gute Chancen haben dort vor allem international gefragte Spezialisten, die einen entsprechenden Nachweis wie Ausbildung oder Studium erbringen.

Etwas anders stellt sich die Lage dar, wenn Sie als Freelancer ins Ausland gehen. In dem Fall sind Sie völlig unabhängig vom lokalen Arbeitsmarkt. Ihre Auftraggeber sitzen in Deutschland, haben aber mit der geographischen Distanz meist kein Problem. Typische Freelancer Jobs im Ausland sind Journalist, Übersetzer, Fotograf, Texter oder virtuelle Assistenz.

Jobs im Ausland für Quereinsteiger

Quereinsteiger haben es in Australien, Kanada und den USA eher schwer. Gute Aussichten auf Jobs im Ausland haben sie daher dort, wo beispielsweise nur vorübergehender Mangel an Mitarbeitern besteht. Solche Jobs finden sich oft in den Bereichen Kundenservice, Gastronomie/Hotellerie, Tourismus oder Hilfsarbeitertätigkeiten.

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Jobs im Ausland für junge Leute

Speziell für junge Leute existieren zudem diverse Programme und Organisationen, die Jobs im Ausland vermitteln oder anderweitig ermöglichen. Im Vordergrund steht hier allerdings der kulturelle Austausch und der Erwerb interkultureller Kompetenz. Reichtümer lassen sich hiermit nicht anhäufen:

1. Au Pair

Nach dem Abi erstmal ins Ausland – am liebsten weit weg! Der Klassiker: Als Au-pair in die USA. Besonders für junge Mädchen und Frauen zwischen 18 und 26 Jahren ist diese Form des Babysittings geeignet. In anderen Ländern liegt die Altersgrenze bei 30 Jahren.

2. Erasmus-Programm

Das Erasmus-Programm war ursprünglich als Bildungsaufenthalt im Ausland für Studierende konzipiert. Mittlerweile ist es nicht nur für Hochschulbildung, sondern auch für Schul- und Berufsbildung zuständig und hilft bei Praktika im Ausland. Diese orientieren sich eher an den Ausbildungsinhalten und liefern somit eine Grundlage für erste Berufserfahrungen.

3. Work and Travel

Hervorgegangen ist das klassische Work and Travel aus den Ländern Kanada, Australien und Neuseeland. Diese vergeben ein Working Holiday Visum für junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren. Für die Dauer eines Jahrs arbeiten junge Menschen in zumeist einfachen Tätigkeiten und verdienen sich etwas Geld hinzu. Inzwischen lassen sich auf diese Art weltweit Jobs im Ausland finden. Zum Teil tragen diese einen ähnlichem Namen, haben aber höhere Altersgrenzen.

4. WWOOFing

Ganz ähnlich liegt der Fall bei World-Wide Opportunities on Organic Farms, genannt WWOOFing. Zwei Unterschiede: Die Jobs beschränken sich hierbei auf die ökologische Landwirtschaft, also nichts mit Touristen bespaßen am Pool. Ein weiterer Pluspunkt ist die Altersgrenze – es gibt nämlich keine. Damit ist WWOOFing für junge Leute, aber ebenso für Abenteuerlustige mittleren oder fortgeschrittenen Alters geeignet.

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Jobs im Ausland: Arbeiten in den USA

Noch immer gelten die USA vielen als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Vom Tellerwäscher zum Millionär ist die Wunschvorstellung vieler. Der American Way of Life übt eine ungebrochene Attraktivität auf Menschen aus aller Welt aus. Doch dort zu arbeiten, ist gar nicht so einfach, besonders wenn Sie sich selbst einen Job organisieren und nicht von Ihrem Unternehmen entsendet werden. Dafür muss ein deutscher Arbeitnehmer zwei Hürden meistern. Er muss einen Job finden und benötigt eine Arbeitserlaubnis.

Für eine eine Arbeitserlaubnis in den USA benötigen Sie ein konkretes Stellenangebot. Doch der Nachweis darüber allein reicht noch nicht aus. Ihr zukünftiger Arbeitgeber muss eine Petition auf eine Arbeitsgenehmigung stellen. Darin muss er nachweisen, dass es keinen vergleichbar qualifizierten Amerikaner für diese Position gibt. Eine andere Möglichkeit, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, ist eine Greencard, aber diese vergibt der amerikanische Staat nur streng reguliert.

Der notwendige Genehmigungsprozess für Arbeitgeber ist kostspielig und aufwendig, aus diesem Grund muss ihm wirklich daran gelegen sein Sie einzustellen. Deswegen sind vor allem hoch-qualifizierte Fachkräfte gefragt. Spezialisten auf ihrem Gebiet, die Wissen und Können mitbringen, das Einheimischen fehlt.

Jobsuche in den USA

Für Jobs in den USA müssen Sie Ihre Jobsuche bereits in Deutschland beginnen. Es ist nicht erlaubt, mit einem Touristenvisum einzureisen und sich dann einen Job zu suchen. Entsprechend greifen die meisten Suchenden auf Jobbörsen im Internet zurück.

