Das Sender-Empfänger-Modell – einfach erklärt

Das Sender-Empfänger-Modell beschreibt den grundlegenden Ablauf der Kommunikation:

Eine Person (Sender) kodiert eine Botschaft und überträgt sie über einen Kanal (z.B. Sprache, Schrift) an eine andere Person (Empfänger). Der Empfänger dekodiert die Botschaft und interpretiert sie.

Störungen (sogenanntes „Rauschen“) können dabei die Verständigung beeinträchtigen. Das Sender-Empfänger-Modell zeigt, wie wichtig eine klare Kommunikation sowie das aktive Zuhören sind, um Missverständnisse und Konflikte schon im Ansatz zu vermeiden.

Häufige Synonyme für das Sender-Empfänger-Modell sind übrigens „Sender und Empfänger Modell“, „Shannon-Weaver-Modell“ oder englisch „Shannon Weaver Model“. Entwickelt wurde es ursprünglich, um die Kommunikation am Telefon zu verbessern. Später wurde es von dem Soziologen Stuart Hall, dem Psychologen Friedmann Schulz von Thun und dem Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick weiterentwickelt. Inzwischen gilt es als zentrales Kommunikationsmodell und Standard in der Kommunikationswissenschaft.

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