Hier zwei empfehlenswerte amerikanische Jobbörsen:

  • USAjobs
    Bei dieser Jobbörse können Sie nicht nur nach einer passenden Position suchen, sondern ein Profil erstellen. In diesem Profil können Sie Ihren Lebenslauf hochladen und sich direkt damit bewerben. Über das Profil speichern Sie ebenfalls, wo Sie sich bereits beworben haben und behalten so den Überblick.
  • careeronestop
    Mithilfe dieser Jobbörse können Sie sowohl nach einer Jobbezeichnung als auch in bestimmten Regionen suchen. Auf der Startseite finden Sie eine Liste der US-Bundesstaaten. Sobald man sich einen ausgesucht hat, wird man auf das Job Programm des Bundesstaates weitergeleitet. Das ist praktisch, wenn man bereits eine konkrete Vorstellung hat, in welcher Region man gerne arbeiten würde – beispielsweise wenn dort die eigenen Qualifikationen gefragt sind. Zudem erhalten Sie Auskunft über das Gehalt für diverse Jobs. Das bietet eine erste Orientierung für Gehaltsverhandlungen.

Bewerbung in den USA

Die Bewerbungsunterlagen für einen Job in den USA sind nicht so umfangreich wie in Deutschland. Zeugnisse benötigen Sie in der Regel nicht. Die Bewerbung besteht aus Cover Letter, Resume und Referenzen. Der Cover Letter ist das amerikanische Anschreiben und sollte nicht länger als eine DIN-A4 Seite sein. Stellen Sie kurz und prägnant die Beweggründe Ihrer Bewerbung vor. Das Resume ist Ihr Lebenslauf, aus dem Ihre Berufserfahrungen und Qualifikationen hervorgehen.

Die wichtigsten Unterschiede zu einer deutschen Bewerbung:

  • Keine Bewerbungsfotos
    So wollen Arbeitgeber in den USA Chancengleichheit herstellen.
  • Keine Angaben zum Alter oder Familienstand
    Auch darauf wird verzichtet, um eine mögliche Diskriminierung zu verhindern.
  • Antichronologischer Aufbau des Lebenslaufs
    Akademische und berufliche Stationen listen Sie in umgekehrter Reihenfolge auf. Damit steht Ihre letzte Beschäftigung ganz oben.
  • Referenzen sind erforderlich
    In den USA spielen Referenzen eine wichtige Rolle, weshalb Sie wenigstens zwei angeben können sollten. Ihre Referenzen sollten starke Fürsprecher für Sie sein, die aussagekräftig Ihre Eignung belegen können. Sie sollten vollständige Angaben zum Referenzgeber machen, damit dieser auch kontaktiert werden kann. Wer als Referenzgeber in Frage kommt, erfahren Sie hier.

Jobs im Ausland: Welches Visum brauche ich in den USA?

Sich einen Überblick zu verschaffen und für sich das richtige Visum zu finden, ist nicht ganz leicht. Denn in den USA gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Visa. Hier eine kurze Zusammenfassung:

  • Austauschschüler, Au Pairs, Praktikanten: J-Visum
  • Studenten: F-Visum
  • Arbeitnehmer, die vom Unternehmen entsandt werden: L-Visum
  • Arbeitnehmer, die nicht vom eigenen Unternehmen entsendet werden: H-Visum
  • Auszubildende (nicht-medizinisch, nicht-akademisch): H-3-Visum
  • Künstler: O-Visum
  • Sportler: P-Visum
  • Journalisten: I-Visum

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Jobs im Ausland: Arbeiten in Kanada

Für Jobs im Ausland ist das große und vielfältige Kanada reizvoll, es zählt zu den Ländern mit höchster Einwanderungsrate. Lebendige Metropolen im Westen, einsame Landstriche im Norden sowie ein europäisch geprägter, französischsprachiger Teil im Osten. Kanada versprüht einen ganz eigenen Charme und zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Einige kommen als Touristen, andere wollen auswandern und sich dort einen Job suchen. Aber geht das so einfach?

In Kanada haben Sie es als deutscher Staatsbürger etwas einfacher als in den USA: Die Einreise ist ganz unproblematisch. Sie brauchen kein Visum, sondern lediglich einen gültigen Reisepass. Als Tourist dürfen Sie sich bis zu sechs Monate im Land aufhalten. Während dieser Zeit ist es Ihnen nicht gestattet zu arbeiten. Doch anders als in den USA dürfen Sie sich auf Jobsuche begeben.

Jobsuche in Kanada

Die Jobsuche verläuft ähnlich wie in Deutschland: Sie können in Zeitungen nach Stellenanzeigen schauen und sich direkt bewerben. Es ist auch nicht unüblich, sich direkt bei einem Wunscharbeitgeber persönlich vorzustellen. Gerade im Einzelhandel oder der Gastronomie kann diese Methode erfolgreich sein. Schnappen Sie sich Ihr Resume und fragen Sie direkt und offen nach, ob gerade ein Mitarbeiter gesucht wird. Sie können sich auch bei Arbeitsvermittlungen umsehen, welche Unternehmen gerade auf der Suche nach Personal sind. Daneben können Sie über das Internet beispielsweise in diesen Jobportalen suchen:

  • Job Bank
    Die Online-Jobbörse Job Bank der kanadischen Regierung bietet die Möglichkeit, gezielt nach Kategorien zu suchen, beispielsweise für Newcomer und Ausländische Bewerber außerhalb Canadas. Sie gibt außerdem Auskunft über Jobtrends in den einzelnen kanadischen Provinzen.
  • Canadajobs
    Bei der Jobbörse Canadajobs.com können Sie nach Branche und nach Region suchen. Es besteht auch die Möglichkeit beide Kategorien zu mischen. Zusätzlich gibt die Jobbörse Bewerbungstipps.

Bewerbung in Kanada

In diesem Punkt ähneln sich USA und Kanada sehr stark. Auch in Kanada bestehen die Bewerbungsunterlagen aus einem Cover Letter, dem Resume beziehungsweise Curriculum Vitae (CV) sowie Referenzen. Wie bei einer Bewerbung in den USA gilt: Kein Bewerbungsfoto, keine Angabe von Alter und Familienstand und antichronologischer Aufbau des Lebenslaufs.

Zweisprachigkeit

Kanada legt sehr viel Wert auf seine Zweisprachigkeit. Seit 1970 sind sowohl Englisch als auch Französisch Amtssprachen in Kanada. Viele kanadische Unternehmen suchen Arbeitnehmer, die beide Sprachen beherrschen. Fließend Französisch und Englisch zu sprechen, verschafft Ihnen einen entscheidenden Vorteil bei der Jobsuche. Idealerweise verfassen Sie Ihre Unterlagen in beiden Sprachen. Besonders in diesen Landesteilen benötigen Sie Französischkenntnisse:

  • Quebec
  • New Brunswick
  • Nova Scotia
  • Neufundland
  • Prinz-Edward-Inseln

Spezielle Tipps lesen Sie in unseren Artikeln zur Bewerbung auf Englisch beziehungsweise Bewerbung auf Französisch.

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Was ist beim Arbeiten im Ausland zu beachten?

Die Jobsuche ist nur der erste wichtige Schritt für eine Karriere im Ausland. Bedenken Sie, dass sich sowohl Verhaltensregeln und Formalitäten auf dem Arbeitsmarkt als auch allgemeine Regeln des Miteinanders in anderen Ländern von denen in Deutschland unterscheiden können. Diese Dinge sollten Sie vorab klären:

1. Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis fürs Zielland

Innerhalb der EU gilt für EU-Bürger Freizügigkeit, das heißt, Sie können leben und arbeiten wo Sie wollen: Einzige Bedingung: Sie müssen einen Job haben. Bei mehr als sechsmonatiger Arbeitslosigkeit kann eine Aufenthaltsgenehmigung des Ziellandes erforderlich sein. Im außereuropäischen Ausland sind häufig spezielle Arbeitsvisa erforderlich; auch ist die Einreise unter Umständen erst nach einer (nachweislichen) Jobzusage erlaubt.

2. Soziale Absicherung im Ausland

Klären Sie dringend, welche Versicherungen Sie im Ausland benötigen. Wichtig sind Haftpflichtversicherung, Auslandskrankenversicherung, Unfallversicherung und Arbeitslosenversicherung. Entscheidend ist, wie lange Sie im Ausland bleiben. Mit vielen Ländern hat die Bundesrepublik ein sogenanntes Sozialversicherungsabkommen. Bei einem vorübergehenden Aufenthalt im EU-Ausland gilt beispielsweise in der Regel die deutsche Krankenversicherung. Sofern Sie von einem Arbeitgeber entsendet werden, bleiben Sie ohnehin in Deutschland versicherungspflichtig, sofern der Zeitraum 24 Monate nicht überschreitet. In jedem Fall sollten Sie mit der Deutschen Rentenversicherung und Ihrer Krankenkasse die Details klären.

3. Regionale Unterschiede bei Auslandsjobs

Aktuell sind in vielen Ländern Ingenieure, Maschinenbauer, medizinisches Fachpersonal und IT-Spezialisten gefragt. Doch handelt es sich dabei lediglich um Tendenzen des gesamten Landes. Letztlich besteht – wie in Deutschland auch – jeder Arbeitsmarkt aus vielen kleineren Arbeitsmärkten, die sich je nach Region und Stadt erheblich unterscheiden können. Klären Sie daher von Anfang an, ob Ihre Qualifikationen im ganzen Land gefragt sind oder sich auf bestimmte Regionen konzentrieren. Entsprechend sollten Sie Ihre Jobsuche auf diesen Bereich anpassen.


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